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Romy Sieren freut sich auf das Bundesfinale
Tolles Rahmenprogramm, u.a. mit Bundestrainerin Jie Schöpp sowie den Nationalspielern Chantal Mantz und Fanbo Meng

Bundesfinale der mini-Meister und -Meisterinnen in Saarbrücken

MS 01.06.2023

Frankfurt/Saarbrücken. Zum zweiten Mal binnen zwölf Monaten ist Saarbrücken der Schauplatz für strahlende Kinderaugen. 18 Mädchen und 18 Jungen der Altersklasse bis 10 Jahre küren am Wochenende zum Abschluss der 40. Saison der mini-Meisterschaften ihre Bundessiegerin und ihren Bundessieger. Gewinner sind die 36 Teilnehmenden jedoch schon vor dem ersten Ballwechsel: Auf sie alle wartet in der Hermann-Neuberger-Sportschule unter der Regie des Gastgebers 1. FC Saarbrücken und des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) drei Tage lang ein unvergessliches Tischtennis- und Rahmenprogramm. Im Einsatz sind die 'minis' beim Bundesfinale am Samstag im Zeitraum von 13.45 Uhr bis 18 Uhr und Sonntag zwischen 9 Uhr und 14 Uhr.

Buntes Rahmenprogramm mit vielen Höhepunkten

Wenngleich der olympische Gedanke bei den mini-Meisterschaften ganz groß geschrieben wird, ist bei einem Bundesfinale eines mehr als verständlich: Die teilnehmenden mini-Mädchen und mini-Jungen aus ganz Deutschland fiebern insbesondere dem Turnier am Samstag und Sonntag entgegen, bei dem sie gerne einen der begehrten Plätze auf dem Treppchen erobern möchten. Doch auch das Programm um das Turnier herum wird den ‚minis‘ Momente bescheren, die für immer im Gedächtnis bleiben. So stehen in Saarbrücken neben dem Wetteifern um die beiden Titel ein gemeinsamer Besuch des Wildparks, ein Abend mit gemeinsamen Aktivitäten, ergänzende Programmpunkte aus dem Tischtennissport und natürlich die für die Kids ebenfalls spannenden Übernachtungen in der Sportschule auf dem Programm.

Nach der Anreise und dem gemeinsamen Kennenlern-Abend am Freitag wird Jie Schöpp, die ehemalige Nummer 1 Europas und heutige U15-Bundestrainerin, mit den Mädchen und Jungen eine Trainingseinheit absolvieren. Am Sonntag dürfen sich die Teilnehmenden und die Besucher des Bundesfinales nicht nur auf die sportlichen Entscheidungen, sondern zudem auf einen unterhaltsamen Showkampf erster Gütekategorie freuen. Dass dieser den Kids und den Besuchern der Hermann-Neuberger-Sportschule in unvergesslicher Erinnerung bleiben wird, dafür werden die deutschen Nationalspieler Fanbo Meng und Chantal Mantz sorgen. Meng ist aktuell in der Herren-Weltrangliste die Nummer 139 der Welt und gewann mit der deutschen Herren-Mannschaft 2022 die Silbermedaille bei der Team-WM. Die ehemalige U21-Europameisterin Mantz wird im Ranking des Weltverbands ITTF auf Position 125 notiert und ist amtierende Mannschafts-Europameisterin.

Die Teilnahme an den mini-Meisterschaften ist bereits ein Gewinn

Eines steht fest: Mit der Reise nach Saarbrücken erfüllt sich für 36 Mädchen und Jungen ein Traum. Für viele war es außerdem bereits der erste Schritt in eine sportliche Karriere. Das jüngste Beispiel ist Koharu Itagaki: Die erst 13-jährige Bayerin aus Bad Königshofen, die 2018 das Bundesfinale gewann, bestätigte inzwischen ihr außergewöhnliches Talent sogar mit einem zweiten Platz im Damen-Doppel bei den Deutschen Meisterschaften, außerdem gewann sie bereits Silber im Doppel bei den U15-Europameisterschaften. Das bekannteste Beispiel ist Bastian Steger: Der Sieger der mini-Meisterschaften 1990 dekorierte sich in seiner langen Karriere als Nationalspieler mit zahlreichen Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften. Marita Bugenhagen, die - unter anderem - für die mini-Meisterschaften verantwortliche Leiterin des Referats Breitensport beim DTTB, sagt: "Beispiele wie die von Koharu und Bastian sind natürlich außergewöhnlich und nur mit der richtigen Mischung von Talent, Fleiß und Förderung möglich. Aber alle Teilnehmenden an den mini-Meisterschaften, auch die der Ortsentscheide, die den Weg zum Tischtennissport finden, nehmen Positives mit. Der Ansatz der mini-Meisterschaften ist es, Kinder zum Tischtennis, zur Bewegung, zur Integration in die Gemeinschaft zu motivieren. Wenn sie anschließend im Sport aktiv bleiben, ist das ein großer Gewinn. Für sie selbst und für die Vereine.“

Unsterblichkeit für den Kater, besserer Umweltschutz, ein Besuch im Disneyland

Das Feld der Teilnehmenden ist bunt gemischt, wie die folgenden Beispiele zeigen. Die sportliche Romy Sieren aus Irsch im Rheinland, die gerne reitet und dazu auch noch Leichtathletik, Fußball und Tischtennis mag, hat in ihre Wunschliste auch das Bundesfinale aufgenommen, das sie gerne gewinnen möchte. Klar allerdings, dass bei der 10-Jährigen Tischtennis erst an dritter Stelle kommt: Davor rangieren nämlich der verständliche Wunsch nach einem Pferd und, losgelöst von allem Irdischen, die Unsterblichkeit für ihren kleinen süßen Kater.

Für die elf Jahre alte Melina Sunjkic aus Löhne in Westfalen hingegen rangiert Tischtennis schon jetzt bei ihren Hobbies an erster Stelle – noch vor Tanzen und Malen. Melina lässt die Konkurrenz schon im Vorfeld wissen, dass sie sich sehr auf das Bundesfinale freut, gerne viel trainiert und, neben den langen Haaren, sogleich an ihrer starken Vorhand erkenne. Wünsche außerhalb des Tischtennissports hat Melina aber auch: Sie würde gerne einen Tag im Disneyland verbringen.

Für Fiona Heim gehört Tischtennis sozusagen zur Familie, denn auch ihre kleine Schwester betreibt schon die schnellste Rückschlagsportart der Welt. Neben Tischtennis liebt Fiona auch Fußball und ist zudem an Klarinette und Klavier nicht unbegabt. Wie sehr aktuelle Themen auch die Jugend bewegen, geht aus ihrer Wunschliste hervor. Besseren Umweltschutz stellte die 10-Jährige aus dem bayerischen Weichtungen an allererste Stelle. Erst dahinter folgen ein Urlaub in Italien, und ganz Tischtennisspielern, der Wunsch auf eine Trainingseinheit mit Nationalspieler Kilian Ort.

Mathematik-Genies, künftige Olympiasieger und Gurken-Hasser in Saarbrücken

Hätte Noah Grotheer drei Wünsche frei, zumindest der erste und der dritte des Bremers ließen sich gut miteinander verbinden. Denn Wunsch Nummer eins, magische Fähigkeiten, würde der 11-Jährige wahrscheinlich wohl benötigen, um seinen Wunsch Nummer drei, einen Sieg mit dreimal 11:0, in die Tat umzusetzen. Dass dies an diesem Wochenende beim Bundesfinale kaum gelingen dürfte, wird dem Gymnasiasten, der Mathematik liest und gerne Rätsel löst, bewusst sein. Dafür geht die Nummer zwei seiner Wunschliste auf jeden Fall in Saarbrücken in Erfüllung: Immer viel Spaß haben!

Köche und Köchinnen in der Hermann-Neuberger-Sportschule aufgepasst: Mit dem 10 Jahre alten angehenden Tischtennis- und Klaviervirtuosen Tianlang-Erwin Cheng erscheint am Wochenende ein Gast, der in dem von ihm akribisch ausgefüllten Fragebogen wissen ließ, dass er Gurken hasst. Der Hamburger, der alles andere gerne isst, hat übrigens am gleichen Tag Geburtstag wie der Weltranglistenzweite und WM-Finalist Wang Chuqin, gegen den er gerne einmal drei Sätze spielen möchte. Ob die Geburtstags-Übereinstimmung mit dem Superstar wohl ein gutes Omen für Tianlang-Erwin ist?

Ganz auf Tischtennis und Sport ausgerichtet ist Vinz Peters aus Georgsmarienhütte. Der 10-Jährige nennt nicht nur Tischtennis an erster Stelle seiner Hobbies, er ärgert sich auch fürchterlich, wenn er einmal nicht zum Schläger greifen darf. Dafür gibt es einen guten Grund, der in der Wunschliste von Vinz an erster Stelle eingetragen ist: Der von ihm erhoffte Olympiasieg. Da Vinz jedoch auch weiß, dass aller Anfang bescheiden sein muss, taucht ein geringfügig leichteres und kurzfristiger erreichbares Ziel hinter der klugen Hoffnung auf Gesundheit als Wunsch Nummer drei in seiner Liste auf: Der Sieg beim Bundesfinale.

Mehr 1,5 Millionen Teilnehmende in 39 Jahren mini-meisterschaften

Seit nunmehr 40 Jahren schreiben die mini-Meisterschaften des Deutschen Tischtennis-Bundes eine einzigartige, nicht enden wollende Erfolgsstory. Seit ihrem Auftakt im Jahr 1983 entwickelten sich die mini-Meisterschaften zu eine der erfolgreichsten Breitensportaktionen für Kinder im deutschen Sport überhaupt. In nunmehr vier Jahrzehnten nahmen mehr als 1,5 Millionen Mädchen und Jungen an über 57.400 Ortsentscheiden teil, die sich Jahr für Jahr vom Norden bis zum Süden, vom Westen bis zum Osten über die gesamte Republik verteilen. Die mini-Meisterschaften wurden speziell entwickelt für Kinder im Alter von zwölf Jahren oder jünger. Dabei ist es vollkommen gleichgültig, ob diese minis noch nie, nur selten oder bereits häufig zum Schläger gegriffen haben. Sie dürfen allerdings vor der Teilnahme keinerlei Spielberechtigung besessen haben.

Unterstützt werden die mini-Meisterschaften von den Partnern des Deutschen Tischtennis-Bundes - ARAG und DONIC.

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