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Ab August in neuen Funktionen: Jie Schöpp und Zhu Xiaoyong

Schöpp wird DTTZ-Internatstrainerin, Zhu Bundesstützpunkttrainer und Bundestrainer-Assistent

SH 03.02.2010

Frankfurt/Düsseldorf. „Wir haben zwei weitere, wichtige Positionen unserer hauptamtlichen Trainerstruktur neu besetzt und schließen damit unsere Personalplanungen bis zu den Olympischen Sommerspielen 2012 in London ab“, sagte Heike Ahlert, Vizepräsidentin Leistungssport des zehntgrößten deutschen Sportverbands. „Mit Jie Schöpp haben wir eine engagierte und kompetente Trainerin für das Internat im DTTZ gewinnen können, die aufgrund ihrer Verbandstrainertätigkeit über Erfahrungen in der Arbeit in Tischtennis-Internaten verfügt“, erklärte DTTB-Sportdirektor Dirk Schimmelpfennig. „Zudem kennt sie sich nach ihrer sehr erfolgreichen Karriere als Spielerin auch im nationalen und internationalen Tischtennissport sehr gut aus. Auch Zhu Xiaoyong ist ein ausgewiesener Fachmann in der Tischtennisszene, der über eine langjährige Trainererfahrung in Deutschland, aber auch in China verfügt. An den Entwicklungen in China als Spitzennation in unserem Sport gilt es natürlich, sich zu orientieren. Zhu Xiaoyong wird sich sowohl mit Bundestrainer Jörg Roßkopf im Leistungsaufbau und der Betreuung der Herren-Nationalmannschaft als auch mit dem künftigen Vereinstrainer Danny Heister von Borussia Düsseldorf in der Trainingsarbeit am Bundesstützpunkt in Düsseldorf sehr gut ergänzen.“

Abwehr-Ass mit Trainerlizenz: Jie Schöpp, hier bei den German Open 2007 (Foto: Schiefer)Schöpp: Internat, Talentsichtung, Bundesstützpunkt

Die 42-jährige zweifache Mannschafts-Europameisterin und Gewinnerin des Europe Top 12 der Jahre 1994 und 2003, Jie Schöpp, wird neben der Aufgabe als Internatstrainerin in das Talentsichtungsprojekt des DTTB eingebunden und arbeitet am Bundesstützpunkt der Damen im DTTZ unterstützend mit – zusammen mit Bundestrainer Jörg Bitzigeio. Daneben wird sie als Betreuerin bei Lehrgängen und Wettkämpfen der Bundeskader eingebunden sein. Die ehemalige Nationalspielerin absolvierte 117 Länderspiele für Deutschland, nahm dreimal an Olympischen Spielen sowie zahlreichen Welt- und Europameisterschaften teil. Nach Olympia 2004 beendete sie ihre Laufbahn als Nationalspielerin. Die A-Lizenz-Trainerin ist seit August 2005 Verbandstrainerin des Tischtennisverbands Rheinland und dort für alle Altersklassen, auch im Sportinternat in Koblenz, zuständig. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Das Training mit Kindern und Jugendlichen macht mir viel Spaß“, sagte Schöpp. „Man kann fast täglich sehen, wie sie ihre Fähigkeiten immer mehr erweitern. Voraussetzung ist natürlich, dass sie dies wirklich wollen und ehrgeizig sind. Auch ich werde mich als Internatstrainerin weiterentwickeln und kann noch vieles lernen.“

Zukünftiger Bundesstützpunkttrainer und Roßkopf-Assistent: Zhu Xiaoyong (Foto: Ernst)Zhu: „Eine große Ehre für mich“

Der ein Jahr ältere Zhu Xiaoyong ist seit Januar 2008 Trainer am Deutschen Tischtennis-Zentrum. Der gebürtige Schanghaier mit deutschem Pass ist dort unter anderem für die Planung, Durchführung und Steuerung des Trainings mit Schwerpunkt auf den männlichen Internatsmitgliedern zuständig. „Die neue Position ist eine große Ehre für mich“, sagte Zhu. „Die deutschen Herren sind Olympia-Zweiter und in Stuttgart zum dritten Mal hintereinander Europameister geworden. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und mit Jörg Roßkopf als Bundestrainer.“

Zhu ist A-Lizenz-Trainer und arbeitete von 2005 bis 2007 für den Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern am Bundesstützpunkt in Wendlingen, war als Trainer deutscher Mannschaftsmeister mit der TSG Dülmen und ETTU-Pokalsieger mit dem TSV Betzingen. Als Privattrainer betreute er die Zwillinge Gaby und Meike Rohr, die in ihrer Jugendzeit mehrfache Europameisterinnen wurden. Im Jahr 2007 wurde sein Team Ningbo Beilun Haitian mit Spitzenspieler Ma Lin, dem zweifachen Olympiasieger von Peking, Meister in der chinesischen Superliga. Als aktiver Spieler gehörte Zhu Xiaoyong einige Jahre zum erweiterten Kreis der chinesischen Nationalmannschaft und spielte später in Deutschland in der Bundesliga.

 

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