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Alexandra Urban ist mit den Leutzscher Füchsen auf der Mittelfeldspur

2. Bundesliga Damen Süd: Kolbermoor mit großen Schritten Richtung Aufstieg

13.01.2012

Im Süden Deutschlands liegen nach Beginn der Rückrunde der 2. Bundesliga der Damen am vergangenen Wochenende drei Teams in einem Kopf-an-Kopf-Rennen nur einen Zähler voneinander entfernt. Spitzenreiter ist die DJK Kolbermoor. Das hochmotivierte, junge Aufsteigerteam wurde mit 14:4-Punkten Herbstmeister und schraubte gleich am ersten Doppelspieltag 2012 die Bilanz auf 18:4 Punkte hoch. Dabei machte die DJK einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft, denn sie bezwang das zur Halbserie punktgleiche Team von Darmstadt 98 mit 6:3 (Hinspiel 5:5) und sorgte für eine Zwei-Punkte-Distanz zum Tabellenzweiten.

Kolbermoor stellt Weichen zum erneuten Aufstieg

Gingen beim 5:5-Vorrundenremis in Bestbesetzung noch vier von vier Fünfsatzspielen verloren, drehten die Oberbayerinnen ohne ihre nach China zurückgekehrte Nummer zwei Xu Nuo und deren noch nicht aus dem Reich der Mitte eingetroffenen Nachfolgerin Li He den Spieß vor heimischen Publikum diesmal um. Mit fünf Erfolgen in fünf Fünfsatzbegegnungen gelang sogar noch eine Steigerung. Kolbermoors Abteilungsleiter Günter Lodes freute sich: "Es war nicht unbedingt zu erwarten, dass wir gewinnen. Ausschlaggebend waren die tolle Atmosphäre und auch die positive Einstellung der Mannschaft." So blieb den hessischen Gästen trotz Niederlage allein die zweifelhafte Genugtuung über das bessere Satzverhältnis (20:18). Anders in Kolbermoor. Die engagierte Teenager-Truppe von Trainer Zsolt Hollo ist bis auf weiteres alleiniger Tabellenführer und damit Titelaspirant Nummer eins vor Darmstadt (16:6) und der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim II (15:5). Herausragende Spielerinnen waren in der Hinrunde im Spitzenpaarkreuz die Ungarin Krisztina Ambrus (15:3) und die Chinesin Xu Nuo (12:2), die auf den Plätzen vier und fünf der Spielerwertung landeten und zudem gemeinsam acht Doppel ohne Niederlage bestritten. Auch die Leistung der 15-jährigen Jugendnationalspielerin Chantal Mantz mit 8:6 Siegen gegen die zumeist arrivierte und zudem ältere Konkurrenz kann sich sehen lassen.

Doppeltes Ärgernis für starke Darmstädterinnen

Darmstadt betrachtetet das bislang Geschehene in der 2. Bundesliga mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Der Aufsteiger steht mit seinem ausgeglichenen Team zum einen als Tabellenzweiter prächtig da, zum anderen darf er sich aber auch gleich doppelt ärgern: Nicht nur, dass zum Rückrundenauftakt die Niederlage gegen den Mitkonkurrenten Kolbermoor entscheidenden Charakter im Meisterschaftsrennen haben könnte, die Lilien hatten zudem am letzten Spieltag der Hinrunde durch ein 5:5 gegen den Tabellendritten, die Bundesligareserve der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim, die Herbstmeisterschaft nur um Haaresbreite verpasst. Darmstadts Spitzenspielerin Hana Matelova war nach neun Spieltagen mit einer 16:2-Bilanz zwar die überragende Akteurin der Liga, im wichtigen Rückrundenduell mit Kolbermoor allerdings musste sie im Einzel und Doppel jeweils eine Niederlage hinnehmen. Lena Krapf schaffte an Position zwei ein 7:9, und Drittbeste im zweiten Paarkreuz ist hingegen Luxemburgs Leistungsträgerin Sarah de Nutte mit einer 7:1-Bilanz. Aber auch Clarissa Benz 5:4 und Sonja Bott 6:5 erspielten an den Positionen vier und fünf positive Bilanzen.

Bingens zweiter Anzug passt

Die Bundesligareserve der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim spielt genüsslich an der 2. Bundesliga das Zünglein an der Waage. Gegen beide Topteams gelangen dem Tabellendritten in der Hinrunde Punkteteilungen, so dass die TTG für den Saisonendspurt noch alle ihre Trümpfe selbst in der Hand hält. Lediglich ein Zähler Rückstand weist die Mannschaft im Meisterschaftskampf auf Kolbermoor auf. Überragende Spielerin war die Drittbeste in der Gesamtwertung, Spitzenspielerin Zhang Ying, die es auf 15:3-Siege brachte. Im hinteren Paarkreuz sammelte Rebecca Matthes (6:3) eine positive Bilanz.

Jessica Göbel in Busenbach absolute Spitze

Der Tabellenvierte der Hinrunde, der TV Busenbach, wird mit der Meisterschaftsvergabe nichts zu tun haben. Die theoretischen Chancen mit acht Verlustpunkten waren nach neun Spielen zwar noch gegeben, doch mit dem total verpatzten 1:6 zum Rückrundenauftakt gegen Bingen/Münster scheint das Thema, das sich für Busenbach selbst nie ernsthaft gestellt hatte, endgültig erledigt zu sein. Vorerst muss sich der TV nun mit Platz sechs begnügen. Immerhin darf sich der Traditionsverein freuen, auch in diesem Jahr mit Jessica Göbel (15:2) eine der überragenden Spielerinnen der Liga zu stellen. Auch die 10:7-Halbzeitbilanz von Nachwuchstalent Theresa Kraft kann sich mehr als sehen lassen. Zusammen ist das TV-Duo auch im Doppel absolute Spitze und stand nach der Hinrunde mit 9:0-Siegen an der Spitze der Halbjahreswertung. Gegen Bingen-Münster allerdings konnte der TV erstmals in dieser Saison kein Doppel gewinnen.

NSC Watzenborn-Steinberg nicht unzufrieden

Nach der Hinrunde als Tabellenfünfter punktgleich mit Busenbach, arbeitete sich der NSC Watzenborn-Steinberg zum Rückrundenstart mit dem 6:1 über Schlusslicht Optolyth Wendelstein vorerst auf den vierten Rang vor. Trainer Markus Reiter sprach im Anschluss etwas erleichtert von einer „sehr intensiven und abwechslungsreichen Begegnung“. Durch den hart erkämpften Sieg kletterte der NSC auf Tabellenplatz vier, muss aber nun bei Tabellenführer DJK Kolbermoor antreten. Die Frauen des NSC Watzenborn-Steinberg hätten die Hinrunde in der 2. Bundesliga Süd durchaus besser beenden können. Doch ausgerechnet am letzten Doppelspieltag im Dezember reichte es bei der DJK Offenburg und gegen den starken Aufsteiger SV Darmstadt 98 jeweils nur zu Punkteteilungen. Dennoch war Markus Reiter mit dem vorweihnachtlichen Ausklang nicht unzufrieden: "Wir haben uns den Punkt, den wir in Offenburg liegen gelassen haben, in Darmstadt zurückgeholt. Damit können wir beruhigt in die Winterpause gehen." Vor allem das zuverlässige hintere Paarkreuz bereitete dem Coach in der Hinrunde Freude. Christina Apel erspielte sich eine 21:4-Bilanz, Désirée Czajkowski immerhin ein 8:6. Doch auch die neun Siege und neun Niederlagen von Spitzenspielerin Andrea Gürz sowie das 7:11 von Inka Dömges an der Spitze sind ebenfalls erwähnenswert.

Saarbrücken bescherte sich im Dezember weihnachtlich

Wolfgang Scholer, der Tischtennis-Abteilungsleiter des ATSV Saarbrücken, hatte am zweiten Dezember-Wochenende allen Grund zur Freude über ein Weihnachtsgeschenk seines Zweitligateams. Mit fünf Punkten aus drei Spielen, darunter einem 5:5 gegen den Favoriten Darmstadt, entledigten sich die Saarländerinnen in einem Mammut-Wochenende praktisch auf einen Schlag all ihrer Abstiegssorgen, denn mit den Erfolgen über Schlusslicht TTC Wendelstein und den Vorletzten, die DJK Offenburg, wurden doppelt wichtige Zähler gegen direkte Konkurrenten eingefahren. Auch die Luxemburgerin Thessy Gonderinger maß dem Dreifachspieltag große Bedeutung bei: „Ich bin froh, dass wir als Team gewonnen haben, denn wir brauchten die Punkte.“ Trotz ihrer 6:11-Bilanz war Saarbrückens Spitzenspielerin in den wichtigen Begegnungen ein wichtiger Halt ihrer Mannschaft. Überragend spielt in dieser Saison aber bislang vor allem Jugendnationalspielerin Anja Schuh, die es im hinteren Paarkreuz mit 14:2 auf die beste Halbzeitbilanz aller Spielerinnen brachte. Nach der Hinrunde standen für den ATSV mit 9:9 Zählern Rang sechs zu Buche. Zwar katapultierte ein 0:6 zum Rückrundenstart gegen Spitzenreiter Kolbermoor die Saarbrückerinnen auf Platz acht zurück, doch sechs Punkte Vorsprung vor dem Tabellenneunten Offenburg und neun Zähler vor Schlusslicht Wendelstein sollten für einen ruhigen Restsaisonverlauf reichen.

Leutzscher Füchse und Rapid Chemnitz Kopf an Kopf

Zur Halbzeit wies die Tabelle die Sachsenteams Leutzscher Füchse und Rapid Chemnitz mit nur einem Zähler Differenz auf den Plätzen sieben und acht auf. Zum Rückrundenbeginn kletterten die Regionalrivalen durch knappe 6:4-Erfolge über Offenburg zumindest zwischenzeitlich auf die Positionen fünf und sieben.

Bei den Füchsen ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. Im schwierigen zweiten Jahr der Zweitligazugehörigkeit durfte Trainer Kai Wienholz nach der Hinrunde ein positives Fazit ziehen: "Wir wollten wieder gute Leistungen abrufen, um auf einem Mittelfeldplatz zu landen. Das ist uns in jedem Fall gelungen." Neuzugang Alex Urban aus Neckarsulm wurde bestens integriert (Sechstbeste Spielerin mit 12:6) und das 17-jährige Talent Huong Do Thi sprang mit einer fast ausgeglichenen Bilanz (4:5) eindrucksvoll in die Bresche, als Anna Helbig schon früh zu Saisonbeginn verletzungsbedingt ausfiel. Und auch Mannschaftsführerin Linda Renner ist mit einer 10:5-Bilanz wieder ein Aktivposten, wobei sie zwei Punkte in einem ganz besonderen Match beisteuerte. Renner: "Endlich ist es uns gelungen, das Sachsenderby der 2. Bundesliga zu gewinnen." Über das Sportliche hinaus stimmt auch der Rahmen, wie Manager Alexander Böhm verdeutlicht: "Durch die Heimspiele in der sanierten Turnhalle Leplaystraße können wir Tischtennis noch attraktiver präsentieren."

Rapid Chemnitz sorgte zwar im Sachsenderby bei Glühwein und Waffeln für prächtige Vorweihnachtsstimmung unter den 150 Zuschauern, das erhoffte erneute Erfolgserlebnis konnten die Chmenitzerinnen jedoch nicht verbuchen. Dafür war ist man umso froher, mit einem Sieg zum Rückrundenstart den Tabellenneunten Offenburg auf sicherer Sieben-Punkte-Distanz gehalten zu haben. Mit einer 11:7-Bilanz war auch diesmal wieder Nicole Delle (7) einer der besten Spielerinnen der Hinrunde, während Talent Anna Krieghoff beim 4:10 nicht all seine Möglichkeiten ausschöpfte. Klasse spielte dafür Iveta Klacanska, die mit 6:1-Siegen Rang zwei im hinteren Paarkreuz belegt. Auch Franziska Lasch erspielte sich hier eine 8:6-Bilanz.

Offenburg auch diesmal nicht vom Glück verfolgt

Nach den personellen Sorgen vom Vorjahr steht auch die Saison 2011/2012 für die DJK Offenburg unter keinem glücklichen Stern. Der verletzungsbedingte Ausfall der Schwedin Malin Petersson in der Hinrunde kostete die Südbadenerinnen Punkte und Nerven. Die Niederlage im Dezember gegen Saarbrücken sowie nun die 4:6-Ergebnisse gegen die Leutzscher Füchse und Rapid Chemnitz zum Rückrundenauftakt dürften das Schicksal des abstiegsbedrohten Tabellenneunten schon fast besiegelt haben. Sechs Zähler Rückstand auf Saarbrücken bzw. sieben auf Chemnitz und Busenbach sind wohl nur noch theoretisch wieder gut zu machen. Wie vergangene Saison kann es für die DJK nun erneut fast nur noch darum gehen, den vorletzten Platz, also den besten Abstiegsrang, zu erreichen. Primäres Ziel für die Rückrunde ist es, Wendelstein, der wie die DJK mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat und bislang keinen ohne Punktgewinn Tabellenletzter ist, hinter sich zu lassen. Ein Sonderlob gilt Routinier Petra Heuberger. Im Vorjahr wegen ihrer Schwangerschaft nicht eingesetzt, rückte die junge Mutter unvermittelt für die verletzte Petersson in das Spitzenpaarkreuz, wo sich eine beeindruckende 5:5-Bilanz und Rang 10 erspielte.

Das 19. Jahr ist das schwierigste, aber in Wendelstein geht's weiter

Punktloses Tabellenschlusslicht ist der TTC Optolyth Wendelstein, der allenfalls noch auf das Überholen der DJK Offenburg hoffen darf. Das mittlerweile 19. Jahr in der Bundesliga, davon fünf Jahre in Liga 1, ist ohne Zweifel das schwierigste für die Tischtennis-Damen des TTC Optolyth Optik Wendelstein. Der überraschende krankheitsbedingte Ausfall der an Position zwei vorgesehenen Svenja Weikert über die gesamte Saison wiegt angesichts des ausgeglichenen Leistungsniveaus aller Mannschaften sehr schwer.

Beim TTC bleibt man dennoch optimistisch. Spitzenspielerin Martina Smistikova präsentiert sich nach Schwierigkeiten zum Saisonbeginn verbessert und wies zur Halbzeit ein 7:11-Ergebnis auf. Andrea Schiel hat bei ihren vier Siegen im oberen Paarkreuz ebenfalls bewiesen, dass sie auch im vorderen Paarkreuz mithalten kann. Die Stärke von Routinier Jessika Weikert, die diesmal eine 7:7-Bilanz aufweist, ist ohnehin bekannt. Dafür allerdings wartet Melanie Windisch immer noch auf ihren ersten Saisonerfolg. Unabhängig von den Ergebnissen sind allerdings die gedanklichen Planungen bei Trainer Franz David für die nächste Saison bereits weit vorangeschritten. Für die Bundesliga ebenso wie notfalls auch für einen sofortigen Wiederaufstieg.

 

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