Waldfischbach. Nach seinem zweiten Platz im Vorjahr hat Tobias Hippler (TuS 92 Celle) zum ersten Mal das Top 48-Bundesranglistenturnier gewonnen. In Waldfischbach setzte sich der Zweitligaspieler im Finale gegen Gerrit Engemann (TTC GW Bad Hamm) mit 4:3 durch. Den Damen-Titel holte sich zum dritten Mal in Serie Tanja Krämer nach einem 4:2-Erfolg im Busenbacher Vereinsduell gegen Jessica Göbel.
Herren: Tobias Hippler reiht sich als Nachfolger von Kilian Ort in die Siegerliste ein
„Ich habe das gesamte Wochenende sehr gut gespielt“, strahlte Tobias Hippler im Anschluss an seinen ersten Top 48-Triumph. Nach dem Gesamtsieg sah es im Endspiel lange Zeit nicht aus, denn Gerrit Engemann lag mit 6:11, 11:9, 11:7, 11:7 und 4:0 vorne. „Ich habe aktuell keine Erklärung dafür, warum ich das Spiel noch aus der Hand gegeben habe“, so der 18-Jährige nach der Siegerehrung. Auf einmal habe Hippler jeden Ball getroffen. „Das war ganz komisch.“ Auf dem Weg dorthin musste der Spieler des Zweitliga-Aufsteigers TuS 92 Celle gleich zweimal über die volle Distanz gehen. Sowohl der an Position eins gesetzte Alexander Flemming (TV 1879 Hilpoltstein) als auch Halbfinalist Björn Helbing (1. FC Köln) wurden mit 4:3 ausgeschaltet.
Damen: Tanja Krämer freut sich über ihren Hattrick
Nach ihren Triumphen in Hagen am Teutoburger Wald und in Duisburg hat es sich Tanja Krämer nicht nehmen lassen, in Waldfischbach mit ihrem dritten Triumph in Folge den Hattrick zu feiern. Im Endspiel gegen ihre Teamkollegin vom TV Busenbach, Jessica Göbel, holte die alte sowie neue Top 48-Gewinnerin einen 0:2-Satzrückstand auf und feierte einen am Ende souveränen Erfolg. „Der Start war holprig – das Ende gut“, fasste Krämer die Finalpartie kurz und knapp zusammen. Auch durch die Gruppenphase habe sich die Seriensiegerin durchgekämpft, wenngleich nicht eine der fünf Begegnungen über die volle Distanz ging. In der Endrunde ging es ohne Satzverlust bis in das Halbfinale gegen Alena Lemmer (TSV 1909 Langstadt), die ebenso wie Göbel nach sechs Durchgängen das Nachsehen hatte.
Herren
Finale
Hippler - Engemann 4:3 (6,-9,-7,-7,6,3,6)
Halbfinale
Hippler – Helbing 4:3 (7,8,-9,5,-8,-4,9)
Engemann – Bottroff 4:2 (9,3,-12,-9,3,10)
Viertelfinale
Tobias Hippler (TuS 92 Celle) – Alexander Flemming (TV 1879 Hilpoltstein) 4:3 (12,-9,10,6,-6,-9,5)
Björn Helbing (1. FC Köln) – Nick Neumann-Manz (SV SR Hohenstein-E.) 4:2 (-8,3,-7,6,10,10)
Gerrit Engemann (TTC GW Bad Hamm) – Florian Bluhm (NSU Neckarsulm) 4:2 (-7,9,-8,8,10,10)
Erik Bottroff (Borussia Dortmund) – Meng Fanbo (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell) 4:1 (7,8,9,-8,7)
Neben den acht Viertelfinalisten haben sich für die Deutschen Meisterschaften in Wetzlar (1. bis 3. März 2019) Jannik Xu (TuS 92 Celle), Michael Servaty (TG Neuss), Kay Stumper (SV Salamander Kornwestheim), Thomas Pellny (TTC RG Porz) und Robin Malessa (1. FC Köln) qualifiziert.
Damen
Finale
Krämer – Göbel 4:2 (-8,-9,7,7,5,6)
Halbfinale
Krämer – Lemmer 4:2 (-5,11,8,-8,9,2)
Göbel – Säger 4:0 (7,5,5,8)
Viertelfinale
Tanja Krämer (TV Busenbach) – Vivien Scholz (ESV Weil) 4:0 (6,9,8,6)
Alena Lemmer (TSV 1909 Langstadt) – Laura Tiefenbrunner (TSV Schwabhausen) 4:1 (9,7,2,-8,7)
Luisa Säger (TTC 1946 Weinheim) – Yuki Tsutsui (NSU Neckarsulm) 4:1 (10,-9,7,9,3)
Jessica Göbel (TV Busenbach) – Janina Kämmerer (TSV 1909 Langstadt) 4:3 (-10,11,6,6,-8,-8,3)
Neben den acht Viertelfinalistinnn haben sich für die Deutschen Meisterschaften in Wetzlar (1. bis 3. März 2019) Anne Bundesmann (TSV 1909 Langstadt), Sophia Klee (SC Niestetal), Caroline Hajok (Hannover 96), Lara Neubert (BSC Rapid Chemnitz) und Annett Kaufmann (TTC Bietigheim-Bissingen) qualifiziert.