Tokio. Liu Guoliang, Chinas General-Cheftrainer-Fuchs, hat sich bei der WM deutlich auf sein Stammpersonal in Japan festgelegt. Wie im Viertelfinale und im Halbfinale spielt China auch im Endspiel gegen Deutschland mit seinem bewährten Trio: Zhang Jike, Ma Long und Xu Xin.
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Deutschland - China 1:3
Timo Boll - Ma Long 0:3 (-6,-9,-9)
Dimitrij Ovtcharov - Zhang Jike 3:0 (11,8,6)
Patrick Franziska - Xu Xin 0:3 (-5,-2,-8)
Ovtcharov - Ma Long 0:3 (-10,-5,-2)
Deutschlands Herren-Bundestrainer schätzt auf der DTTB-Website vor dem vierten WM-Finale Deutschlands gegen China die großen Drei ein.
Jörg Roßkopf über Zhang Jike: „Er ist der Spieler, der für die großen Spiele gemacht ist. Er hat manchmal wenig Lust, Viertelfinals zu spielen oder kleine Turniere. Dann lässt er es schon mal schleifen und verliert. Aber er ist der Mann, wenn es um die Entscheidung bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen geht. Speziell im WM-Finale wird er bei 150 Prozent sein. Er wird der Leader seiner Mannschaft sein. Er ist unglaublich gut im mentalen Bereich.“
Über Ma Long: „Dass es heißt, er sei ein Angsthase, ist so eine Schublade, in die er hineingerutscht ist. Er ist der Spieler, der großes Potenzial hat, aber bei großen Turnieren des Öfteren verloren hat, wenn es um Titel ging. Für seine Mannschaft ist er auch deshalb wichtig, weil er Vollgas gibt von der ersten bis zur letzten Sekunde.
Wir haben nicht so engen Kontakt zu den Chinesen, aber ich denke, er ist ein bodenständiger, lieber Kerl.“
Über Xu Xin: „Er ist der Spieler, von dem alle erwarten, dass er große Titel gewinnt. In Paris ist er an Zhang Jike gescheitert. Er hat ein gutes Aufschlag-Rückschlag-Spiel und eine gute Beinarbeit. Er könnte einem engen Match der Schlüsselspieler sein, ist vielleicht der, der am anfälligsten ist.“