Frankfurt/Malmö. Der Turnierkalender 2021 ist noch voller Streichungen, aber die Planungen für den Nach-Pandemie-Sportkalender laufen auf Hochtouren. So auch bei der Europäischen Tischtennis-Union (ETTU), die in dieser Woche die Vergabe der Mannschafts-Europameisterschaften 2023 in das schwedische Malmö vermeldete.
„Wir sind sehr glücklich, mit unserem prestigeträchtigsten Event, der Europameisterschaft, nach 33 Jahren wieder nach Schweden und in die Stadt Malmö zurückzukehren“, gab Pedro Moura (Portugal), Stellvertretender Präsident der ETTU, zu Protokoll. Auch Weißrussland hatte sich um die Ausrichtung 2023 beworben, den Zuschlag erhielt jedoch Schweden mit der modernen Malmö Arena. Die Multifunktionshalle, in der unter anderem bereits die die Handball-WM 2011 und der European Song Contest 2013 stattfanden, fasst bei Sportevents etwa 12.500 Zuschauer, bei Konzerten werden 3.000 Plätze mehr angeboten.
Dass Deutschland mit seinen Nationalmannschaften auch in Schwedens Süden wieder ein gewichtiges Wort bei der Vergabe der Titel mitsprechen will und wird, steht außer Frage. Zuvor jedoch stehen noch, so Sars-CoV-2 es zulässt, drei weitere kontinentale Titelkämpfe in einem hoffentlich bald wieder zuverlässigen Sportkalender: Vom 22. bis 27. Juni in Warschau (Polen) die aus dem Vorjahr nachzuholenden Titelkämpfe im Einzel, vom 28. September bis 3. Oktober planmäßig die Team-EM 2021 in Cluj Napoca (Rumänien) und elf Monate später die in das Multisportevent 'European Championships Munich 2022" (11. bis 21. August) integrierte erneute Vergabe der Titel im Einzel, Doppel und Mixed.