Liam Pitchford hat eine überragende Saison gespielt, dabei stand er kurz vor dem Karriereende. Wie finden Vereine mehr ehrenamtliche Helfer ist ein weiteres Titelthema. Außerdem im Fokus: Die Youngsters vom TuS Celle.
Liam Pitchford: Eine bewegende Geschichte
Seit Monaten spielt Liam Pitchford in phantastischer Form. Siege gegen Ma Long, Boll, Harimoto, Mizutani und Ovtcharov belegen eindrucksvoll, welches Niveau er 2018 erreicht hat. Dabei stand der Engländer Ende 2015 kurz davor, den Tischtennissport aufzugeben. Schon lange fühlte er sich elend und antriebslos, „ich wurde immer tiefer und tiefer in ein Loch hineingezogen.“ Was er damals nicht wusste: Pitchford war krank. Depression und Angstzustände lautete die Diagnose, und mit professioneller Hilfe gelang es dem Briten, sich aus dem Tief zu befreien. Liam Pitchfords bewegende Geschichte lesen Sie in der Dezember-Ausgabe von tischtennis.
Titelthema: Ehrenamt ist cool!
Immer weniger Menschen engagieren sich ehrenamtlich in Deutschlands Sportvereinen, und das betrifft auch Tischtennis. Es gibt aber Mittel und Wege für die Klubs, ehrenamtliche Helfer zu gewinnen und zu binden. Wir haben mit Vertretern der Landessportbünde und Tischtennis-Verbände, mit Klubchefs und Ehrenamtlern gesprochen und zeigen auf, welche Hilfestellungen es für Ihren Verein gibt. Wenn man sich intensiv mit dem Thema beschäftigt, kommt man zu dem schönen Schluss: Ehrenamt ist cool!
TTBL: Die Tops und Flops der Bundesliga
Der beste Spieler der Bundesliga ist – nein, nicht Timo Boll, sondern Daniel Habesohn. Mit einer aktuellen Bilanz von 13:1 hat der Österreicher in Diensten des Post SV Mühlhausen seinen Klub auf einen Play-off-Platz geführt, ebenso wie Patrick Franziska (14:2) den 1. FC Saarbrücken. Doch natürlich gibt es auch einige Akteure, die deutlich unter den Erwartungen blieben. Wir präsentieren ihnen die Tops und Flops der Bundesliga und verraten, weshalb Habesohn derzeit so gut spielt.
2. Bundesliga: Von wegen Abstiegskandidat
Dem TuS Celle attestierte die Konkurrenz vor Saisonbeginn unisono, dass der Aufsteiger es schwer haben dürfte, die Klasse zu halten. Doch kurz vor Hinrundenabschluss sind die Niedersachsen Sechster. Mit fünf Jungs, die in den letzten Jahren für den DTTB bei Jugend-Europameisterschaften starteten, rockt Celle die Liga – obwohl der als Verstärkung geholte Fedor Kuzmin bislang enttäuschte. Der Russe werde so schnell nicht mehr Doppel spielen, kündigte Teamchef Dieter Lorenz an, Kuzmins Aufschläge seien viel zu harmlos. Am liebsten hätte Lorenz nach dem Aufstieg eine reine Niedersachsen-Mannschaft gestellt, ließ sich aber belehren, das sei doch ein Himmelfahrtskommando. Von wegen!
Ihnen fehlt etwas Entscheidendes? Dann wird es ein tt-Abo sein! Die Dezember-Ausgabe von tischtennis gibt es aber auch in Bahnhofsbuchhandlungen und ausgewählten Tischtennis-Shops – ab dem 7. Dezember.
tischtennis 1/2019 erscheint am 10. Januar. Weitere Informationen beim Philippka-Sportverlag.
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