Frankfurt. In der neuen September-Weltrangliste des Tischtennis-Weltverbandes ITTF verbessert sich Deutschlands Nummer eins Timo Boll um eine Position und ist wieder bester Europäer. Petrissa Solja nähert sich als 21. auch wieder den Top 20.
Dank eines hervorragenden Auftritts bei den Czech Open überholt Boll in der neuen Weltrangliste Mattias Falck (Schweden) und ist die Nummer sieben der Welt. Damit ist er auch wieder der beste Europäer in der Weltrangliste. Dimitrij Ovtcharov verliert trotz seines Finaleinzugs in Tschechien einen Rang und ist 12. Grund dafür ist, dass Ovtcharov bei den Bulgaria und Czech Open zwar bessere Positionen als letztes Jahr erspielen konnte, es in der vergangenen Saison aber noch mehr Punkte für World Tour-Turniere dieser Kategorie gab. Darüberhinaus ist es mit dem Taiwanesen Lin Yun-Ju auch der Gewinner der Czech Open, der ihn in der Rangliste überholt. Patrick Franziska bleibt unverändert auf Position 15. Über ordentliche Verbesserungen können sich im deutschen Team Benedikt Duda (von 46 auf 37), Ruwen Filus (von 54 auf 40) und Steffen Mengel (von 197 auf 151) freuen. Ricardo Walther (von 42 auf 48), Dang Qiu (von 66 auf 83) und Bastian Steger (von 88 auf 103) mussten hingegen einige Plätze einbüßen. An der Weltspitze bleibt unverändert ein chinesisches Quartett, angeführt von Xu Xin.
Solja kratzt an den Top 20 / Shan zurück in den Top 100
Petrissa Solja klettert weiter in der Weltrangliste nach oben und kratzt als 21. wieder an den Top 20, wo sie im Mai 2017 das letzte Mal platziert war. Han Ying und Nina Mittelham folgen als Nummer zwei und drei im deutschen Team. Han verbessert sich als 30. um einen Platz, Mittelham verliert drei Positionen und ist jetzt 41. Auch Sabine Winter büßt in der September-Weltrangliste 19 Positionen ein und ist 77. Erfreulich hingegen: Shan Xiaona ist nach ihrer Babypause als 100. wieder zurück in den Top 100. Dort war sie zuletzt im Juli 2018 geführt. An der Weltspitze wird die Dominanz der Chinesinnen hingegen immer deutlicher. Die ersten sechs Ränge belegen Spielerinnen aus dem Reich der Mitte, die Nummer eins bleibt Cheng Meng.
Im September stehen die Team-Europameisterschaften in Nantes auf dem Programm, die auch für die Einzelweltranglisten relevant sind. Außerdem finden ohne deutsche Beteiligung die Asienmeisterschaften und die Paraguay-Open statt.
Herren
Die Top 10
1 (1) Xu Xin (CHN)
2 (2) Fan Zhendong (CHN)
3 (3) Ma Long (CHN)
4 (4) Lin Gaoyuan (CHN)
5 (5) Tomokazu Harimoto (JPN)
6 (6) Hugo Calderano (BRA)
7 (8) Timo Boll (Düsseldorf)
8 (9) Liang Jingkun (CHN)
9 (7) Mattias Falck (SWE)
10 (13) Lin Yun-Ju (TPE)
Die Platzierungen der übrigen Deutschen unter den Top 100
12 (11) Dimitrij Ovtcharov (Orenburg, Russland), 15 (15) Patrick Franziska (Saarbrücken), 37 (46) Benedikt Duda (Bergneustadt), 40 (54) Ruwen Filus (Fulda), 48 (42) Ricardo Walther (Grünwettersbach), 83 (66) Dang Qiu (Grünwettersbach)
Die weiteren Platzierungen der Deutschen unter den Top 300
103 (88) Bastian Steger (Bad Königshofen), 151 (197) Steffen Mengel (Mühlhausen), 183 (215) Kilian Ort (Bad Königshofen), 206 (192) Tobias Hippler (Celle), 208 (201) Gerrit Engemann (Hamm), 233 (227) Dennis Klein (Jülich), 294 (340) Nils Hohmeier (Bad Homburg)
Zur kompletten Weltrangliste der Herren
Damen
Die Top 10
1 (1) Chen Meng (CHN)
2 (3) Ding Ning (CHN)
3 (4) Zhu Yuling (CHN)
4 (5) Wang Manyu (CHN)
5 (2) Liu Shiwen (CHN)
6 (7) Sun Yingsha (CHN)
7 (8) Mima Ito (JPN)
8 (6) Kasumi Ishikawa (JPN)
9 (10) Miu Hirano (JPN)
10 (9) Cheng I-Ching (TPE)
Die Platzierungen der Deutschen unter den Top 100
21 (24) Petrissa Solja (Langstadt), 30 (31) Han Ying (Tarnobrzeg, Polen), 41 (38) Nina Mittelham (Berlin), 77 (58) Sabine Winter (Kolbermoor), 100 (107) Shan Xiaona (Berlin)
Die weiteren Platzierungen der Deutschen unter den Top 300
172 (174) Wan Yuan (Bingen/Münster-Sarmsheim), 178 (124) Kristin Lang (Kolbermoor), 210 (211) Chantal Mantz (Bingen/Münster-Sarmsheim)