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Song Ah Sim feierte trotz 0:2-Satzrückstand einen Auftakt nach Maß und gewann gegen Daniela Dodean noch mit 3:2-Sätzen (Aufn: Ronny Pabst).

ttc berlin eastside steht so gut wie im ETTU-Halbfinale

Martina Emmert 14.01.2011

Der ttc berlin eastside hat am Freitagabend so gut wie das Halbfinale im ETTU-Pokal erreicht. In eigener Halle schlug das Team den österreichischen Vertreter SVS Ströck überraschend deutlich mit 3:0.

ttc berlin eastside - SVS Ströck: 3:0

Im Viertelfinale des ETTU-Pokals der Damen hat der einzige deutsche Vertreter, der bei den Damen in diesem Jahr startet, der ttc berlin eastside, mit 3:0 gegen den österreichischen Vertreter SVS Ströck gewonnen.

Das Auftakteinzel war nichts für schwache Nerven: Song Ah Sim lag 0:2 gegen Rumäniens Vorzeigespielerin Daniela Dodean zurück, um zum 2:2 auszugleichen, im Fünften mit 9:4 zu führen und doch noch in Bedrängnis zu geraten. Am Ende reichte es zum 13:11.

Georgina Pota bestritt das zweite Einzel und hatte es mit Huang Yi-Hua aus China zu tun. Und auch dieses Spiel ging an die glänzend aufgelegten Berlinerinnen, die somit zur Pause mit 2:0 führten. Entsprechend zufriedene Gesichter gab es auch auf der Bank, wo unter anderem Tanja Hofmann Platz nahm, die sich bekanntlich kürzlich zum größten Bedauern aller Berliner Sportfans, einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen hatte.

Nach der Pause musste Petra Lovas ran, die in Li Qiangbing eine durchaus erfahrene Spielerin zur Gegnerin hatte, dennoch mit 3:2-Sätzen die Oberhand behielt und zum Jubel der Fans den 3:0-Endstand markierte.  Dabei musste Lovas nach 2:0-Satzführung noch über die volle Distanz gehen, um über einen 5:4-Zwischenstand beim letzten Wechsel in Satz fünf beim 10:6 vier Matchbälle nicht nutzen zu können. 11:10 - der fünfte Matchball passt - 12:10 - Erleichterung nicht nur bei Petra Lovas.

Tanj Hofmann lobte nach dem Spiel die starke Leistung aller drei Damen. "Gina hat unglaublich gut gespielt, das war Spitze", sagte sie über das 3:0 von Gorgina Pota. Und auch die Leisung von Song sei sehr stark gewesen. Immerhin habe sie schon nach Sätzen mit 0:2 hinten gelegen und dann das Spiel doch noch gedreht. Die Partie von Petra Lovas sei in der Endphase allerdings nichts für schwache Nerven gewesen. "Beide Spielerinnen haben in der Endphase sehr mutig gespielt, so dass Petra die ersten Matchbälle nicht nutzen konnte, zum Glück hat es dann aber doch noch geklappt." Insgesamt sei der Sieg ein hartes Stück Arbeit gewesen und der Gegner keinesfalls ein schwaches Team. "Jetzt gehen wir mit Selbstvertrauen in die Bundesligapartie am Sonntag gegen Bingen", blickt Tanja Hofmann voraus.

 

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