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Möchte auch in Magdeburg wieder jubeln: Timo Boll (Foto: Schillings)

Über Mons nach Magdeburg

MO 14.10.2010

Magdeburg. ?Genau solche Vergleiche mit den Top-Asiaten bringen mich weiter?, betonte Timo Boll im Vorfeld der Euro-Asia Allstars Serie Anfang der Woche im belgischen Mons. Die Duelle auf höchstem Niveau gegen die stärksten Spieler der Welt sind für den Rekordeuropameister seit jeher die besten Trainingseinheiten. Und so war das Rückspiel im Kontinentalvergleich für den Rekordeuropameister Boll zugleich ein willkommener Härtetest vor dem LIEBHERR Men`s World Cup in Magdeburg (29.-31.Oktober). Auch dort wird der Titelträger der Jahre 2002 und 2005 auf die internationale Tischtenniselite treffen. Tickets gibt es noch im Vorverkauf in Magdeburg oder an der Tageskasse der Bördelandhalle

"Wichtig, wieder einmal gegen ihn zu spielen"

Wo im Spiel des Deutschen aktuell noch Luft nach oben ist, deckte in Mons der derzeit beste Spieler der Welt, Ma Long aus China, auf. In Durchgang drei reichte dem 13-fachen Europameister eine 10:8 Führung nicht zum Satzgewinn. ?Auf diesem Niveau wird es sofort bestraft, wenn man die wenigen Chancen, die der Gegner lässt, nicht konsequent nutzt. Aber es war für mich sehr wichtig, wieder einmal gegen ihn zu spielen."


Trotz der Niederlage gegen Mal Long sollte Boll dennoch viel Selbstvertrauen aus Mons mit nach Magdeburg nehmen können. Seinen japanischen Dauerrivalen Jun Mizutani, gegen den der Deutsche das jüngste Aufeinandertreffen bei der Team-WM in Moskau noch verloren hatte, dominierte Boll am ersten Tag des Euro-Asia Vergleichs in drei Sätzen. Lediglich im dritten Durchgang kam der Weltranglistenzehnte in die Nähe eines Satzgewinns. Am Gesamtsieg der Asiaten konnte dieser Erfolg aber nichts ändern. Wie schon das Hinspiel im April endete auch das Rückspiel mit 6:4 für die Auswahl Asiens.

Am Anfang steht die Vorrunde

Auf den Weltranglistenersten Ma Long könnte Boll in Magdeburg frühestens im Viertelfinale treffen. Vorher muss der Düsseldorfer aber erst mal die Vorrunde überstehen. Nur die Erst- und Zweitplatzierten der vier 4er-Gruppen erreichen die Runde der besten Acht. Der LIEBHERR Men`s World Cup ist mit insgesamt 150.000 Dollar notiert. Allein der Sieger erhält einen Scheck über 45.000 Dollar. Neben den amtierenden Meistern der sechs Kontinentalverbände, Europa, Asien, Afrika, Ozeanien, Nordamerika und Südamerika werden auch die sechs Bestplatzierten der September-Weltrangliste in Magdeburg am Start sein. Titelverteidiger ist Weißrusslands Ass Vladimir Samsonov, der sich im vergangenen Jahr unter anderem durch Siege über Ma Long und Chen Qi Platz eins erspielte.


?Der World-Cup-Sieger ist ein Titel mit einem hohen Stellenwert?, weiß Timo Boll, der sich bereits achtmal für das Prestigeturnier qualifizieren konnte und zweimal gewann, 2002 im chinesischen Jinan und 2005 im belgischen Lüttich. Tickets für den LIEBHERR Men`s World Cup gibt es noch im Vorverkauf in Magdeburg oder an der Tageskasse.

 

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