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Selten sah man Chinas Bank so emotional wie im spannenden Finale gegen Japan (Foto: MS)
Beim 3:2-Finalerfolg über Japan wankten die Unbesiegbaren, lagen zwischenzeitlich mit 1:2 im Rückstand

Chinas Damen gewinnen WM-Team-Titel Nummer 23

SH 24.02.2024

Busan. Chinas Asse haben bei den Welttitelkämpfen in Südkorea das 23. Gold im Damen-Mannschaftswettbewerb für das Reich der Mitte geholt. Nach dem Strauchler der "Unbesiegbaren", die in Busans Messezentrum BEXCO im zweiten Gruppenspiel nur mit 3:2 gegen Indien gewonnen hatten, wurde es für die Mannschaft von Nationaltrainer Ma Lin mit 3:2 gegen die Japanerinnen auch im Endspiel knapp.

Olympiasiegerin Chen Meng musste sich im zweiten Einzel Japans Weltranglistenfünfter Hina Hayata in drei Sätzen geschlagen geben. Wang Yidi unterlag Miu Hirano auf Position drei. Zwischenzeitlich lagen Chinas Damen wie zuvor die Herren in der Vorschlussrunde gegen Südkorea mit 1:2 im Rückstand. Einzel-Weltmeisterin Sun Yingsha jedoch sorgte mit ihrem zweiten Einzel-Erfolg für den Ausgleich. Schließlich war es an Chen den Schlusspunkt zu setzen, doch sie wackelte gegen Harimoto. Nach dem 11:4 in Durchgang eins durch die jüngere Schwester von Tomokazu Harimoto lag in Busan ein Hauch von Sensation in der Luft. Ein 11:7, 11:8 und 11:7 später war der allerdings verflogen und Chinas Quintett ließ sich von den zahlreichen Fans des eigenen Teams um kurz vor Mitternacht Ortszeit in Südkorea ausgiebig feiern. Weltmeisterin Sun Yingsha sagte nach dem Finale: "Das ist heute ein ganz besonderer Titel, den wir mit der tollen Unterstützung der Fans gewonnen haben, die uns so sehr angefeuert haben. Wir haben den Titel nicht nur für uns gewonnen, sondern für unser gesamtes Team, für China."

Im Endspiel der Herren am Sonntag will das Reich der Mitte den zweiten Titel holen. Dann geht es gegen Frankreich. Deutschland ist durch den Bühler Schiedsrichter Christoph Geiger am letzten WM-Tag noch vertreten. Mit Ausnahme von Kuala Lumpur gilt seit 20 Jahren: Immer wenn Deutschland nicht im WM-Finale spielt, regelt‘s Geiger. Zunächst Vater Michael, jetzt Sohn Christoph.

China - Japan 3:2
Sun Yingsha - Miwa Harimoto 3:0 (5,8,4)
Chen Meng - Hina Hayata 1:3 (6,-8,-9,-12)
Wang Yidi - Miu Hirano 0:3 (-8,-11,-10)
Sun - Hayata 3:0 (2,7,6)
Chen - Harimoto 3:1 (-4,7,8,7)

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