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Will in die Play-offs: TTC 1946 Weinheim, v.l. Luisa Säger, Yuan Wan, Giorgia Piccolin, Bruna Takahashi, Sophia Klee, Mateja Jeger, Jennie Wolf (Bild: Armin Schimkat).
SV Böblingen – TSV Langstadt, ttc berlin eastside – SV DJK Kolbermoor, TTC 1946 Weinheim – ESV Weil, TSV Schwabhausen – TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

Viermal Bundesliga am Sonntag, Topspiel in der Hauptstadt

Dr. Stephan Roscher 18.11.2022

Berlin. Die Vorrunde in der 1. Bundesliga Damen tritt in ihre heiße Phase ein. Gleich vier Partien stehen am Sonntag auf dem Programm, eine interessanter als die andere. Alle acht Klubs werden im Einsatz sein. Die Fans der stärksten Frauen-Liga Europas wird es freuen. Für manche Teams ist es bereits das sechste Punktspiel, nur Titelverteidiger Berlin geht die Sache weiter ganz entspannt an und wird beim Bundesliga-Klassiker gegen Kolbermoor erst zum dritten Mal in dieser Runde an den Tischen stehen. 

 

Sonntag, 10.30 Uhr: SV Böblingen – TSV Langstadt

Schlag auf Schlag geht es im November für die Damen des TSV Langstadt in der 1. Bundesliga. Jedes Wochenende ein Spiel. So straff war das Programm in den vergangenen Jahren selten. Mit der SV Böblingen wartet der aktuelle Tabellenführer auf die Hessinnen.

Gotsch und Co., die zuletzt eindrucksvoll mit 6:1 in Weil gewonnen haben, haben 7:3 Punkte auf dem Konto und konnten sich vom einstigen Abstiegskandidaten inzwischen zu einer Topmannschaft mausern. Natürlich ist jedem klar, wie die Tabellenführung zu bewerten ist, denn dass Berlin, das am Sonntag erst zum dritten Mal in dieser Saison in der Bundesliga aufschlägt, demnächst an Böblingen vorbeiziehen wird, ist ziemlich wahrscheinlich. Doch am kommenden Wochenende wird das noch nicht geschehen, da kann es noch keinen Machtwechsel an der Spitze geben.

Am Sonntagmorgen möchten die Langstädter Asse ihre kleine Siegesserie in der Böblinger BBG-Arena gerne fortsetzen. Doch Böblingen stellt eine gut harmonierende Mannschaft, in der seit der letzten Rückrunde alle personellen Schwachstellen beseitigt sind. „Mit Annett Kaufmann spielt das wohl hoffnungsvollste deutsche Talent in Böblingen“, so der Sportliche Leiter des TSV, Manfred Kämmerer. „Gemeinsam mit der erfahrenen Qianghong Gotsch bildet sie ein sehr starkes vorderes Paarkreuz.“ Defensivkünstlerin Gotsch ist inzwischen 54 Jahre alt, aber immer noch schwer zu schlagen – ihre derzeitige Einzelbilanz lautet 8:2. Die 16-jährige deutsche A-Nationalspielerin Kaufmann steht 5:2 und hat schon manche namhafte Gegnerin geradezu schwindlig gespielt.

SVB-Manager Frank Tartsch lobt sein Team: „Ich bin hoch zufrieden mit dem bisher Erreichten. Es kann gerne so weitergehen. Ich freue mich besonders über die Entwicklung von Annett. Sie hat in Weil wieder grandiose Bälle gespielt. Wir haben außerdem eine sensationelle Stimmung im Team. Jede feuert auch von der Bank aus jede an.“ Tartsch hält das derzeitige Geschehen noch eher für Momentaufnahmen: „Jetzt ist Vorrunde, die bringt immer überraschende Ergebnisse, auch aufgrund der Aufstellungen. Dann kommt der zweite Wechseltermin 30.11. und dann die Rückrunde. Da wird dann schon von allen Teams ein wenig Gas gegeben, damit man mindestens Platz sechs erreicht und in den Play-offs um die Meisterschaft spielen kann.“ In Böblingen jedenfalls wünscht man sich für den Sonntag einen „Tischtennis-Festtag“ (Pressewart Manfred Schneider) und Manager Tartsch ist sicher: „Das wird ein heißer Tanz.“

„Es wird wichtig sein, dass alle unsere Spielerinnen ihr bestes Tischtennis zeigen, wenn wir etwas holen wollen“, meint Manfred Kämmerer. „Doch das Selbstvertrauen ist nach den beiden Erfolgen wieder da.“ Man ist sich bewusst, wie hilfreich ein guter Start in die Partie sein könnte. „Sicher wird es bei diesem Spiel wichtig sein, gut in die Doppel zu finden, gerade weil im Anschluss sofort das starke vordere Paarkreuz von Böblingen an der Reihe ist“, sagt Kämmerer. „Wir wollen das Spiel von Anfang an offen halten.“

Während Böblingen in Topbesetzung auflaufen wird, machen die Südhessen keine konkreten Angaben zur Aufstellung. Da Petrissa Solja aber nach wie vor verletzt ist, deutet manches darauf hin, dass der TSV mit demselben spielenden Personal ins Schwabenland reist, das zuletzt zweimal erfolgreich war. Also mit Minnie Soo auf der Spitzenposition, die in Weinheim zwar nicht überragend spielte, mit der Langstadt aber noch ohne Punktverlust ist.

 

Sonntag, 13.00 Uhr: ttc berlin eastside – SV DJK Kolbermoor

Zu diesem Spiel muss man eigentlich gar nicht viele Worte verlieren, es ist der Klassiker der Damen-Bundesliga schlechthin. Beide standen sich schon in so vielen prickelnden Topspielen und nicht zuletzt in Finalduellen um Meisterschaft und Pokal gegenüber – egal, wie es ausging, die Fans erlebten immer tolle, spannende Partien.

Natürlich könnte man entgegnen, dass es sich lediglich um ein normales Bundesligapunktspiel handele, bei dem auch nur zwei Punkte zu vergeben sind, wie in allen anderen Begegnungen auch. Dennoch erscheint es vielen eben nicht als ein Spiel wie jedes andere. Es hat sich über die Jahre eine gesunde, respektvolle Rivalität ergeben, die besondere Motivation auf beiden Seiten hervorruft. Eine emotionale Aura liegt immer über dieser Partie.

Beide spielen bis jetzt recht erfolgreich, Berlin ist Tabellendritter mit erst 4:0 Punkten, Kolbermoor Zweiter mit 6:4 Zählern. Man kann also auch tabellarisch von einem Spitzenspiel sprechen, auch wenn beide faktisch erst einmal nur die Böblingen-Verfolger Nummer eins und zwei sind. Natürlich wollen die Hauptstädterinnen ihre weiße Weste bewahren – und sie gehen gewiss auch als leichter Favorit in das Duell.

Allerdings wird vieles von den Aufstellungen abhängen und dazu machen beide nur wenig konkrete Angaben. Fakt ist, dass der ttc eastside zwei Tage nach dem Champions-League-Spiel gegen Cagliari sein Personal größtenteils Teil auswechseln muss, da Nina Mittelham und Shan Xiaona eben nur in der Königsklasse, aber noch nicht wieder in der Liga spielberechtigt sind. Nur Sabina Surjan kann aus der vermuteten Freitags-Aufstellung übernommen werden. Der Kader des Hauptstadtklubs ist indes groß, man muss sich folglich keine Sorgen machen, dass der Gastgeber nicht vier starke Spielerinnen zum Bundesliga-Klassiker an die Tische bringt.

Bei Kolbermoor, dessen Spitzenpaarkreuz mit Linda Bergström und Kristin Lang mit den Berlinerinnen auf Augenhöhe sein dürfte, stellt sich die Frage, ob Defensiv-Ass Svetlana Ganina nach ihrer Verletzungspause wieder dabei sein kann. Aber man hat ja auch noch die Ukrainerin Solomiya Brateyko sowie die beiden Youngster Naomi Pranjkovic und Laura Tiefenbrunner im Kader, sodass auch im Dress der Oberbayern kein schwaches Quartett auflaufen wird.

Berlins Manager Andreas Hain macht es kurz und bündig: „Ziel ist natürlich, auch gegen Kolbermoor zu gewinnen. Wir werden sicherlich eine schlagkräftige Mannschaft aufstellen.“ 

Kolbermoors Trainer und Abteilungsleiter Michael Fuchs geht etwas mehr ins Detail. „Ich denke schon, dass es zwischen uns und Berlin inzwischen eine Art Prestigeduell ist. Trotzdem sehen wir das relativ gelassen“, so Fuchs. „Berlin hat eine lange Liste von Spielerinnen und auch ohne Nina und Nana sind sie hochkarätig besetzt. Für uns wird es ein sehr schweres Spiel, vor allem für unsere jungen Spielerinnen, die sehr wahrscheinlich auf sehr erfahrene Gegnerinnen mit einem unangenehmen Spielsystem treffen werden.“

 

Sonntag, 14.00 Uhr: TTC 1946 Weinheim – ESV Weil

Der TTC 46 Weinheim will sich diesmal weiter nach oben orientieren als in seiner Auftaktsaison im Oberhaus. Und die Play-off-Teilnahme möchte man nicht noch einmal verpassen, was mit dem hochkarätigen Kader der Nordbadener eigentlich auch ziemlich unwahrscheinlich ist. Momentan ist man aber im negativen Punktebereich (3:5) angesiedelt. Doch dafür gibt es eine einfache Erklärung: Erst einmal konnte Topstar Bruna Takahashi mitwirken, zudem hatte man weitere personelle Ausfälle zu verkraften, so zuletzt bei der 2:6-Heimniederlage gegen Langstadt, bei der es allerdings viel enger zuging, als es das nackte Ergebnis aussagt.

Bisher konnte man lediglich gegen Bingen einen Sieg verbuchen, zudem trotzte man Kolbermoor in fremder Halle ein respektables Remis ab. Nun soll der TTC-Express aber endlich richtig Fahrt aufnehmen. Die restlichen drei Partien der Vorrunde will man in Bestbesetzung bestreiten – also mit Bruna Takahashi, Yuan Wan, Mateja Jeger und Giorgia Piccolin sowie der zuletzt sehr starken Sophia Klee – und gegen den ESV Weil den zweiten Saisonsieg vorlegen.

Auch wenn die Südbadenerinnen derzeit Tabellenschlusslicht sind, geht Weinheims Manager Christian Säger keineswegs von einem Selbstläufer gegen die sehr ausgeglichen besetzte Weiler Mannschaft aus. „In dieser Liga ist für uns jedes Spiel schwer“, sagt Säger im Vorfeld der Partie. „Alle Teams sind gut aufgestellt, wenn die jeweilige Mannschaft komplett spielen kann. Gegen Langstadt hat man gesehen, was es ausmacht, ohne Nummer eins und drei zu spielen. Daher haben wir auch vor Weil großen Respekt, sagen aber gleichzeitig auch, dass wir das Match vor heimischen Publikum natürlich gewinnen möchten.“ Säger bekräftigt: „Wir werden wahrscheinlich in stärkster Aufstellung antreten können und daher muss ein Sieg unser Ziel sein.“ Und fügt hinzu: “Wir werden wieder eine tolle Kulisse haben, beide Teams garantieren Top-Tischtennis.“ 

Bei 2:8 Punkten – gewonnen wurde bisher nur gegen Bingen – lastet inzwischen schon ein gewisser Druck auf den Weilerinnen, die dringend Punkte benötigen, um wieder aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Und die Gegner werden nicht leichter, in Weinheim dürfte es nicht einfach werden und in Schwabhausen zum Vorrunden-Abschluss sicher auch nicht. Zuletzt musste man vor heimischer Kulisse den starken Böblingerinnen gratulieren, wobei das 1:6 aber zu drastisch ausgefallen war. Dennoch reist man keineswegs mit hängenden Schultern zum Baden-Derby nach Weinheim, sondern will dort alles versuchen, um zu punkten.

„Es hängt natürlich sehr stark davon ab, wie Weinheim aufgestellt ist“, sagt Abteilungschefin Doris Spiess. „Sind sie mit ihrer Bestbesetzung am Start, wird es für uns richtig schwer. Und nach den Äußerungen nach dem letzten Spiel wird es wohl auch so sein. Nichtsdestotrotz werden wir alles geben und versuchen, die Niederlage vom letzten Spiel wieder auszugleichen.“

 

Sonntag, 14.00 Uhr: TSV Schwabhausen – TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

Neben dem ttc berlin eastside ist der TSV Schwabhausen die einzige bisher noch ungeschlagene Mannschaft in der 1. Bundesliga Damen. Obwohl der Tabellenvierte mit Sabine Winter über eine absolute Spitzenkraft auf der Einser-Position verfügt, kann er auch ohne sie über die große Ausgeglichenheit des übrigen Quartetts Erfolge erzielen – wie etwa das Remis in Böblingen belegt, bei dem die amtierende Deutsche Einzelmeisterin und Weltranglisten-46. verletzt passen musste. Sehr stark spielen bisher in dieser Saison auch die beiden Ungarinnen im hinteren Paarkreuz, Mecedesz Nagyvaradi und Orsolya Feher, deren Bilanzen (3:0 bzw. 3:1) dokumentieren, dass die Oberbayern auch unten gut besetzt sind. Zuletzt trennte man sich 5:5 von Kolbermoor in einem wieder einmal packenden Derby, bei dem seitens der Schwabhäuser Winter und Feher glänzten.

Mit einem Sieg über Bingen würde man auf jeden Fall Anschluss an die Spitzengruppe halten und seine Position in der oberen Tabellenhälfte festigen. Allgemein wird der TSV in dieser Partie als Favorit gehandelt, doch Trainer Alexander Yahmed hat eine hohe Meinung von den Rheinhessinnen. Yahmed meint: „Wenn Bingen komplett spielt, gehören sie wohl zur Spitze dazu, trotzdem haben wir Heimspiel und haben uns da viel vorgenommen, auch wenn uns bewusst ist, dass sie uns sehr wohl wehtun können. Verlieren wollen wir das Spiel aber auf keinen Fall.“ 

Das Kompliment aus dem Mund des TSV-Trainers tut den Bingenern sicher gut, doch für das Team geht es, ähnlich wie für Weil, darum, Punkte zu sammeln, um nicht zu lange in der abstiegsgefährdeten Tabellenzone zu bleiben – momentan ist man Tabellensiebter mit 2:6 Zählern und hat die letzten beiden Partien in Weil und gegen Böblingen knapp verloren, obwohl man auf Augenhöhe war. Die Neuzugänge Elena Kuzmina und Lea Rakovac haben gezeigt, dass sie im vorderen Paarkreuz konkurrenzfähig sind, auch wenn sie öfters extrem knappe Niederlagen hinnehmen mussten. Zuletzt gegen Böblingen kam die 19-jährige Inderin Diya Chitale zu ihrem ersten Saisoneinsatz und setzte gleich durch zwei Siege im Einzel und einen Erfolg im Doppel Akzente. Und ihre drei Jahre ältere, nicht weniger spielstarke Landsfrau Archana Girish Kamath wartet sogar noch auf ihre Premiere in dieser Saison. Die Mannschaft präsentiert sich bisher mit guter Moral und unbändigem Kampfgeist.  

„Natürlich ist unser Gegner Favorit, aber aufgrund der Ausgeglichenheit aller Mannschaften können wir vielleicht auf einen Punkt hoffen“, sagt Bingens Vorsitzender Joachim Lautebach. „Das wäre für uns sehr wichtig, um Weil weiter hinter uns zu lassen. Aber es wird natürlich schwer, wenn Schwabhausen in kompletter Aufstellung antritt.“ Lautebach verspricht: „Auf jeden Fall wird die Mannschaft alles versuchen und möchte an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen, um in Schwabhausen zu bestehen.“ Personell sieht es recht gut aus: „Stand heute sind alle unsere Spielerinnen vor Ort, wir können also in Bestbesetzung anreisen.“

 

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