Lausanne/Frankfurt. Die heute erschienene Weltrangliste weist für Patrick Franziska eine neue Karriere-Bestmarke aus. Erstmals wird der Saarbrücker, der im Sommer des Vorjahres mit seinem Platz beim Grand Smash in Saudi-Arabien zwischenzeitlich auf den neunten Platz vorstieß, auf Position acht im Ranking des Weltverbands notiert. Angeführt wird die Weltrangliste weiterhin von Chinas Assen Wang Chuqin und Sun Yingsha.
Die neue Bestmarke des in der Vorwoche noch auf Rang zehn gelisteten 32-jährigen Franziska resultiert unter anderem aus dem Wegfall der Punkte der Anfang des Jahres 2024 ausgetragenen WTT Finals 2023, bei denen der Düsseldorfer Dang Qiu den dritten Platz belegt hatte. Der Europameister von 2022, der ebenfalls wie Franziska in dieser Woche beim WTT Star Contender in Doha (6. bis 11. Januar) im Einsatz ist, rutschte von Platz neun auf zehn und ist damit zweitbester Deutscher vor Bergneustadts EM-Finalisten Benedikt Duda (15) und dem Fuldaer Dimitrij Ovtcharov (17). Mit dem Grünwettersbacher Ricardo Walther (42), dem Mühlhausener Steffen Mengel (67) und Qius Vereinskollegen Kay Stumper (76) folgen drei weitere DTTB-Akteure unter den Top 100.
Bei den Damen steht nur EM-Dritte Nina Mittelham (Berlin) auf Platz 21 in unmittelbarer Nähe der Top 20. Mit ihrer Vereinskollegin Xiaona Shan (52), der Dachauerin Sabine Winter (58), der Weinheimerin Yuan Wan (79), der für Kolbermoor spielenden U19-Weltmeisterin Annett Kaufmann (93) und der Langstädterin Franziska Schreiner (100) sind fünf weitere Deutsche unter den Top 100 notiert.
Neben dem Wegfall der Punkte der WTT Finals 2023 sind die aktuellen Platzierungen zudem beeinflusst durch den Weltranglisten-Rückzug des chinesischen Top-Trios mit den Olympiasiegern Fan Zhendong und Chen Meng sowie dem als „bester Spieler aller Zeiten“ apostrophierten Ma Long. Als Begründung für ihre Ende Dezember getroffene Entscheidung nannte das Trio unter anderem die Regularien des Turnierveranstalters World Table Tennis, die eine selbstbestimmte Teilnahme an den Topturnieren aus diversen Gründen nicht zuließen.
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Weltrangliste vom 7. Januar (Auszug)
Herren-Einzel
Die Top 10
1 (1) Wang Chuqin CHN
2 (2) Lin Shidong CHN
3 (3) Tomokazu Harimoto JPN
4 (4) Felix Lebrun FRA
5 (5) Liang Jingkun CHN
6 (6) Hugo Calderano BRA
7 (7) Truls Möregardh SWE
8 (10) Patrick Franziska (Saarbrücken)
9 (8) Lin Gaoyuan CHN
10 (9) Dang Qiu (Düsseldorf)
Die Platzierungen der übrigen deutschen Herren unter den Top 100
15 (15) Benedikt Duda (Bergneustadt), 17 (17) Dimitrij Ovtcharov (Fulda), 42 (42) Ricardo Walther (Grünwettersbach), 67 (68) Steffen Mengel (Mühlhausen), 76 (77) Kay Stumper (Düsseldorf),
Die weiteren Platzierungen der deutschen Herren unter den Top 300
101 (102) Ruwen Filus (Fulda), 112 (113) Andre Bertelsmeier (Köln), 153 (154) Fanbo Meng (Fulda), 223 (224) Cedric Meissner (Saarbrücken), 247 (248) Benno Oehme (Bad Homburg), 258 (259) Wim Verdonschot (Velbert), 283 (284) Tom Schweiger (Windsbach)
Damen-Einzel
Die Top 10
1 (1) Sun Yingsha CHN
2 (2) Wang Manyu CHN
3 (3) Wang Yidi CHN
4 (4) Chen Xingtong CHN
5 (5) Hina Hayata JPN
6 (6) Miwa Harimoto JPN
7 (7) Satsuki Odo JPN
8 (8) Cheng I-Ching TPE
9 (9) Shin Yubin KOR
10 (10) Mima Ito JPN
Die Platzierungen der deutschen Damen unter den Top 100
21 (21) Nina Mittelham (Berlin), 52 (52) Xiaona Shan (Berlin), 58 (58) Sabine Winter (Dachau), 79 (79) Yuan Wan (Weinheim), 93 (93) Annett Kaufmann (Kolbermoor), 100 (100) Franziska Schreiner (Langstadt)
Die weiteren Platzierungen der deutschen Damen unter den Top 300
205 (206) Mia Griesel (Berlin), 239 (240) Koharu Itagaki (Dachau); 250 (251) Sophia Klee (Langstadt), 298 (299) Chantal Mantz (Langstadt)