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Tadellose Leistung gegen Liu Yangzi: Sabina Surjan (Bild: Dr. Stephan Roscher).
ttc berlin eastside - TSV Schwabhausen 6:0

ttc berlin eastside schafft mühelos direkte Halbfinal-Qualifikation

Dr. Stephan Roscher 22.03.2023

Berlin. Mit nur einer Stammspielerin, Liu Yangzi, war der TSV Schwabhausen in die Hauptstadt gereist. An Position zwei zum Beispiel kam die frischgebackene Deutsche Jugendmeisterin U 15, Theresa Faltermaier, zum Einsatz. Als Nummer drei ging ihre Mutter, die frühere deutsche Nationalspielerin Cornelia Faltermaier, in die Box. Angesichts der vielen Ersatzspielerinnen war von vorneherein klar, dass kein spannendes Bundesligaspiel zum Abschluss der Punktrunde zu erwarten sein würde. So kam es dann auch, Titelverteidiger Berlin kannte keine Gnade und schickte das Team aus Oberbayern in 85 Minuten mit einem 6:0 und 18:0 Sätzen auf die Heimreise.

Für den Gastgeber punkteten je einmal Shan Xiaona, Sabina Surjan, die mit einem glatten 3:0 über Liu Yangzi die stärkste Leistung zeigte, sowie Kathrin Mühlbach und Ran Li-Kath, zudem die Doppel Surjan/Mühlbach und Shan/Li-Kath.

Damit schließt der Hauptstadtklub die Punktrunde auf Platz zwei, einen Zähler hinter dem TTC 1946 Weinheim, ab und steigt erst im Juni direkt in die Halbfinal-Play-offs ein. Das war der Plan beim ttc eastside und er wurde umgesetzt. Dafür, dass man es ihm heute recht einfach machte, kann der Rekordmeister nichts.

Der SV DJK Kolbermoor muss mit Platz drei Vorlieb nehmen und spielt im Mai in den Viertelfinals gegen den TSV Langstadt. Der TSV Schwabhausen schließt die Punktrunde auf dem fünften Platz ab und duelliert sich in den Play-offs mit der SV Böblingen.

„Ganz offensichtlich hatte Schwabhausen heute mit massiven personellen Problemen zu kämpfen gehabt. Somit war das Spiel im Grunde vor dem ersten Ballwechsel entschieden”, so Berlins Präsident Alexander Teichmann. “Nach dem Hänger zu Beginn der Rückrunde mit der Niederlage gegen Weinheim war es unser erklärtes Ziel, die direkte Qualifikation für das Play-off-Halbfinale zu schaffen. Das ist uns gelungen. Die Partie zwischen Sabina und Liu hat die Zuschauer ein klein wenig für die mangelnde Spannung entschädigt. Sabina hat sich blendend präsentiert und viele spektakuläre Ballwechsel für sich entschieden. Sie hat sich heute schon ein Sonderlob verdient.”

Schwabhausens Abteilungsleiter Helmut Pfeil äußerte sich ebenfalls zu den Umständen und zum Spiel selbst: "Leider war für dieses verlegte Spiel kein anderer Termin möglich. Dass er schlecht für uns sein wird, das wussten wir. In Berlin sind wir mit dem bestmöglichen zur Verfügung stehenden Team angetreten. Alle gaben ihr Bestes. Den ein oder anderen Satz hätten wir gewinnen können und das hätte das Team auch verdient gehabt."

 

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