Gerlingen. Bei den drei Verbandstagen am Samstag hat es nicht zu einer großen Fusion zu Tischtennis Baden-Württemberg gereicht. Zwar stimmten bei der ordentlichen Vollversammlung des Tischtennisverbandes Württemberg-Hohenzollern (TTVWH) in Gerlingen knapp 98 Prozent der Delegierten für eine Verschmelzung des eigenen Verbandes innerhalb eines großen Baden-Württemberg-Verbands. Und auch die Vereinsvertreter beim zeitgleich stattfindenden Verbandstag in Südbaden (SbTTV) votierten mit überwältigenden 100 Prozent für eine Verschmelzung.
Gut eine Stunde später aber war klar, dass sich beim badischen Verbandstag in Ettlingenweier lediglich gut 63 Prozent der Vereinsvertreter für den Beitritt ihres Landesverbands ausgesprochen hatten. Dies ist zwar komfortable Mehrheit, es waren aber nicht die per Satzung notwendigen 80 Prozent. Somit werden entsprechend der Beschlüsse ihrer höchsten Gremien - Beirat bzw. Verbandsausschuss - nur SbTTV und der TTVWH zum 1. Januar 2020 einen gemeinsamen Verband gründen – die sogenannte "kleine Lösung".
Bis dahin bleibt Rainer Franke weiterhin Präsident des TTVWH. Der 55-jährige Diplom-Finanzwirt aus Leonberg entschied eine geheim durchgeführte Stichwahl gegen den kurzfristig antretenden Björn Thiele (Ulm-Senden) mit 93:37 Stimmen für sich. Frankes Präsidiumsmannschaft ist völlig neu formiert. Christhart Kratzenstein, Jacqueline Pirk und Armin Krauskopf wurden bei maximal einer Gegenstimme gewählt.
Auch in Südbaden gab es Wahlen. Das dortige Präsidium unter Führung von Horst Haferkamp wurde einstimmig in den jeweiligen Ämtern bestätigt.
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