Man hatte sich an das Bild gewöhnt: Wann immer das deutsche Männer-Nationalteam in den vergangenen Jahren zu großen Wettbewerben ausrückte, kam es mit einer Medaille zurück. Bei der Team-WM im Februar in Busan war das anders: Deutschland scheiterte bereits im Viertelfinale an Taiwan. Was waren die Gründe für das vorzeitige Aus? Warum könnte der Rückschlag mit Blick auf die Olympischen Spiele im Sommer doch positiv sein? Auch die deutschen Frauen schieden in der Runde der letzten Acht aus, allerdings unter anderen Umständen. tischtenniswar in Südkorea vor Ort und analysiert das Abschneiden der deutschen Nationalteams beim ersten Großereignis des Jahres. Außerdem erwarten Sie wieder viele weitere Themen aus dem Spitzen- und Amateursport.
Unverhofft kommt oft
Für die größte Überraschung des WM-Turniers sorgte Dänemark. Weil sie sich in Busan auf dramatische Weise ins Viertelfinale spielten, qualifizierten sich die Skandinavier für die Olympischen Spiele in Paris. Zum Helden im Achtelfinale gegen Slowenien wurde der ehemalige TTBL-Spieler Tobias Rasmussen. Auch Frankreich prägte das Turnier – und das gleich in doppelter Hinsicht: Die Männer erreichten – angeführt von Felix Lebrun – das Endspiel, die Frauen holten sich Bronze. Und nicht zuletzt wackelte der große Dominator: China stand sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen so nah vor Niederlagen wie schon viele Jahre nicht mehr. Wie Dänemark, Frankreich, China und auch Gastgeber Südkorea die WM erlebten – tischtennis berichtet aus Busan.
Die Borussen kommen
Erstmals seit vielen Jahren haben sich zwei Vereine aus der 2. Liga um eine Lizenz für die TTBL beworben. Sportlich hat Zweitliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund die besten Chancen auf den Aufstieg – und ist in seinen Planungen schon weit fortgeschritten. Warum die Dortmunder nach vielen Jahren in der 2. Bundesliga diesmal den Schritt in die Erstklassigkeit gehen wollen? Welche spannenden Transfers sie schon fix haben und warum aus dem BVB im Tischtennis werden könnte, was der große Fußball-Rivale Bayern München im Basketball schon geworden ist? tischtennis nennt die Hintergründe zu den schwarz-gelben Aufstiegsplänen.
Spin für alle
Der „Vega“ gehört zu den beliebtesten und bekanntesten Belägen überhaupt. Mehr als ein Dutzend Varianten hat die koreanische Marke Xiom bereits in der Vega-Serie auf den Markt gebracht, für fast jeden offensiven Spielstil ist der passende Belag dabei. Nun erweitert der Ausrüster von Superstar Hugo Calderano die Serie erneut, und zwar um den „Vega Pro H“. Auf der einen Seite ist der Belag ein klassisches Hybrid aus asiatischen und europäischen Belag-Eigenschaften, wie es zuletzt immer beliebter geworden ist. Auf der anderen Seite soll der „Pro H“ laut Hersteller einfacher zu spielen sein als viele andere griffige oder leicht klebrige Beläge. Stimmt das? tischtennis hat den „Vega Pro H“ getestet.