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Fast seitenfüllend: Timo Boll in der FAZ vom Montag

Pressespiegel: Kleiner Triumph für Sisyphus

SH 17.05.2011

Rotterdam. Deutschlands Sportjournalisten waren ebenfalls gut vorbereitet auf die Weltmeisterschaften in Rotterdam. Trotz sinkender Budgets ihrer Redaktionen für Mitarbeiter und Auslandsreisen hatten sie sich auf den Weg ins Nachbarland gemacht, weil sie von vor Ort berichten wollten, wie Timo Boll seine erste Einzelmedaille bei Weltmeisterschaften gewinnt. Das Echo in den Printmedien an den acht WM-Tagen war gewaltig. Hier ein kleiner Auszug der Beiträge von Sonntag und Montag.

Süddeutsche Zeitung

Schlagzeile: Kleiner Triumph für Sisyphus

Autor: Ulrich Hartmann

(…) An seinem Chinesisch will er weiter arbeiten, an seinem Spiel auch. Zur Verbesserung von beidem spielt er im Sommer für ein paar Wochen in der chinesischen Liga mit. Boll gibt nicht auf. Er ist ein Sisyphus des Tischtennis und sieht seine Karriere-Aufgabe auch darin, weiter zu den Chinesen aufzuschließen. Mit seinen 30 Jahren will er das mehr als je zuvor.

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Frankfurter Allgemeine Zeitung

Zuschnappen und weiterkämpfen

Autor: Peter Heß

(…) Seine Einzelmedaille war die erste seit Eberhard Schölers silberner Plakette vor 42 Jahren in München. Die zeitliche Dimension ist die eine Besonderheit an dieser Bronzemedaille. Die andere: Boll war der einzige Spieler in beiden Einzelkonkurrenzen (Damen und Herren), der einen Chinesen besiegen konnte. Ansonsten verloren Chinesen nur gegen Chinesen, so dass für den Rest der Welt nur fünf Bronzemedaillen abfielen. (…)

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Bolls Kampf gegen China mit Medaille belohnt

Autor: Peter Heß

(…) Boll wurde von den Zuschauern in der Ahoy-Arena wie ein paneuropäischer Held gefeiert. Schon vor der Begegnung mit Chen Qi brach das Publikum spontan in Beifall aus, als sein Bild auf der Videoleinwand sichtbar wurde. Nach sechsstündigem Siegeszug der Chinesen in allen anderen Wettbewerben dürstete es den Fans nach Abwechslung. (…)

Frankfurter Rundschau

Bronze glänzt

Autorin: Katja Sturm

(…) Als Trost für den vergeblichen Griff nach noch wertvollerem Edelmetall erhielt der einzige Nicht-Chinese unter den besten vier Männern noch den Fairplay-Preis. (…) Der Blick Bolls und seines Umfelds richtet sich nun darauf, bei den Olympischen Spielen 2012 in London den nächsten Schritt zu schaffen. „Die Vorbereitung muss schon wieder losgehen“, erklärte Boll, der sich nach langer Enthaltsamkeit jedoch erst einmal wieder eine Pizza, ein Bierchen und auch eine Rasur gönnen wird, nachdem er während der WM-Tage den Play-off-Bart sprießen ließ. (…)

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Tagesspiegel

Ein starker Trost

Autor: Friedhard Teuffel

(…) Es nannte sich Halbfinale einer Weltmeisterschaft, doch im Grunde war Timo Boll Gast einer Premierenfeier. Was auf ihn reihenweise zugeflogen kam, das hatte Boll so noch nicht erlebt beim Tischtennis. Es waren böse Überraschungen, rasend schnelle Bälle mit einem besonders tückischen Drall. „Dieses Niveau kenne ich aus dem Training nicht“, sagte Boll, „da konnte ich nur noch staunen.“ (…)

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Nachhilfe beim Gegner

Autor: Friedhard Teuffel

(…) Der dritte Platz bei der Tischtennis-WM in Rotterdam war jedenfalls für den 30 Jahre alten Hessen Bestätigung und Auftrag zugleich. Bolls Bronze ist die erste WM-Einzelmedaille, die ein Europäer seit sechs Jahren gewinnen konnte. „Das ist immerhin schon mal was“, sagte er. Und dass gerade er sie griff, gibt die Kräfteverhältnisse im Tischtennis gut wieder. Er ist als einziger Herausforderer der Chinesen übrig geblieben. (…)

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Rheinische Post

„Botschafter für Düsseldorf“

Autor: Friedhelm Körner

(…) „Er ist nie egoistisch, sondern überall auch ein Teamspieler“, betont Hans Wilhelm Gäb und sieht Boll nun auf höchstem Niveau, „weil er menschlich noch reifer ist und viele Tiefen überwunden hat, die durch eine Kette von Verletzungen entstanden sind, an denen manch anderer kaputt gegangen wäre. Timo ist das Gesicht des internationalen Tischtennis geworden“. (…)

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Die Welt

„Endlich habe ich diese Medaille“

Autorin: Melanie Haack

(…) Wären da lediglich ein oder zwei Chinesen zu bezwingen, hätte er es vielleicht schon vorher geschafft. Doch wenn der eine Chinese als Verlierer von der Platte geht, wartet schon der nächste – und irgendeiner aus dem schier unerschöpflichen Pool der brillanten Spieler aus China ist immer in der Form seines Lebens. Bei sechs Weltmeisterschaften ist Boll erfolglos gegen diese scheinbar unüberwindbare Wand angerannt, bis er es jetzt erstmals ins Halbfinale schaffte und damit sicher Bronze erkämpfte. (…)

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Die Tageszeitung

Ding, Chen, Ma und Zhang

Autor: Hartmut Metz

(…) Timo Boll hat zwar seine erste WM-Einzelmedaille gewonnen, beim Ansturm auf die große Mauer scheiterte er aber gestern in Rotterdam als letzter Spieler an der Tischtennis-Supermacht China. „Es ist keine Schmach, im Halbfinale auszuscheiden“, befand der Weltranglistenzweite und zeigte sich nach dem 1:4 gegen den direkt hinter ihm gesetzten Zhang Jike überzeugt, „dass in ein paar Stunden die Freude über Bronze überwiegt. Damit fiel der Makel von mir ab, das ich trotz der zehn Jahre in den Top Ten nie eine WM-Medaille holte“. (…)

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BILD

Boll feiert WM-Bronze mit Pizza

Jubel trotz Niederlage! Timo Boll verliert bei der WM in Rotterdam 1:4 gegen Zhang Jike (China) das Halbfinale, der Düsseldorfer verpasst Gold. Das schnappt sich Boll-Bezwinger Jike durch ein 4:2 gegen Landsmann und Titelverteidiger Wang Hao. Boll freut sich trotzdem über Bronze. (…) „Jetzt werde ich mir nach längerer Diät erst einmal eine Pizza bestellen…“

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Stuttgarter Zeitung

Timo Boll ist für die Abwechslung zuständig

(…) Spätestens bei Olympia will Boll den nächsten Angriff auf die dominanten Chinesen starten. Dafür spielt er im Sommer als Gast in Chinas Super-Liga. „Ich will noch einen Tick näher an sie herankommen. Dazu muss ich jede Gelegenheit nutzen.“ (…)

 

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