Hamm. Nach zwei Jahren Pandemie-Pause machen die Deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen von Donnerstag bis Sonntag im westfälischen Hamm Station. Bei der 20. Auflage des Turniers für Damen- und Herren-Mannschaften der Kategorien A (Verbandsligen), B (Bezirksligen) und C (Kreisligen) gehen über 450 Aktive in rund 100 Teams aus den 18 DTTB-Mitgliedsverbänden an den Start. Durchführer TTC GW Bad Hamm richtet das Turnier in den Sporthallen der Friedensschule/Hochschule aus, das am Donnerstag um 15 Uhr beginnt.
Die Dreier-Mannschaften spielen im modifizierten Swaythling-Cup-System zunächst in Gruppen, gefolgt von einer K.-o.-Runde die Sieger und Platzierten aus. Wegen des Corona-Terminrückstaus konnten nicht alle teilnehmenden Vereine über eine Verbandspokalrunde ermittelt werden. Die Starter aus Bayern etwa wurden per Losentscheid aus dem Kreis der Bezirkssieger ermittelt.
Die Hammer sind als Zweitliga-Herren-Verein und Event-Macher nicht zuletzt von Länderspielen ein organisatorisch sehr erfahrener Verein, dennoch hatte der Grünweiß-Vorsitzende Martin Vatheuer großen Respekt vor dem Mammutturnier. "Das ist ein Riesenevent. Der gesamte Verein wird sich dort einbringen", sagte er gegenüber dem Westfälischen Anzeiger. "Das ist ein Sachen Teilnehmerzahl eine der größten Veranstaltungen." Getoppt werden die Pokalmeisterschaften von den Deutschen Senioren-Meisterschaften, für die der westfälische Spitzenklub für das Jahr 2021 den Zuschlag erhalten hatte, die Durchführung jedoch absagen musste, weil die vorgesehene Halle zu einem Corona-Impfzentrum umgewidmet wurde. Wegen der Pandemie konnte das Turnier am Ende auch am Ersatzort nicht stattfinden.