Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hat Andreas Wenzel zum neuen Bundestrainer Nachwuchs im Para Tischtennis ernannt. Der 27-jährige Sportwissenschaftler und A-Lizenz-Inhaber tritt damit in die Fußstapfen von Elzbieta „Ela“ Madejska, die sich nach sechs Jahren im Amt nach den Paralympischen Spielen in Paris in den Ruhestand verabschiedet hatte. Andreas Wenzel, der bereits seit Oktober 2023 als Bundesstützpunkttrainer beim DBS beschäftigt ist, verlagert damit sein Aufgabengebiet und soll sich künftig auf der wichtigen Position des Nachwuchs-Bundestrainers der Sichtung, Förderung und Ausbildung von Talenten sowie deren Heranführen an das internationale Spitzenniveau widmen.
In Abwesenheit von Paralympics-Siegerin Sandra Mikolaschek und den weiteren deutschen Medaillengewinner*innen von Paris hat die deutsche Para Tischtennis-Nationalmannschaft beim World Para Future-Turnier Lignano beachtliche Ergebnisse abgeliefert. Die kleine deutsche Delegation, die aus sechs Athleten und einer Athletin bestand, feierte durch Thomas Brüchle, Björn Schnake und Marlene Reeg insgesamt vier Turniererfolge und war darüber hinaus dreimal auf dem Podium vertreten. Der viermalige Paralympics-Teilnehmer Brüchle glänzte in Italien im Einzelwettbewerb, während Schnake im Einzel und im Doppel jubelte – Reeg gewann ebenfalls den Doppel-Wettbewerb.
Thomas Schmidberger und Juliane Wolf stehen bei den Paralympics in Paris im Halbfinale und haben jeweils ihre zweite Medaille sicher. Vier Deutsche schieden gegen die Weltranglistenersten ihrer Klasse aus: Thomas Brüchle gegen den chinesischen Superstar Panfeng Feng, Jana Spegel gegen die Südkoreanerin Su Yeon Seo, Thomas Rau knapp gegen den Dänen Peter Rosenmeier und Björn Schnake gegen den Briten William Bayley.
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