Der Corona-Virus hat nicht nur das öffentliche Leben lahmgelegt, sondern auch unsere Tischtennisprofis. Die Wettkämpfe sind abgesagt und die Trainingshallen geschlossen. Wir haben mal geschaut, wie sich Boll, Ovtcharov & Co. fit halten.
Nehmt es ernst, aber bewahrt euch das Lächeln
Sabine Winter ist bekannt für ihre spektakulären und lustigen Videos. Auch in den Tagen des Corona-Virus hat sie einen neuen kleinen Film für uns. Die Botschaft ist klar: Corona ist ernst, haltet euch an die Regeln, aber bewahrt euch ein Lächeln.
Wie wichtig es ist, sich an die Regeln und Abstand zu halten, mahnen auch nochmal die Spieler des Rekordmeisters Borussia Düsseldorf. Darunter auch Timo Boll, der zuhause in Höchst im Odenwald verweilt. Wegen einer leichten Rückenverletzung trainiert er zwar kein Tischtennis, hält sich aber mit Ausdauereinheiten fit. Neue Hobbies hat er auch noch nicht gefunden: "Für viel anderes bleibt bei 24 Stunden-Tochterbetreuung auch nicht Zeit."
Dimitrij Ovtcharov hat das große Glück, in seinem Keller trainieren zu können. Back to the roots: Bei schlechtem Licht und gegen den Ballroboter. Auch Lei Yang und Han Ying halten sich im Keller fit. Nur ob da genug Platz ist für die Abwehrspielerin?
Patrick Franziska ist in Schweden bei seiner Freundin Frida. Für seine neuen Hobbys angeln & Boot fahren ist es sowieso zu kalt. Aber mit dem Bruder seiner Freundin Kristian Karlsson macht der frisch gebackene Spieler des Jahres Workouts, geht joggen und absolviert auch einige Einheiten am Tisch.
Nina Mittelham versucht sich mit Laufen und Fitnesstraining fitzuhalten: "Ich mache jeden Tag 1,5 Einheiten, aber viel geht nicht." Auch Benedikt Duda geht vor allem alleine im Wald laufen. Im Wintergarten seiner Eltern steht zwar ein alter Tischtennistisch - aber der ist noch nicht einsatzbereit. Im MyTischtennis.de-Interview sagte er außerdem: "Ich werde mir auch ein paar alte Videos meiner Spiele anschauen und mir aufschreiben, was ich im Training noch verbessern kann. Es geht also gerade eher in die Richtung Theorie und körperliche Fitness."
Das junge Talent Franziska Schreiner steckt eigentlich voll in den Vorbereitungen für das bayerische Abitur. Das wurde jetzt verschoben und damit auch der danach geplante Einzug ins Deutsche Tischtenniszentrum:"Das ist sehr schade, weil ich mich sehr darauf gefreut habe, nachdem Abi bei Turnieren und in Düsseldorf richtig durchzustarten. Wichtig ist jetzt aber, mit der Krise gewissenhaft umzugehen, so dass wir bald wieder in den normalen Alltag zurückkehren können." Wahre Worte von der jungen Bayerin.