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Kilian Ort darf sich über Platz 155 in der Welt freuen (Foto: WTT)
Ansonsten nur geringfügige Verschiebungen für deutsche Spieler nach dem WTT Contender von Budapest

Weltrangliste: 43-Plätze-Sprung für Kilian Ort auf 155

MS 24.08.2021

Lausanne. Die Reise zum WTT Contender nach Budapest hat sich für Kilian Ort bezahlt gemacht. Der Bad Königshofener kehrte nicht nur vollkommen überraschend mit Silber im Einzel und Gold im Doppel dekoriert ins Frankenland zurück, der 25-Jährige macht mit 43 Plätzen nach vorne auch einen Riesensprung in der Weltrangliste und wird nun an 155 geführt. Die bestnotierten Deutschen bleiben unverändert Dimitrij Ovtcharov (7), Timo Boll (10), Petrissa Solja (17) und Han Ying (20). In den Top Ten gab es keinerlei Verschiebungen: Tokio-Finalist Fan Zhendong und Olympiasiegerin Chen Meng führen weiterhin das Ranking an.

Der Aufstieg von Kilian Ort ist nach den bemerkenswerten Erfolgen über den Weltranglisten-14. Liam Pitchford (England), den Finnen Benedek Olah (85) und seinen Angstgegner Tomas Polansky (140, Tschechien) wohlverdient. Es ist die beste Weltranglistenplatzierung seit Mai 2017 (157) des in den vergangenen Jahren immer wieder in seiner Karriere von Verletztungen aus dem Rhythmus geworfenen Nationalspielers. Erwähnenswert, wenngleich unbedeutend für das ITTF-Ranking: Welche gute Form Ort wenige Tage vor den Deutschen Meisterschaften in Bremen (28./29. August) hat, demonstrierte er direkt nach seiner Rückkehr aus Budapest in der Bundesliga mit einem Sieg über den Franzosen Simon Gauzy, immerhin die Nummer 18 der Welt. Seine einzige Niederlage beim WTT Contender hatte Kilian Ort beim 3:4 im Finale gegen Truls Moregard kassiert. Der 19 Jahre alte Schwede, der ebenfalls 25 Plätze gutmachte und jetzt auf 78 steht, hatte in Budapest auch den Düsseldorfer Dang Qiu bezwungen. Das Penholder-Ass verbesserte sich durch seinen Einzug in das Halbfinale aber immerhin auf Position 51 (vorher 54).

Ansonsten gab es unter den Top 100 aus deutscher Sicht nur minimale Verschiebungen, wie beispielsweise der Verlust von je einem Rang für die Berlinerinnen Shan Xiaona (jetzt 35) und Nina Mittelham (jetzt 43), bedingt durch das Vorrücken um zehn Plätze von Budapest-Gewinnerin Yang Xiaoxin (Monaco) auf 34. Immerhin: Yuan Wan (Kolbermoor) wird nun drei Positionen höher eingestuft und ist auf 160 notiert.


Weltranglisten 34 (24. August)

Herren-Einzel

Die Top 10
1 (1) Fan Zhendong (CHN)
2 (2) Ma Long (CHN)
3 (3) Xu Xin  (CHN)
4 (4) Tomokazu Harimoto (JPN)
5 (5) Lin Gaoyuan (CHN)
6 (6) Lin Yun-Ju (TPE)
7 (7) Dimitrij Ovtcharov (Orenburg, Russland)
8 (8) Hugo Calderano (BRA)
9 (9) Mattias Falck (SWE)
10 (10) Timo Boll (Düsseldorf)

Die Platzierungen der übrigen Deutschen unter den Top 100
17 (17) Patrick Franziska (Saarbrücken), 35 (35) Ruwen Filus (Fulda), 42 (42) Benedikt Duda (Bergneustadt), 51 (54) Dang Qiu (Düsseldorf), 93 (92) Ricardo Walther (Grünwettersbach)

Die weiteren Platzierungen der Deutschen unter den Top 300
127 (127) Bastian Steger (Bad Königshofen), 143 (142) Steffen Mengel (Mühlhausen), 155 (198) Kilian Ort (Bad Königshofen), 234 (234) Tobias Hippler (Köln), 235 (241) Fanbo Meng (Fulda), 245 (244) Cedric Meissner (Bad Homburg), 259 (259) Nils Hohmeier (Grenzau), 293 (292) Gerrit Engemann (Hamm)


Damen-Einzel

Die Top 10
1 (1) Chen Meng (CHN)
2 (2) Sun Yingsha (CHN)
3 (3) Mima Ito (JPN)
4 (4) Wang Manyu (CHN)
5 (5) Ding Ning (CHN)
6 (6) Zhu Yuling (CHN)
7 (7) Liu Shiwen (CHN)
8 (8) Cheng i-Ching (TPE)
9 (9) Kasumi Ishikawa (JPN)
10 (10) Feng Tianwei (SGP)

Die Platzierungen der Deutschen unter den Top 100
17 (17) Petrissa Solja (Langstadt), 20 (20) Han Ying (Tarnobrzeg, Polen), 35 (34) Shan Xiaona (Berlin), 43 (42) Nina Mittelham (Berlin)

Die weiteren Platzierungen der Deutschen unter den Top 300
115 (115) Sabine Winter (Schwabhausen), 160 (163) Wan Yuan (Kolbermoor), 197 (197) Chantal Mantz (Langstadt)

Zu den kompletten Weltranglisten

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