Frankfurt/Berlin. Gute Nachricht für den Tischtennissport und den Schüler-Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia": Das Bundesministerium des Innern (BMI) wird seine finanzielle Unterstützung ab 2015 in vollem Umfang wieder aufnehmen. Dies beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags. Damit ist das JTFO-Bundesfinale in Berlin gesichert.
Die finanzielle Unterstützung der Schüler-Wettbewerbe "Jugend trainiert für Olympia" und "Jugend trainiert für Paralympics" durch den Bund bleibt bestehen. "Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat dafür gesorgt, dass die Fördermittel ab dem Haushaltsjahr 2015 wieder auf das bisherige Niveau von zusammen 700.000 Euro erhöht werden", sagte der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Norbert Barthle.
Nach der Entscheidung des Haushaltsausschusses bleibt es zwar bei der Halbierung der Fördermittel für 2014, aber für 2015 soll die bisherige Förderung von insgesamt 700.000 Euro wiederhergestellt werden. Auch für die kommenden Jahre soll dieser Betrag mindestens auf diesem Niveau verstetigt werden. "Jugend trainiert" ist mit rund 800.000 Teilnehmern der weltgrößte Schulsportwettbewerb und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck, Tischtennis-Paten bei JTFO sind Timo Boll und Christian Süß, für JTFP ist es der dreifache Paralympics-Gewinner Jochen Wollmert.
Klindt: "Wir freuen uns auch in Zukunft auf Berlin"
"Durch den Wettbewerb 'Jugend trainiert für Olympia' ist Tischtennis an vielen Schulen ein selbstverständlicher Bestandteil des Sportangebots, das zumeist durch eine Kooperation mit dem örtlichen Tischtennisverein flankiert wird. Wir freuen uns sehr, dass es durch ein Zusammenwirken vieler Unterstützer in Politik und Sport gelungen ist, das großartige Bundesfinale zu erhalten. Wir freuen uns auch in Zukunft auf Berlin", betont DTTB-Vizepräsident Sportentwicklung Arne Klindt.
Dank vielfältiger Initiativen und Unterstützungen aus Politik, Sport und der gesamten "JTFO/JTFP-Familie" gelang es, die bisherigen Planungen für den Bundeshaushalt bezüglich der finanziellen Unterstützung der Bundesfinalveranstaltungen zu stoppen. Der Kuratoriumsvorsitzende Andreas Stoch zeigte sich sehr erleichtert, "dass sich auch im Bundestag die Erkenntnis durchgesetzt hat, wie wichtig diese Wettbewerbe für die Jugend und für den Leistungs- und Breitensport sind."