Windsbach. Der TSV Windsbach hat die Erwartungen erfüllt. Nach dem Wochenende und Siegen gegen Neckarsulm und Effeltrich steht der vorzeitige Meistertitel fest. Jetzt folgt der Aufstieg ins Unterhaus, wo die Truppe das dritte bayerische Team neben Passau und Hilpoltstein stellt.
„Wir sind sehr erleichtert“, versichert TSV-Manager Andreas Staudacher. Der Verein war mit der klaren Devise Aufstieg angetreten, man wollte unter anderem der Nachwuchshoffnung Tom Schweiger eine Perspektive bieten. Vor der Saison wurde dafür ein breiter Kader mit bekannten Namen aus der Tischtennis-Welt verpflichtet, die ihr Soll nun bereits erfüllt haben. Zwei Spiele vor Saisonende stehen die Mittelfranken als Meister fest, auch der TTC immoXone Bietigheim-Bissingen – lange direkter Verfolger – kann diesen Rang nicht mehr streitig machen. Den Ausschlag gab das vergangene Wochenende: Erst siegte die Mannschaft zuhause 6:2 gegen die SU Neckarsulm, die zum nächsten Jahr ihr Herren-Team aus der Liga zurückzieht. Am Sonntag war die kurze Reise zu den oberfränkischen Nachbarn in Effeltrich dann erfolgreich: Mit einem 6:1-Triumph konnte man das Unterhaus-Ticket lösen.
"Kraftakt" erfüllt
„Es war ein Kraftakt“, resümiert Staudacher nun. Der Blick geht jetzt schon in die Saison 2025/26. Das Ziel ist, den Verein im Unterhaus zu halten, man möchte ein konstantes Team etablieren. Die sechs Stammspieler, darunter neben Tom Schweiger auch Daniel Rinderer – bleiben an Bord. Staudacher ist mit dieser Mannschaft zuversichtlich: „Ich bin überzeugt, dass es reichen wird“, meint er. Man möchte in der 2. Bundesliga Spaß haben.
In der laufenden Saison geht es für Windsbach erst in fünf Wochen weiter: Am 6. April wartet in der Pfalz die TSG Kaiserslautern, zum Saisonabschluss geht es eine Woche zuhause gegen Bietigheim. Das in der Vergangenheit so titulierte Saisonfinale dürfte dann zwar weniger Druck bereiten, die Feierlichkeiten dürften aber umso größer ausfallen.