Münster/Neu-Isenburg. Der Anteil der Mädchen und Frauen im Tischtennissport ist in den vergangenen Jahren rapide gesunken. Vor allem bei der weiblichen Jugend ist die Situation dramatisch. Woran liegt das und was können Vereine und Verbände tun, um diesen Trend zu stoppen? Diesen und weiteren Fragen ist die Redaktion nachgegangen. Zu lesen ist das Titelthema in der Februar-Ausgabe von "tischtennis". Außerdem gibt es ein Portrait von Weltklasse-Abwehrer und Zahnarzt Panagiotis Gionis (Borussia Düsseldorf).
Titelthema: Wie Tischtennis wieder Mädchensport wird
Der Anteil weiblicher Mitglieder in Tischtennis-Vereinen liegt nur bei etwa 20 Prozent, Tendenz fallend. Seit 1990 hat sich die Zahl der Damenteams in Deutschland fast halbiert, bei den Mädchenmannschaften beträgt der Verlust mehr als drei Viertel. Woran liegt das und wie lässt sich dieser Trend stoppen? In der Titelgeschichte unserer Februar-Ausgabe geben wir Antworten auf diese Fragen – und stellen Ihnen Vereine vor, in denen Mädchen- und Frauentischtennis noch boomt.
TTBL: Kommt jetzt die Zwölfer-Liga?
Nach der Ankündigung des TTC Frickenhausen, sein Team am Saisonende in die 2. Bundesliga zurückzuziehen, ist fraglich, ob die TTBL in der nächsten Saison die Sollstärke erreicht. Denn auch andere Klubs stehen vor einer ungewissen Zukunft. Die Situation ist nicht neu – doch statt einer Reduzierung auf acht Teams wird nun eine Aufstockung auf zwölf Mannschaften diskutiert. Warum das im Sinne vieler Zweitligisten wäre, lesen Sie in tt 02/15.
Portrait: Ein Zahnarzt auf dem Zenit
Panagiotis Gionis ist Grieche durch und durch. Ein Wechsel zu Borussia Düsseldorf kam für den EM-Dritten von 2013 nur infrage, wenn sein Lebensmittelpunkt Athen bleiben kann. Die Düsseldorfer willigten ein, denn sie wollten den Abwehrer mit der spektakulären Spielweise unbedingt verpflichten – bisher haben sie es nicht bereut, der 35-Jährige ist aktuell einer der erfolgreichsten Akteure in der TTBL. Warum er ausgerechnet jetzt so stark spielt, wieso er seine Heimat so liebt und wie er neben der sportlichen Karriere noch die Ausbildung zum Zahnarzt meisterte, all das lesen Sie in tischtennis.
Training: Nervenschwach – das muss nicht sein
Wenn der Kopf nicht mitspielt, bleiben die Erfolge aus, das gilt im Tischtennis vielleicht noch mehr als in vielen anderen Sportarten. Doch psychische Stärke ist erlernbar. A-Lizenztrainer Marco Fehl hat gemeinsam mit Bundesliga-Spielerin Anna-Marie Helbig die Spielerweiterbildung "PST - Psychisch Stark Trainiert“ entwickelt, die in den kommenden drei Ausgaben im Mittelpunkt unserer Trainingstipps steht. Los geht’s mit einer Übung, mit der sie trainieren können, Misserfolgserlebnisse im Spiel besser zu verarbeiten.
Ihnen fehlt etwas Entscheidendes? Dann wird es ein tt-Abo sein! Die Februar-Ausgabe von "tischtennis" gibt es aber auch in Bahnhofsbuchhandlungen und ausgewählten Tischtennis-Shops. Weitere Informationen beim Philippka-Sportverlag.