Nachdem am vergangenen Wochenende mit den Spielen Hövelhof gegen Uentrop (6:4) und Schwabhausen gegen Baunatal (6:2) bereits je eine Begegnung im Norden und im Süden der 2. Damen-Bundesliga stattfanden, nehmen am zweiten September-Wochenende auch die übrigen Teams der Liga ihren Spielbetrieb auf.
2. Damen-Bundesliga Nord: Alle jagen Hövelhof
Am vergangenen Wochenende unterstrich der hochgewettete TTV Hövelhof seine Titelambitionen bereits durch einen 6:4-Erfolg über Vorjahresmeister Uentrop. An diesem Wochenende bestreiten auch die Jäger des Titelaspiranten Nummer eins ihre ersten Begegnungen.
TTK Anröchte wartet auf Tanja Krämer
Mit dem Spiel gegen die TTVg WRW Kleve starten die Damen des TTK Anröchte am Sonntag in die neue Saison. Für beide Mannschaften ist dieses Spiel eine Standortbestimmung. Der TTK muss vorerst auf seinen prominenten Neuzugang und neue Nummer eins Tanja Krämer verzichten, die vom Erstligisten ttc Berlin eastside zum TTK Anröchte wechselte und ab Oktober einsatzfähig sein wird.
„Wir haben ein gutes Team und jetzt auch mehr Möglichkeiten zu variieren. Uns stehen, wenn Tanja Krämer einsatzbereit ist, sieben Spielerinnen zur Verfügung. Und wir werden diese Möglichkeiten des Rotierens innerhalb der Saison natürlich auch wahrnehmen. Zumal wir mit Krämer natürlich auch noch erheblich stärker sein werden“, sagt Manager Manfred Vogel. Für das Spiel gegen Kleve werden die polnische Nationalspielerin Marta Golota, Yang Henrich, Andrea Bargel, die von einem langen Trainingsaufenthalt in China zurückgekehrte Niederländerin Suzanne Dieker und Sabina Mast zur Verfügung stehen.
Kleve prominent verstärkt
Mit einem Heimspiel gegen den Tus Bad Driburg am Samstag und der Auswärtspartie beim TTK Anröchte beginnt der letztjährige Tabellenfünfte WRW Kleve die Saison. Das Team des Traditionsvereins hat sich qualitativ deutlich verbessert und darf in der neuen Saison auf ein noch besseres Abschneiden hoffen. Zwar hat man Carla Nouwen, die jetzt wieder in den Niederlanden spielt, und Jessica Wirdemann nicht mehr dabei. Aber der Ersatz hätte hochkarätiger kaum ausfallen können. Keine geringere als die mehrfache Europameisterin und jetzige deutsche Bundestrainerin Jie Schöpp ist die neue Nummer eins im Team. Fraglich ist hier allerdings, wie oft die Defensivstrategin aufgrund ihrer Belastung als Nationaltrainerin zum Einsatz kommen kann. Schöpp bildet zusammen mit der ehemaligen deutsche Meisterin Ilka Böhning das obere Paarkreuz. Die deutsche Jugendnationalspielerin Yuko Imamura und ihre Mutter Ildiko Imamura, die vom Meister Uentrop nach Kleve wechselten, sind im unteren Paarkreuz gemeldet. Hier hat man aber aus Klever Sicht auch mit Ariane Liedmeier und Liza-Marie Sigmund zwei weitere Spielerinnen zur Verfügung stehen.
Kaltenkirchen mit Mannschaftsgeist zum Klassenerhalt
Nach einem Jahr Unterbrechung kehrt der Kaltenkirchener TS in die 2. Bundesliga zurück. Erster Gegner ist am Samstag die SG Marßel Bremen, die als klarer Favorit anreist. Bei den Kaltenkirchenerinnen werden Neuzugang Katalin Jedtke (Bad Driburg), Jin Sook Cords, Bianca Dahlke und Meike Müller zwar alles geben, um vor heimischer Kulisse die ersten beiden Punkte einzufahren.
Die Voraussetzungen für ein frühes Erfolgserlebnis sind indes nicht optimal. Mit Aida Astani-Matthies, der Nummer drei der Mannschafts-Meldeliste, fällt eine Leistungsträgerin aus beruflichen Gründen aus. Die 35 Jahre alte Ingenieurin der Firma Ethicon ist momentan beruflich stark eingespannt. Die Fans sollten aber die Gelegenheit nutzen, den der TK wird in der Hinrunde wegen mehrfacher Doppelspieltage nur drei Heimspiele haben.
Kaltenkirchen setzt für sein Saisonziel Klassenerhalt nicht zuletzt auf seinen guten Mannschaftsgeist, der für Defensivspezialistin Jedtke ein wichtiger Grund für ihre Rückkehr nach Kaltenkirchen war.
Neuformierter TuS Bad Driburg mit jungem Team
Das junge Team des TuS Bad Driburg muss sich zum Auftakt gleich mit zwei der stärksten Mannschaften der Liga messen: Samstag fährt der TuS zum TTVg WRW Kleve, Sonntag kommt der TTV Hövelhof zum Hochstiftderby. "Gegen Kleve kommt es auf die Aufstellung des Gegners an", sagt Driburgs Manager Franz-Josef Lingens. Linges rechnet damit, dass Kleves neue Spitzenspielerin Jie Schöpp zum Einsatz kommen wird. "Beim ersten Heimspiel will Kleve aber bestimmt die ganze Mannschaft vorstellen. Darum wird Schöpp wohl dabei sein", sagt Lingens.
Am Sonntag erwartet den TuS mit dem Hochstiftkonkurrenten Hövelhof die wohl schwerste Aufgabe der Saison. Mit Wang Aimei, Elena Waggermayer, Elena Shapovalova, Tetyana Tkachova und Nicky Zetsen hat der Senneclub ein bärenstarkes Team. Wie gut sie sind, haben die TTV-Damen schon am letzten Wochenende bewiesen, als sie den amtierenden Meister Uentrop mit 6:4 schlugen. Gegen Hövelhof gibt es ein Wiedersehen mit Elena Waggermayer, die für den TuS neun Jahre an der Platte stand. Am Sonntag muss sie erstmals gegen ihren ehemaligen Verein antreten.
"Das ist schon ein komisches Gefühl", gibt Elena Waggermayer zu und scherzt: "Ich hoffe, dass ich nicht die Bank verwechsle." Driburgs Manager Franz-Josef Lingens hofft, dass sein Team an den ersten beiden Spieltagen nicht direkt zwei Niederlagen kassiert. "Unsere Mannschaft ist jung und gut", sagt er mit Nachdruck. Driburgs Team ist mit Ausnahme von Christina Kont neu formiert und besteht aus Andrea Todorovic (Bergneustadt) aus der Schüler-Europameisterin des Jahres 2011, Nina Mittelham (DjK Holzbütten), Sonja Obradovic (Storfors/Schweden) und Katja Brauner, die ebenfalls von der DJK Holzbüttgen kam, die sich freiwillig in die Regionalliga zurückgezogen hatte.
TV Kupferdreh startet in das Abenteuer 2. Bundesliga
Nicht im Traum, weder in der letzten Saison, geschweige denn noch früher hätte man sich beim TV Kupferdreh vorstellen können, einmal der 2. Damen-Bundesliga anzugehören. Mit dem ersten Spiel am Sonntag gegen den TuS Uentrop ist der Traum nach dem rasanten Aufstieg in den vergangenen Jahren nun Realität.
Man kann es drehen und wenden wie man will, es gibt einen Name, der diesen Aufschwung vor allem möglich machte: Olga Koop (30), die vor zwei Jahren zum TVK wechselte und nicht nur die Vision hatte, hier etwas zu bewegen, sondern den Plan auch in die Tat umsetzte. Unterstützt durch Abteilungsleiter Werner Rohden und - im Hintergrund - durch das TVK-Urgestein Wolfgang Pabelick nutzte die ehemalige Bundesliga-Akteurin von TuS Holsterhausen den ihr eingeräumten Handlungsspielraum. Die Mitspielerinnen waren bereit, trotz aller Prioritäten im Studium und Beruf beim Training an ihre Grenzen zu gehen. Neben ihrem spielerischen Können und der Erfahrung waren insbesondere ihre weitreichenden guten Kontakte hilfreich. Wie beim Wechsel der damals erst 15-jährige Miriam Jongen vom TTC Baesweiler (Verbandsliga). Dass sie sich für Essen entschied, war für beide Seiten ein Risiko, aber heute sagt die Nummer 15 der aktuellen deutschen Mädchen-Rangliste: „Ich kann immer noch nicht so recht glauben, so schnell schon in die 2. Bundesliga spielen zu können.“
Den hier deutlich höheren sportlichen Anforderungen muss natürlich Rechnung getragen werden. Und wieder ließ die in Kasachstan geborene und 30 Jahre alte Olga Koop ihre Verbindungen spielen. Ein besonderer Glücksfall war, dass Pengpeng Guo, mit der sie schon beim TuS Holsterhausen in einer Mannschaft spielte, nach einigen Bundesliga-Stationen in Essen Fuß gefasst und eine Familie gegründet hatte. Die gebürtige, aber schon längst eingebürgerte Chinesin wird zusammen mit der Russin Elena Chmiguelskaia im oberen Paarkreuz spielen, während Olga Koop und Miriam Jongen auf den Positionen drei und vier ins Rennen gehen. Auch wenn der Neuling nur den Klassenerhalt als Saisonziel formuliert, aussichtslos erscheint ein Punktgewinn nicht zu sein.
MTV Tostedt will sich nun in Liga zwei platzieren
Nach elf Jahren Erfolgsgeschichte beendete der MTV Tostedt mit dem Rückzug seiner Mannschaft aus der 1. Damen-Bundesliga eine Ära. Für den Verein und Teamchef Friedel Laudon ("Wir wollten nicht mehr") war dies alles andere als eine leichte Entscheidung. Nachdem die 1. Bundesliga schlichtweg zu teuer wurde, will der MTV will nun den Fokus darauf legen, eine Mannschaft in der 2. Bundesliga dauerhaft zu platzieren. Diese geht in dieser Saison mit der Aufstellung Tatsiana Bahr, Svenja Obst, Anne Sewöster und Pernille Agerholm ins Rennen. Verstärkt wird der Verein zudem durch Nachwuchstalent Maria Shiiba, das aus Hannover kam. Die erste Aufgabe ist gleich eine schwere: Am Samstag trifft der MTV auf das erheblich verstärkte Team des VfL Tegel.
VfL Tegel gleich mit drei Neuzugängen
Nach dem Klassenerhalt im Vorjahr darf der VfL Tegel in diesem Jahr mit höheren Gefilden liebäugeln. Grund ist das neue Gesicht, das die Mannschaft mit drei Neuzugängen annimmt. Vom Erstligisten Böblingen kommt Nationalspielern Laura Matzke als prominentester Neuzugang in ihre Heimatstadt zurück, an den Positonen vier und fünf haben sich die Berlinerinnen zudem durch die beiden weiteren Neulinge Katja Firet (Bad Driburg) und Meike Rohr (Bietigheim-Bissingen) verstärkt, die nun wieder zusammen mit ihrer Schwester in einem Team spielt. Aus dem Vorjahr noch mit dabei sind Spitzenspielerin Gaby Rohr und Alina Heck, die in dieser Saison die Positionen zwei und drei einnehmen.
SG Marßel Bremen peilt obere Hälfte an
Die SG Marßel Bremen, die am Samstag nach Kaltenkirchen muss, ist am Sonntag der zweite Gegner des VfL Tegel. Auch die Bremerinnen zählen durch ihre Konstanz zu den Teams, die sich in der oberen Hälfte festsetzen sollten. Die Mannschaft mit Katharina Michajlova, Lin Sievers, Ying Ni Zhan, Heidrun Woltjen und Janina Görlich hat sich gegenüber dem Vorjahr durch Neuzugang Yvonne Kaiser vom MTV Tostedt noch verstärkt, die an Position drei gemeldet wurde.
2. Damen-Bundesliga Süd: Die Stärke liegt in der Ausgeglichenheit
Der erste Spieltag im Süden begann bereits vor einer Woche mit einer ersten Begegnung. Der vorjährige Bundesligist TSV Schwabhausen wurde mit einem 6:2-Erfolg über Aufsteiger Baunatal zum ersten Tabellenführer der neuen Saison. Im Süden gehen nach dem Rückzug Darmstadts nur neun Mannschaften an den Start.
ATSV Saarbrücken geht ehrgeizig in die neue Saison
Die Damen des ATSV Saarbrücken haben in der letzten Spielzeit mit Rang fünf das beste Ergebnis seit Bestehen des ATSV in der 2. Bundesliga gefeiert. Und das, obwohl die Mannschaft fast die komplette Rückrunde auf Spitzenspielerin Anja Schuh verzichten musste. Das gibt laut Abteilungsleiter Wolfgang Scholer Selbstvertrauen für die neue Saison, die ohne Zweifel schwerer werden wird. „Diese Liga ist definitiv stärker einzuschätzen“, meint Scholer und fügt hinzu: „Oberstes Ziel ist der Klassenverbleib. Aber der sollte auf jeden Fall zu schaffen sein.“
Die Mannschaft hat sich in der letzten Saison entwickelt und stetig gesteigert.
Das Team bilden Tessy Gonderinger, Anja Schuh, Theresa Adams, Ann Kathrin Herges und Claudia Brubach. „Die Mannschaft ist in der letzten Saison richtig zusammengewachsen“, erklärt Scholer. Jetzt rückt sie noch enger zusammen, denn Luxemburgs Nationalspielerin Tessy Gonderinger wird in Saarbrücken studieren und somit öfter hier trainieren als bisher.
Auch Anja Schuh ist längst wieder fit und geht mit gesteigertem Selbstvertrauen in die neue Saison, nachdem sie im Juli mit der deutschen Nationalmannschaft bei den Jugend-Europameisterschaften die Bronzemedaille gewinnen konnte. Wegen ihrer langen Verletzung in der Rückrunde schlägt die Jugendnationalspielerin jetzt auf Position Zwei auf. Saisonauftakt der Saarländerinnen wird am Samstag gegen die TTG Bingen/ Münster-Sarmsheim sein.
Bingen gut aufgestellt
Ein Lob erhält die Bundesligareserve der TTG Bingen/ Münster-Sarmsheim gleich von ihrem ersten Gegner. „Ich bin froh, dass es wieder losgeht, aber das Spiel gegen Bingen wird gleich richtig schwer“, erklärt die Saarbrückerin Ann Kathrin Herges. Mit seinen zwei erfahrenen Chinesinnen Zhang Ying und Yüchun Zimmermann ist Bingen an den vorderen Positionen sehr gut aufgestellt. Auf den Positionen drei und vier hat die TTG mit den drei guten Nachwuchsspielerinnen Franziska Paul, Andrea Welz und Rebecca Matthes nicht nur die Qual der Wahl, sondern auch einen konstruktiven Konkurrenzkampf. Ein Platz in der vorderen Hälfte sollte Bingen, abhängig von der Aufstellung, sicher sein.
TV Busenbach gut vorbereitet
Ebenfalls am Samstag starten die Damen des TV Busenbach in die neue Spielzeit. Das Team mit der ehemaligen Nationalspielerin Jessica Göbel, Jugendnationalspielerin Theresa Kraft, den Neuzugängen Sonja Busemann (Leutzscher Füchse) und Katharina Sabo (Kolbermoor) sowie mit Christine Koch und Jennie Wolf in der Hinterhand zählt auch in dieser Saison wieder zu den besten Teams der Liga.
Das erste Match des TV ist ein Duell zweier schwäbischer Teams. Gegner ist Regionalligameister NSU Neckarsulm, der allerdings ambitioniert in die neueBundesliga Saison 2012/2013 startet. Für manche zählt der gegenüber dem Vorjahr verstärkte NSU sogar zu den Favoriten auf die vorderen Tabellenplätze. Die Busenbacherinnen bereiteten sich unter anderem mit einem Testspiel gegen Jessica Göbels Trainingspartner vom Herren-Oberligisten Netphen vor.
Aufsteiger NSU Neckarsulm verstärkt
Ambitioniert geht der Aufsteiger NSU Neckarsulm in die neue Saison. Der TV Busenbach, Gegner am heutigen Samstagabend, sie den Neuling sogar als einen Mitfavorit auf die ersten Tabellenplätze an. In den Neuzugängen von Ex- Bundesligaspielerin Rosalia Stähr (Böblingen) und Neuzugang Martina Smistikova (Wendelstein) verfügen die Neckarsulmerinnen jedenfalls über ein sehr starkes vorderes Paarkreuz. An den Positionen drei und vier kommen Paloma Ballmann und die ebenfalls hinzugewechselte Renata Krawczyk (Herlingen) zum Einsatz. Gleich der erste Spieltag in Busenbach dürfte für Neckarsulm zu einer Standortbestimmung werden.
Neuling TTF Frankenthal will Erfahrung sammeln
Der Standort Frankenthal hat sich in den vergangenen Jahren unter Vereins- und Verbandstrainer Ralf Weber vor allem im Damenbereich zum absoluten Leistungsstützpunkt entwickelt. Gekrönt wurde diese Entwicklung im Frühsommer. Die Regionalliga-Damen, die eigentlich nur mit dem Ziel Klassenerhalt gestartet waren, rutschten als Vizemeister urplötzlich hoch in die 2. Bundesliga.
Für das Abenteuer 2. Bundesliga wurde auf spektakuläre Neuzugänge verzichtet. Einziges neues Gesicht ist Julia Lutz (Bingen), ansonsten bekommt das Stammpersonal aus der Vorsaison (Jana Schneider, Elisabeth Bittner, Sarah Veith und Veronika Malikova) nun die Chance, Bundesligaluft zu schnuppern. "Wir hätten gar nicht die Mittel, um uns so ein Team zusammenzustellen, um in der zweiten Liga ins Mittelfeld zu kommen. Aber das wollten wir auch gar nicht, wir wollten den Spielerinnen, die schon hier sind, die Möglichkeit geben, Zweitligaerfahrung zu sammeln und sie so auch für ihre bisherige Arbeit belohnen", unterstreicht Trainer Ralf Weber, der mit seinem Team am ersten Spieltag auf den Mitaufsteiger Baunatal trifft, der allerdings als klarer Favorit anreist.
TTC Optolyth Wendelstein mit verändertem Team
Am Sonntag bestreitet der TTC Optolyth Wendelstein seinen ersten Auftritt in der 2. Bundesliga. Lange Zeit hatte dies in Frage gestanden, doch am Ende stand, begünstigt von Rückzügen aus der 1. und 2. Bundesliga, für das im vergangenen Jahr verletzungsgeplagte Team von Franz David wieder ein Platz in Liga zwei bereit.
Obwohl die Entscheidung zum erneuten Start in der 2. Bundesliga erst nach Ablauf der Wechselfrist getroffen wurde, ist es Trainer David unter diesen erschwerten Bedingungen trotzdem gelungen, neue Spielerinnen für eine zweitligataugliche Mannschaft zu gewinnen. Nach dem Weggang von Martina Smistikova konnten drei zusätzliche Spielerinnen verpflichtet werden, die den Kader mit Svenja Weikert, Andrea Schiel, Jessika Weikert und Melanie Windisch komplettieren. Dies sind die beiden Rumäninnen Andrea Dodean und Larisa Stancu sowie die Litauerin Egle Stuckyte. Für Stancu ist die Rückkehr zu dem Verein, bei dem sie 2001 erstmals ein Engagement in Deutschland annahm. Erster Gegner ist der BSC Rapid Chemnitz.
BSC Rapid Chemnitz peilt vordere Hälfte an
Der BSC Rapid Chemnitz zählt zu den Mannschaften, die in der Saison 2012/2013 für die vordere Tabellenhälfte einzuschätzen sind. Die Mannschaft um das Spitzenduo Nicole Delle und Anna Krieghoff verstärkte sich an Position drei durch die Tschechin Hana Valentova, Rang vier wird von Franziska Lasch eingenommen. Das Spiel gegen Wendelstein am Sonntag wird für die heimstarken Gastgeberinnen zu einer ersten Formüberprüfung, bei der der BSC leicht favorisiert ins Rennen geht.