Der Februar schrieb viele spannende Geschichten, allen voran natürlich Bolls Abschied von den Deutschen Meisterschaften. In den Mittelpunkt spielte sich dort hingegen Nina Mittelham. Außerdem: Der enge Terminkalender der ITTF und Qianhong Gotsch im Porträt.
Deutsche Meisterschaften: Bange Momente für Timo Boll
Am Ende hat er’s doch wieder geschafft, scheinbar ganz souverän. Doch auf dem Weg zu seinem 13. und letzten Titelgewinn im Einzel musste Timo Boll bei den Deutschen Meisterschaften in Wetzlar mehrere kritische Situationen meistern. Im Halbfinale stand Qiu Dang kurz davor, den Favoriten zu schlagen, verfiel im entscheidenden Moment aber in ein altes Muster. Welches das war und weshalb Boll im Endspiel plötzlich Eisen bekam, lesen Sie ebenso in tt 3/2019 wie die Gründe für die Leistungsexplosion von Nina Mittelham, die in Wetzlar erstmals Deutsche Einzelmeisterin wurde.
Terminkalender: Das Limit ist überschritten
Dimitrij Ovtcharov sagte seine Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften ab, weil der Termindruck – vor allem im internationalen Bereich – zu groß ist. Timo Boll erklärte mit derselben Begründung, künftig gar nicht mehr bei nationalen Titelkämpfen zu starten. Die wahnwitzige Terminhatz wird für die Stars immer stressiger, erst recht mit Blick auf die Olympischen Spiele 2020, vor denen jeder versucht, sich eine möglichst gute Weltranglistenposition zu erspielen. Geht so der nationale Tischtennissport in Europa kaputt? ITTF-Präsident Thomas Weikert, DTTB-Präsident Michael Geiger und Stars wie Boll und Ovtcharov beziehen Stellung. In tischtennis.
Qianhong Gotsch: Fluchen lernt man schnell
Mit 50 Jahren ist sie immer noch die erfolgreichste Spielerin der 1. Bundesliga. Und außerdem Mutter zweier Kinder und CDU-Gemeinderätin. Wie man das alles unter einen Hut bekommt? Gotsch ist ehrgeizig und diszipliniert, aber sie hat auch viel Temperament und Humor. Schimpfwörter, verrät Sie im großen Interview mit tischtennis, konnte sie nach ihrer Ankunft aus China in Deutschland schon sehr schnell. Weshalb sie immer noch so erfolgreich spielt, was sie über chinesische Trainer und die deutsche Bundesliga sagt, das ist spannend.
TTC Weinheim: Nicht ohne unsere Männer
Die Frauen des TTC Weinheim führen die Tabelle der 2. Liga an. Und sie würden auch gern aufsteigen. Doch sie wollen auch im Oberhaus weiter ihre Heimspiele gemeinsam mit der 1. Männermannschaft des Vereins austragen, die in der 3. Bundesliga spielt. Das aber lässt der DTTB nicht zu, weshalb aus dem Aufstieg wohl nichts werden wird. Die Hintergründe dieses Falls erfahren Sie in der März-Ausgabe von tischtennis.
Training: Das kann auch Spaß machen
Koordination ist im Tischtennis immens wichtig, klar, aber Koordinationstraining ist leider öde. Oder? Nein, sagt Timo Klein-Soetebier. Gemeinsam mit Pia Dorißen zeigt der
Leiter des Lehr- und Forschungsgebietes Tischtennis an der Deutschen Sporthochschule Köln Möglichkeiten, die koordinativen Fähigkeiten zu trainieren, auch am Tisch – und in Wettkampfform. Und das macht Spaß.
Ihnen fehlt etwas Entscheidendes? Dann wird es ein tt-Abo sein! Die Januar-Ausgabe von tischtennis gibt es aber auch in Bahnhofsbuchhandlungen und ausgewählten Tischtennis-Shops – ab dem 8. März.
tischtennis 4/2019 erscheint am 4. April. Weitere Informationen beim Philippka-Sportverlag.