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Hugo Calderano im Porträt / Der Re-Start der ITTF und seine Folgen

tischtennis im Oktober: Viel Wirbel im internationalen Tischtennis

12.10.2020

Der September war nicht der Monat des deutschen Tischtennis. Der Weltverband ITTF stellte in den vergangenen Wochen Weichen für die Zukunft, gleich zweimal bog die ITTF nicht in Richtung Düsseldorf ab: Zunächst verlegte der Weltverband den World Cup der Männer in Rücksprache mit dem DTTB aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt nach China. Nur wenige Tage später fiel auf dem Annual General Meeting der ITTF die Entscheidung, dass die WM 2023 nicht in Düsseldorf stattfinden wird. Das Turnier geht nach Durban in Südafrika. Im großen Interview mit tischtennis erklärt DTTB-Präsident Michael Geiger, wie der Verband in Zukunft wieder Toptischtennis nach Deutschland holen will.

Ohnehin ist der Kurs des Weltverbands derzeit umstritten: Der Re-Start der ITTF-Turniere in China, in dessen Rahmen auch der World Cup stattfinden wird, zog einen Spielerprotest nach sich. Warum begeben sich die Topstars wie Dimitrij Ovtcharov und Patrick Franziska nun doch in die „Bubble“? Warum sind die Probleme mit dem Weltverband und dessen neuer Turnierserie World Table Tennis (WTT) damit aber noch längst nicht gelöst? Antworten erhalten Sie der neuen Ausgabe von tischtennis.

Einer der Topstars, auf die WTT sein weltweites Vermarktungskonzept aufbaut, lebt in einem 8.000-Einwohner-Örtchen in Schwaben: Mit 17 Jahren zog Hugo Calderano aus seiner Heimat Rio de Janeiro nach Ochsenhausen, um Profi zu werden. Der Plan ging auf. Mittlerweile ist der TTBL-Star die Nummer sechs der Weltrangliste und einer der spektakulärsten Athleten im Welttischtennis. Dass Tischtennis längst nicht das einzige Talent des zurückhaltenden Ausnahmeathleten ist, erlebte tischtennis-Redaktionsleiterin Susanne Heuing. Sie besuchte Calderano in Ochsenhausen. Das Portrait lesen Sie in tischtennis.

Der Blick auf den Amateurspielbetrieb ist in diesem Monat auf der einen Seite von schlechten Neuigkeiten geprägt: Zum Saisonstart haben sich in vielen Landesverbänden Vereine dazu entschlossen, Mannschaften zurückzuziehen, die sie vor der Saison eigentlich gemeldet hatten. Die Gründe sind vielfältig, hängen aber vor allem mit der Coronapandemie zusammen. Wir haben mit Vereinen und Verbandsvertretern über die aktuelle Lage gesprochen. Auf der anderen Seite gibt es sie weiterhin: die Lichtblicke im Vereinssport. In der Serie „Die größten Vereine Deutschlands“ schaut tischtennis diesmal nach Nordosten. In Mecklenburg-Vorpommern ist der TSV Rostock Süd seit langer Zeit einsame Spitze. „Süd“ ist mit unglaublichen 15 Herrenmannschaften in die Coronasaison gestartet. Wie der Verein seine Ausnahmestellung erreichte und sie künftig behaupten möchte – das lesen Sie im Vereinsportrait.

Um Ihr eigenes Spiel weiterzuentwickeln, bieten Ihnen tischtennis nicht nur weiterhin mehrere Seiten Trainingstipps, sondern künftig auch einen Materialtest: Das Team von myTischtennis testet von nun an in jedem Monat ein Produkt, und hilft Ihnen, ein geeignetes Holz oder einen passenden Belag zu finden. Den Anfang macht ein interessanter Offensivbelag von XIOM.

Hinweisen möchten wir abermals auf unser digitales Angebot: Seit Januar können Sie tischtennis auch als E-Paper lesen. Jeder Abonnent hat einen Zugang zur elektronischen Version des Magazins, die Sie auf Computer, Smartphone oder Tablet lesen können. Wenn Sie noch kein Abonnent sind, aber Sie die Themen der aktuellen Ausgabe interessieren oder Sie sich einen ersten Eindruck vom führenden deutschsprachigen Tischtennis-Magazin machen möchten, können Sie jede Ausgabe von tischtennis auch einzeln bestellen. 

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