Auckland. Seit gestern sind sie in vollem Gange, die vom 12. bis 17. Mai stattfindenden 17. Weltmeisterschaften der Senioren in Auckland (Neuseeland). Unter den mehr als 1600 Teilnehmern aus 58 Nationen sind auch 204 Spielerinnen und Spieler aus Deutschland, darunter Inge-Brigitte Herrmann, die mit 93 Jahren älteste Starterin, die gestern ihre drei Gruppenbegegnungen verlor. Die seit der Senioren-EM in Bremen 2013 zum Medienstar avancierte Doppel-Weltmeisterin von 2010 wird von einem deutschen Filmteam begleitet. Auf ihrer großen Reise wird die für die Turnerschaft Preetz antretende Dame von den deutschen Assen Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov unterstützt.
Die Halbfinal- und Finalspiele der Mammutveranstaltung in der „Trusts Arena“ in Auckland werden am Samstag ausgetragen. Der 204-köpfigen DTTB-Aktiven-Gruppe gehören noch 74 Begleitpersonen an, darunter Gerhard Schnabel als Oberschiedsrichter und der frühere DTTB-Ressortleiter Seniorensport, Gunter Klugmann, als Ansprechpartner für die deutschen Aktiven.
Die Mehrzahl der deutschen WM-Teilnehmer verbindet die WM mit einem kürzeren oder längeren Urlaub. So ist beispielsweise Scharff-Reisen (www.tischtennisreisen.com), der langjährige Reisepartner des Deutschen Tischtennis-Bundes, mit einer 60-köpfigen Reisegruppe vor Ort, der u.a. auch Inge-Brigitte Herrmann angehört. Der morgige Mittwoch ist spielfreier Tag, den viele Teilnehmer zu einem Abstecher in die Regenwälder und an die Lavastrände der Westküste nutzten. Zum Auftakt der Reise mit 24 Flugstunden hatte es bereits einen zweitägigen Stopover in Singapur gegeben, wo Inge-Brigitte Hermann und andere Deutsche bei Temperaturen von mehr als 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit zu Fuß auf Entdeckungstour gingen und außerdem u.a. der Besuch von Sentosa Island, einer Art asiatisches "Disneyland", sowie einer lässigen Strandbar auf dem Programm standen.