Frankfurt/Main. Nachdem die ersten Bundesländer die prinzipielle Öffnung von Sporthallen bestätigt haben, legen der DTTB und seine 18 Landesverbände in Abstimmung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund ein überarbeitetes Schutz- und Handlungskonzept für den Tischtennissport in Deutschland vor. Das Konzept soll Vereinen und Tischtennis-Abteilungen dazu dienen, den Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb unter Einhaltung der übergeordneten Grundsätze zu ermöglichen. Berücksichtigt sind v.a. die Abstandsregelungen und besondere Hygienemaßnahmen während der COVID-19-Pandemie, damit der Tischtennissport schrittweise wieder aufgenommen werden kann.
Der DTTB war am 20. April einer der ersten Sportverbände, die dem DOSB ein Hygienekonzept vorgelegt hatten. Die eingerichtete Arbeitsgruppe hat die darin veröffentlichen Empfehlungen mittlerweile mit denen anderer Sportverbände, insbesondere auch anderer Tischtennis-Nationalverbände verglichen: „Zusammen mit den Landesverbänden haben wir leichte Modifizierungen vorgenommen, um die hygienischen Maßnahmen möglichst praktikabel zu gestalten“, erklärt DTTB-Generalsekretär Matthias Vatheuer.
Absprachen mit Trägern der Hallen notwendig
Verantwortlich für die Öffnung sind letztlich die Träger der Sporthallen; in den meisten Fällen sind dies Landkreise, Städte und Gemeinden. Die Vereine sollten sich vorab mit den entsprechenden Trägern in Verbindung setzen und die Voraussetzungen für die Öffnung des jeweiligen Spielorts für den eigenen Verein erfragen. Ggf. werden die Klubs von den Behörden dazu aufgefordert, ein Hygienekonzept vorzulegen bzw. auszuarbeiten. Das Schutz- und Handlungskonzept des DTTB und seiner Landesverbände kann als Grundlage hierfür dienen.
„Auch bei Einhaltung der Hygienemaßnahmen ist die Ansteckungsgefahr nicht gleich null“, unterstreicht Vatheuer. „Jeder ist für sich selbst und andere verantwortlich bei der Einschätzung der Risiken und des aktuellen persönlichen Gesundheitszustandes. Wir rufen jeden einzelnen dazu auf, alle Vorkehrungen zu treffen, um unsere Sportart so sicher wie möglich wie ausüben zu können.“
Weitere Infos und das vollständige Konzept finden Sie hier.
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