Chengdu. Fünf deutsche Starterinnen und Starter waren in der Runde der letzten 32 noch in den Einzelwettbewerben der FISU World University Games in Chengdu vertreten: Florian Bluhm (Uni Hohenheim), Tobias Hippler (IU Internationale HS) und Pekka Pelz (Uni des Saarlandes) bei den Herren sowie Caroline Hajok (TU Braunschweig) und Janina Kämmerer (Uni Frankfurt) bei den Frauen. Leider schieden alle in ihren Matches gegen asiatische Kontrahenten aus und verpassten den Einzug ins Achtelfinale. „Im Einzel bei den Frauen und Männern hatten wir eine schwere Auslosung, was das Weiterkommen zu einer großen Herausforderung gemacht hat“, bewertete adh-Disziplinchefin Anna-Katharina Fabian das Abschneiden ihrer Aktiven.
Die deutschen Hoffnungen ruhten zuletzt auf dem Herren-Doppel Tobias Hippler/Nils Hohmeier (IU Internationale HS), das im Achtelfinale den Erwartungen gerecht werden konnten. Mit einem souveränen 3:0 gegen Taiwan zogen die beiden in die Runde der letzten acht Teams ein und waren dem Medaillentraum damit ganz nah. Der große Kampf gegen das türkische Doppel Gündüz/Yigenler wurde allerdings nicht belohnt: Hippler und Hohmeier schieden mit 2:4 aus dem Turnier aus. „Wir haben insgesamt ein gutes Nniveau gehabt. Bei guter Auslosung und guter Leistung im Doppel haben wir schlichtweg eine Medaillenchance verpasst“, haderte Hippler.
Insgesamt reist Team Deutschland mit einer Bronzemedaille im Gepäck von der Universiade zurück aus China. Die Herren-Mannschaft mit Florian Bluhm, Kirill Fadeev, Tobias Hippler, Nils Hohmeier und Pekka Pelz unterlag im Halbfinale Taiwan hauchdünn mit 2:3. Für die Damen-Mannschaft (Caroline Hajok, Kathrin Hessenthaler, Leonie Hildebrandt, Janina Kämmerer und Alena Lemmer) war im Achtelfinale gegen Südkora Endstation. Alle Individual-Titel gingen an die Gastgebernation.
Damen
Gold: Qian Tianyi (China)
Silber: Kyoka Idesawa (Japan)
Bronze: Zhao Shang (China) und Orawan Paranang (Thailand)
Herren
Gold: Zhou Kai (China)
Silber: Xu Yingbin (China)
Bronze: Yang Chia-an (TPE) und Xue Fei (China)