<o:p>Mit einem letztendlich deutlichen 6:1-Sieg hat sich der TSV Schwabhausen beim TTC Optolyth Optik Wendelstein die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd der Damen gesichert. Drei Partien gingen in den dritten Satz, so dass sich die Gastgeberinnen nicht gänzlich ohne Gegenwehr in ihr Schicksal ergaben. In bestechender Form präsentierte sich beim Bundesliga-Aufsteiger Spitzenspielerin Yang Ting, die keinen Satzverlust zuließ.</o:p>
TTC Optholyth Optik Wendelstein ? TSV Schwabhausen: 1:6<o:p></o:p>
TSV Schwabhausen ? ATSV Saarbrücken: 6:0<o:p></o:p>
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Wendelstein. Der TSV Schwabhausen durfte sich nach der überzeugenden Vorstellung beim TTC Optolyth Optik Wendelstein, am Ostersonntag an eigenen Tischen gegen den ATSV Saarbrücken, schon auf das Schaulaufen vorbereiten. Mit 32:0 Punkten krönte der Tabellenführer die bislang tadellos verlaufene Saison mit der vorzeitigen Meisterschaft. Der TTC verpasste eine gute Ausgangsposition vor den Einzeln im Doppel. Martina Smistikova/Aneta Martinkova zeigten sich nach anfänglichen Problemen gegen Sabine Winter/Yin Na besser eingestellt und glichen nach einem 7:11, 8:11 mit 13:11, 11:9 aus. Das TSV-Duo geriet jedoch nicht Panik und verbuchte mit einem klaren 11:5 das 2:0, denn Yang Ting/Agnes Kokai siegten 3:0. ?Gerade am Anfang war es wie erwartet ein harter Kampf?, berichtete TSV-Abteilungsleiter Helmut Pfeil.<o:p></o:p>
Das obere Paarkreuz des Spitzenreiters zeigte sich dann bereits erstligatauglich, denn Yang Ting, die bei Hannover 96 schon das Bundesliganiveau kennenlernte, gab in ihren beiden Einzeln keinen Satz verloren und gewann mühelos. Sabine Winter, gewohnt nervenstark, holte sich gegen Martina Smistikova mit einem 18:16 im vierten Satz den Sieg. ?Yang Ting gestaltete ihre Spiele überlegen. In einer hervorragenden Weise kontrollierte sie die Partie gegen Svenja Weikert, die sie zu Fehlern zwang. Da Tinka in der Hinrunde noch in fünf Sätzen scheiterte, eine klasse Vorstellung von ihr. Sie bleibt uns auch erhalten, da sie einen Zweijahresvertrag besitzt. Sie gibt sich bei dem Gedanken an die kommende Saison etwas ängstlich, da sie das Vierer-System nicht kenne?, sagte Pfeil. Sabine Winter habe gegen Saarbrücken das Kunststück fertig gebracht, nach einem 11:7, 16:14 gegen Mariana Stoian einen 2:10-Rückstand zum 10:10 auszugleichen. ?Der Satz ging dann zwar 10:12 verloren, aber das war schon erstaunlich. Nicht nur wir von der Vereinsführung, auch unsere Fans mögen das Lächeln bei Sabine, dass auch nach einem miserabel gespielten Ball nicht verschwindet?, freute sich der TSV-Manager. Das spreche für eine sehr positive Grundeinstellung und Zufriedenheit. <o:p></o:p>
Ausgeglichen gestalteten sich die Partien von Agnes Kokai und Yin Na. Die Ungarin auf Seiten der Gäste musste schließlich dem TTC den Ehrenpunkt überlassen. Wie schon in der Hinrunde behielt Andrea Schiel die Oberhand. Auch bei Aneta Martinkova sah es nach einer 2:1-Satzführung verheißungsvoll aus, doch mit einem hauchdünnen 13:11, 11:8 stockte Yin Na ihre Bilanz auf 10:0 auf. ?Agnes war nicht chancenlos. Aber diese Niederlage war überhaupt nicht schlimm. Sie ist mit uns schon fest verwachsen. Das Jugendtraining klappt unter ihrer Leitung prima. Was Agnes anpackt hat Hand und Fuß und funktioniert. Morgen fahren wir mit 23 Jugendlichen zum Ostertraining in ihre Heimat?, erklärte Pfeil. Yin Na habe zwischenzeitlich davon gesprochen, dass sie zu langsam sei. ?Sie lag im ersten Satz 1:7 und im Vierten 0:7 zurück?, erinnerte sich der Abteilungsleiter.<o:p></o:p>
Eine riesengroße Abschlussfeier plant der TSV Schwabhausen am 25. April nach dem Topspiel gegen den TTC Langweid.<o:p></o:p>