Frankfurt/Main. In Kooperation mit dem Behindertensportverband Nordrhein-Westfalen ist erstmalig eine Ausbildung zum Übungsleiter B „Rehabilitationssport“ gestartet. Die Teilnehmer sind lizenzierte Tischtennis-Trainer. Die meisten haben bereits erste Erfahrungen mit Tischtennis als Gesundheitssport gesammelt, sind aber bisher nur im präventiven Bereich tätig. Mittlerweile bietet sich für alle Vereine die Möglichkeit, auch im rehabilitativen Bereich tätig zu werden.
Eine Chance für Vereine, neue Mitglieder zu gewinnen
Rehabilitationssport zielt darauf ab, die Gesundheit zu stärken und zum regelmäßigen Sporttreiben zu motivieren. Er wird primär von den Krankenkassen über einen begrenzten Zeitraum bewilligt. Teilnehmer, die zum Beispiel auf eine Prothese angewiesen sind, werden mit einem Rezept für Rehabilitationssport zum Sportverein geschickt. Der Verein erhält für jeden Teilnehmer einen Beitrag erstattet, wovon Übungsleiter und sonstige Ausgaben finanziert werden können. Gleichzeitig lassen sich mithilfe des Rehabilitationssports neue Mitglieder etwa für eine Tischtennis-Freizeitgruppe generieren.
Die Ausbildung zum Übungsleiter B "Rehabilitationssport" ist am 22. Oktober gestartet und endet Ende November. Mit dem Baustein Rehabilitationssport hat der Deutsche Tischtennis-Bund den Bereich Gesundheitssport weiterentwickelt. Angelehnt an gängigen Definitionen aus der Wissenschaft, versteht das Ressort unter Gesundheitssport sowohl den Präventionssport als auch den Rehabilitationssport.
Dies wird im folgenden Schaubild verdeutlicht.