Die Hauptrunde des Herren-Einzel-Wettbewerbs startete am heutigen Montag. Hermann Mühlbach und Liang Qiu schieden beide in der Runde der letzten 64 aus. Damit ist die Universiade mit deutscher Beteiligung im Tischtennis vorüber - das deutsche Team nimmt aber jede Menge spannende Erlebnisse mit nach Hause.
Hermann Mühlbach eröffnete am Montagmorgen die Runde der letzten 64. Sein Gegner war der Nordkoreaner Choe Il, die aktuelle Nummer 154 der Weltrangliste. Im ersten Satz kam der Deutsche nicht richtig ins Spiel, so dass es schnell 11:1 stand. Im Anschluss stellte Mühlbach sich besser auf den Nordkoreaner ein und konnte zum 1:1 ausgleichen. Leider konnte sich Choe im Anschluss wieder auf sein Spiel besinnen und besiegte Mühlbach mit 4:1. Liang Qiu traf in der 1. Hauptrunde auf den Russen Arseniy Gusev. Der Youngster des deutschen Teams musste sich hier deutlich mehr anstrengen als in seinen Gruppenspielen zuvor. Es entwickelte sich ein extrem enges Spiel, bei dem der Deutsche leider mit 1:4 das Nachsehen hatte (9:11, 11:8, 11:13, 9:11, 9:11). Mühlbach und Qiu schieden somit als letzte deutsche Tischtennis-Athleten bei der diesjährigen Universiade aus.
Damit ist die Universiade mit deutscher Beteiligung im Tischtennis vorüber. Als Fazit kann man sagen, dass die Athleten größtenteils die Erwartungen getroffen haben, und an der einen oder anderen Stelle ein wenig Lospech hatten, die bessere Platzierungen verhindert hatten. Die Konkurrenz aus Asien und Osteuropa war erneut auf höchstem internationalen Niveau, da Japan und Korea ihre stärksten Profis zu den Wettkämpfen schickten und man sich so fragen muss, ob es sich bei der Universiade wirklich um Studenten-Weltspiele handelt. Neben dem Tischtennis kamen natürlich auch die kulturelle Bildung und der soziale Austausch mit anderen Athleten nicht zu kurz, so dass alle Teilnehmenden die Universiade in vollen Zügen genossen haben.