Frankfurt/Main. Einige neue Gesichter kommen zur Saison 2022/23 in die dritthöchste Damen-Spielklasse. Die SG Motor Wilsdruff sowie die zweiten Garden des TuS Fürstenfeldbruck und des TTC 1946 Weinheim sind neu in der Liga. Die Mannschaften sind gespannt auf die Saison.
„Für uns kann das einzige Ziel nur der Klassenerhalt sein“, sagt Ingo Hodum, Trainer des TuS Fürstenfeldbruck. Für die Mannschaft kamen der erste Platz in der Regionalliga und der damit verbundene Aufstieg überraschend. „Jedoch haben wir eine junge Mannschaft mit noch viel Potenzial“, sagt er. Das Ziel ist der Klassenerhalt, was in Fürstenfeldbruck auch als durchaus realistisch angesehen wird.
Ebenfalls neu dabei ist neben Wilsdruff noch der TTC Weinheim: „Wir werden im Team sehr viele Spielerinnen einsetzen, um damit auch den jungen Spielerinnen die Möglichkeit zu bieten, sich in der 3. Bundesliga zeigen und messen zu können“, erklärt Christian Säger. Er wünscht sich eine Saison ohne personelle Probleme. Der Vorsitzende hat auch noch Corona im Hinterkopf und hofft, dass das Virus die Liga verschonen wird. Aus Göttingen kam Johanna Wiegand neu ins Team: „Sie ist als Mannschaftsführerin und gestandene Spielerin ein ganz wichtiger Baustein des Teams“, so Säger. Er weiß, dass zweite Mannschaften immer durch personelle Verschiebungen geprägt sind. Deshalb werden auch Luisa Säger und Jennie Wolf Einsätze in der 3. Liga wahrnehmen.
Schwabhausen blickt auf erfolgreiche Saison zurück
Der TSV Schwabhausen II schloss die vergangene Saison unerwartet auf dem dritten Platz mit 29:7 Punkten ab. „Letzte Saison lief für uns unerwartet gut“, sagt Sarah Diecke, die auch selbst Anteil an der guten Platzierung hatte. Wie es in diesem Jahr wird, das kann Diecke noch nicht abschätzen, schließlich kamen neue Mannschaften und personelle Veränderungen in die Liga. „Einen Platz im Mittelfeld streben wir aber auch jeden Fall an“, meint sie. Neu in Schwabhausen ist die Ukrainerin Veronika Matiunina. Auch der Nachwuchs soll in dieser Saison noch mehr in die Mannschaft integriert werden.
Beim RV Viktoria Wombach geht Rückkehrerin Sophia Deichert freudig in die Saison. „Ziel für die Saison ist in unseren Augen der Klassenerhalt und natürlich ganz viel Spaß am Tischtennis“, sagt sie. Neben ihr hat der Verein Anna-Luisa Herrmann gewonnen.
Der Wunsch: Eine bessere Platzierung als im Vorjahr
Die Sportunion Neckarsulm tritt nach dem Abstieg der Herrenmannschaft aus der 2. Bundesliga in dieser Saison sowohl bei den Herren als auch den Damen in der 3. Bundesliga Süd an. Bei den Damen hofft Alexander Mohr auf eine bessere Platzierung als in der vergangenen Saison. Die Mannschaft hatte die Runde auf dem fünften Platz abgeschlossen. Mit Ronja Mödinger haben sich die Schwaben einen Neuzugang von Ligarivalen Stuttgart gesichert. Der Sportbund selbst war in der vergangenen Saison auf dem zweiten Platz gelandet. In diesem Jahr treten die Stuttgarter mit Anja Eichner, Lisa Nguyen, Ramona Betz, Wei Yen und Alexandra Schankula an. In Stuttgart sieht Mannschaftsführer Thomas Walter vor allem Weinheim und Schwabhausen als Favoriten, das Team selbst strebt einen mittleren Platz an.
Etwas südwestlich hat sich der VfL Sindelfingen personell gewandelt. Die bisherige Nummer Eins Evka Jurkova tritt aus privaten Gründen kürzer und spielt nur noch in der Slowakei, Melanie Rheinbay hat ihre Karriere vorerst beendet. Natalie Richter ist berufsbedingt nur noch als Notfallbackup eingeplant. „Als neue Nummer Eins konnten wir mit Anastassiya Lavrova aus Kasachstan konnten wir eine sehr gute Spielerin verpflichten, die in der letzten Saison in der 2. Bundesliga in Jena vorne eine ausgeglichene Bilanz gespielt hat“, erläutert Oliver Appelt. Jasmin Lorenz-Kovacs bleibt auf der zweiten Position. Für das hintere Paarkreuz wurden Alexandra Kaufmann und die 12-jährige Fatme El Haj Ibrahim verpflichtet. Sie wird gleichzeitig auch in der Regionalliga aufschlagen, genauso wie Victoria Merz. Als Ziel gibt Appelt einen gesicherten Mittelfeldplatz aus. „Ein weiteres Ziel ist die sportliche Weiterentwicklung der jungen Spielerinnen“, meint Appelt.
Der VfL Sindelfingen darf am kommenden Wochenende gleich den Saisonauftakt machen. Dann geht es gegen die TTG Süßen.
Insgesamt sind wieder zehn Teams in der 3. Bundesliga Süd vertreten: