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Foto: Petra Steyer
Saisonstart am Wochenende / Alle Teams in der Vorschau

Damen-Bundesliga: Berlin will zurück auf den Thron

Damen-Bundesliga 14.09.2018

Am kommenden Wochenende nimmt die 1. Bundesliga Damen ihren Spielbetrieb in der Saison 2018/19 auf. Der komplette erste Spieltag steht auf dem Programm, alle acht Teams sind im Einsatz. Die Saison eröffnet Aufsteiger TSV Langstadt am Samstag mit dem Heimspiel gegen den SV Böblingen. Dreieinhalb Stunden später folgt das Duell zwischen dem TV Busenbach und dem personell stark veränderten Vizemeister TTG Bingen/Münster-Sarmsheim. Bevor es knallhart um Siege und Punkte geht, wollen wir uns kurz mit den acht Klubs befassen, die in der deutschen Elite-Liga vertreten sind, die wohl lange nicht mehr so ausgeglichen besetzt war.

SV DJK Kolbermoor

Der Titelverteidiger aus Oberbayern profitierte letzte Saison sicher auch von den Berliner Personalproblemen, ist aber mit Österreichs Ex-Europameisterin Liu Jia sowie den deutschen Nationalspielerinnen Sabine Winter und Kristin Lang hochkarätig besetzt. Die einzige Mannschaft, die eastside realistisch nationale Titel streitig machen kann und dies auch zum Saisonziel erklärt hat. Man hat Blut geleckt und will sich – bei der Qualität der Truppe verständlich – mit einem einzigen Meistertitel nicht zufrieden geben.

Zwar schloss man die Punktrunde 2017/18 lediglich auf Platz drei ab und musste im Viertelfinale nachsitzen, um Anröchte auf Distanz zu halten, doch dann war man richtig auf Betriebstemperatur und konnte Titelverteidiger Berlin im Halbfinale ausschalten. In einer dramatischen Finalserie kam man zunächst über zwei Punkteteilungen mit Bingen/Münster-Sarmsheim nicht hinaus, als dann aber alle Welt das dritte enge Finalmatch erwartete, feierte der SV DJK am 2. Juni in der Höhle des Löwen einen 6:1-Erdrutschsieg und durfte den ersten nationalen Titel der Vereinsgeschichte bejubeln.

Das Team blieb komplett beisammen und schlägt in der Aufstellung Liu Jia, Sabine Winter, Kristin Lang, Svetlana Ganina und Katharina Michajlova auf. Auch Ungarns frühere Weltklassespielerin Krisztina Toth könnte sporadisch zum Einsatz kommen. Die personelle Kontinuität sieht Trainer und Abteilungsleiter Michael Fuchs als Teil des Erfolgsrezepts. „Wir gehen selbstbewusst mit der gleichen Mannschaft in die neue Saison“, so Fuchs. „Der ttc berlin eastside ist mit seinen Neuzugängen Meisterschaftskandidat Nummer eins, jedoch wollen wir trotzdem unseren Titel verteidigen.“

Bei der Pokal-Qualifikation in Seligenstadt hat der SV DJK überzeugt und Langstadt klar auf Distanz gehalten. „Unsere Mannschaft ist mit den fünf Spielerinnen plus einem Edeljoker wie Krisztina Toth sehr variabel und die Form unserer Spielerinnen ist derzeit auch sehr gut, wie Sabine und Kristin bei den Czech Open gezeigt haben“, stellt Fuchs fest, der eine ansonsten sehr ausgeglichene Liga sieht, in der lediglich Anröchte und Busenbach etwas abfielen.

TTG Bingen-Münster/Sarmsheim

Mit Pech scheiterten die Rheinhessinnen 2017/18 im Meisterschaftsfinale beim Versuch, den ersten Titelgewinn der Vereinsgeschichte zu bewerkstelligen. Beim Vizemeister hat es einen personellen Umbruch gegeben, zwei langjährige Leistungsträgerinnen sind gegangen, das Team wurde radikal verjüngt und ist mit einem Schnitt von 21,4 Jahren das jüngste der Liga. Letzte Saison lag man noch bei circa 30.

Die TTG spielte beim Pokalturnier in Seligenstadt, bei dem man sich souverän für das Final Four in Berlin qualifizierte, gutes Tischtennis. Beim Ersten der Punktrunde 2017/18 sind Defensiv-Ikone Ding Yaping und die starke Tschechin Hana Matelova nicht mehr an Bord, dafür heuerten mit Chantal Mantz und der italienischen Meisterin Giorgia Piccolin, beide 22 Jahre alt, junge, erfolgversprechende Spielerinnen an. Und dann gibt es noch eine dritte 22-Jährige, die international erfolgreiche Nummer eins der USA, Zhang Lily, die an eins gemeldet ist – man wird sehen, wann sie erstmals zum Einsatz kommen wird. Bis auf Weiteres ist das Quartett Chantal Mantz, Yuan Wan, Marie Migot, mit 20 das „Nesthäkchen“ der Truppe, und Giorgia Piccolin gesetzt.

„Die jüngste Mannschaft der Bundesliga hat sich zum Ziel gesetzt, die Play-off-Runde zu erreichen – nach dem Erreichen des Final Four das zweite Ziel in dieser Saison“, so TTG-Vorsitzender Joachim Lautebach. „Meisterschaftsfavorit ist der ttc berlin eastside. Zum Auftakt gegen Busenbach erwarten wir ein enges Spiel.“ „Wir sind alle junge Spielerinnen und ziehen an einem Strang“, bekräftigt die 21-jährige DTTB-Nationalspielerin Yuan Wan. „Wir wollen uns kontinuierlich verbessern und mit der Mannschaft etwas erreichen.“

ttc berlin eastside

Der ttc berlin eastside war bis einschließlich der Saison 2016/17 im deutschen Damen-Tischtennis das Maß aller Dinge. Doch letzte Saison kam Sand im Getriebe, da das Team infolge diverser Schwangerschaften und Verletzungen nie komplett antreten konnte, so dass es „nur“ zum Pokalsieg reichte. Doch nun sind wieder alle an Bord inklusive hochkarätiger Zugänge und man strebt das vierte Triple der Vereinsgeschichte an.

Eigentlich ist man sogar froh darüber, dass man mit den amtierenden Deutschen Meister SV DJK Kolbermoor inzwischen einen hochkarätig besetzten Konkurrenten hat, gegen den man alles geben muss, um zu bestehen. Man ist nämlich auch daran interessiert, das „Produkt Bundesliga“ zu promoten – und da eignet sich eine starke, spannende Liga weit besser als gepflegte Langeweile in Sachen Titelvergabe.

Der Hauptstadtklub hat personell aufgerüstet. Der Weggang von Petrissa Solja wurde durch die Verpflichtung der schwedischen Weltklassespielerin Matilda Ekholm und der aufstrebenden deutschen Nationalspielerin Nina Mittelham mehr als gut kompensiert. Weiter bei Bedarf zur Verfügung stehen Tie Yana (Hongkong) für die Champions League und Shiho Matsudaira (Japan), die in der 2. Mannschaft als Nummer eins gemeldet ist. Mit dem 15-jährigen indischen Toptalent Diya Chitale, aus Langstadt gekommen, fand ein Rohdiamant den Weg an die Spree – sie ist zwar im Regionalliga-Team eingestuft worden, wird aber auch ihre Einsätze in der 1. Bundesliga erhalten. Ihr unbekümmertes Offensivspiel fasziniert jeden, der es einmal live erlebt hat. Zudem stehen nun wieder Leistungsträgerinnen wie Shan Xiaona oder Kathrin Mühlbach zur Verfügung, so dass die Zeiten wohl vorbei sind, in denen Trainerin Irina Palina selbst in der Bundesliga zum Schläger greifen musste.

Der Auftritt des ttc beim Pokal-Qualifikationsturnier in Seligenstadt war beeindruckend. Die mit Georgina Pota und den Neuzugängen Matilda Ekholm und Nina Mittelham angetretene Truppe qualifizierte sich locker für das Final Four im eigenen „Wohnzimmer“ – 18:1 Sätze sprechen eine deutliche Sprache. „Unsere Saisonziele sind klar definiert, wir wollen den Deutschen Meistertitel zurückholen und den DTTB-Pokal verteidigen sowie in der Champions League mindestens ins Halbfinale kommen“, sagt Manager Andreas Hain. „In den Bundesliga-Spielen werden wir oft mit unseren Nachwuchsspielerinnen antreten, so werden am Sonntag gegen Bad Driburg Nina Mittelham und Diya Chitale ihr Debüt für den ttc eastside geben. Zudem wird Kathrin Mühlbach ihr Comeback nach ihrer Babypause feiern.“

TV Busenbach

Der TV Busenbach spielt seit 2001 in der Bundesliga und hatte seitdem viele Weltklassespielerinnen in seinen Reihen. 2005 gelang mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft der bisher größte Wurf des renommierten Klubs aus der Karlsruher Region, der in Waldbronn aufschlägt. Allerdings spielte der TVB in den letzten Jahren oft sehr unterschiedlich, so dass große Erfolge ausblieben, sieht man einmal vom Erreichen der Play-off-Halbfinals 2017/18 ab. „Nach der Halbfinalteilnahme im letzten Jahr peilen wir selbstverständlich auch dieses Jahr die Play-offs an“, lässt Jessica Göbel keinen Zweifel aufkommen. „Nach dem Weggang unserer Nummer drei, Yvonne Kaiser, bleibt zunächst abzuwarten wie die Neuzugänge Lisa Lung und Franziska Schreiner sich in Ihrer ersten Bundesliga-Saison schlagen werden.“ Mit Tanja Krämer und Jessica Göbel setzt man im Spitzenpaarkreuz auf die bewährten Kräfte, während hinten die Toptalente aufschlagen, so die DTTB-Jungnationalspielerinnen Anastasia Bondareva und Franziska Schreiner, beide erst 16. Drei Jahre älter ist die Belgierin Lisa Lung, aktuelle Nummer 170 der Welt.

Auch die Mannschaftsführerin des letztjährigen Ligavierten sieht zwei Teams vorneweg marschieren. „Die DJK Kolbermoor sowie den ttc berlin eastside sehe ich eine Stufe höher als alle anderen Teams und einer der beiden wird sicher Deutscher Meister werden“, so Göbel. „Alle anderen Teams bewegen sich auf Augenhöhe und es wird sicher lange offen bleiben, wer sich von den restlichen sechs Mannschaften noch absetzen kann.“

TuS Bad Driburg

Mit Nina Mittelham (nach Berlin) verließ die Spitzenspielerin den Klub, dafür kam mit der spielstarken Holländerin Britt Eerland – die aktuelle Weltranglisten-42. ist 24 Jahre alt und hat auf internationaler Bühne schon zahlreiche namhafte Gegnerinnen geschlagen – eine neue Nummer eins, die mehr als bloßer Ersatz ist. Das Team ist nach wie vor stark besetzt und hat sich erneut für das Pokal Final Four qualifizieren können. Das Auftreten des letztjährigen Pokalfinalisten in Seligenstadt war sehenswert, der 3:2-Sieg im alles entscheidenden Gruppenspiel gegen Böblingen nichts für schwache Nerven. Überragend agierte dabei die immer besser werdende 25-jährige Luxemburgerin Sarah de Nutte, die keine Geringere als „Hongi“ Gotsch mit 3:0 bezwingen konnte.

Mit der 15-jährigen Hessin Sophia Klee ist eines der größten Talente Europas bei den Ostwestfalen geblieben. Mit Nadine Bollmeier steht nun nach ihrer Babypause eine renommierte deutsche Ex-Nationalspielerin als Spielertrainerin zur Verfügung, die auch selbst noch eine gute Bilanz im Oberhaus erreichen kann. 2017/18 kam man als Fünfter über die Ziellinie und schied im Viertelfinale ein wenig überraschend gegen die Busenbacherinnen aus. Die Hoffnung, dass es diesmal etwas weiter nach oben gehen könnte, erscheint nicht unbegründet.

„Wir wollen auf jeden Fall unter die ersten Sechs, nach Möglichkeit peilen wir Platz drei bis vier an“, gibt Manager Franz-Josef Lingens zu Protokoll. „Ich sehe die die Liga nächste Saison in drei Gruppen“, fährt Lingens fort. „Gruppe 1: ttc berlin eastside, hoher Favorit, Gruppe 2: DJK Kolbermoor, einziger Verein, der einer „vollen“ Berliner Mannschaft Paroli bieten kann, Gruppe 3: alle anderen sechs Teams, jeder kann jeden schlagen, keiner will Siebter oder Achter werden.“

TTK Anröchte

Die Truppe aus der Nähe von Soest möchte erneut in die Play-offs einziehen, wo man letzte Saison im Viertelfinale sogar den späteren Deutschen Meister ins dritte Match zwingen konnte. Eine Mannschaft ohne Stars aber mit routinierten Spielerinnen und sehr unterschiedlichen Spielsystemen, die man nie unterschätzen darf. Mit Shi Qi, Wang Aimei, Yang Henrich und Marta Golota ist die Mannschaft, die letzte Saison in der Punktrunde Platz sechs belegte, bis auf Elena Timina beisammen geblieben. Und als Frau für besondere Fälle gehört die inzwischen 55-jährige Jing Tian-Zörner dem Kader an, die zweimal Deutsche Einzelmeisterin wurde und im Jahr 1999 auf Platz vier der Weltrangliste stand.

Beim Pokal-Qualifikationsturnier vermochte das Team noch nicht zu überzeugen, doch das soll sich rasch ändern. „Wir müssen uns gegenüber unserer Leistung bei den Pokalmeisterschaften erheblich steigern. Saisonziel ist das Erreichen der Play-offs“, lässt TTK-Vorsitzender Manfred Vogel keinen Zweifel aufkommen. „Den Titel werden Berlin und Kolbermoor unter sich ausmachen. Ich denke, dass alle anderen Mannschaften leistungsmäßig ungefähr auf einem Level sind.“

Zum Auftakt trifft das recht ausgeglichen besetzte Team vor heimischer Kulisse in der Neuauflage des letztjährigen Play-off-Viertelfinales auf Titelverteidiger Kolbermoor. Vom Papier her eigentlich eine so gut wie unlösbare Aufgaben, doch ab Sonntag zählt für Aimei Wang und Kolleginnen nur noch eine Wahrheit – und die spielt sich ausschließlich an den beiden Tischen ab.

SV Böblingen

Die Schwaben verfehlten zuletzt infolge von Verletzungspech als einziger Klub die Play-offs. Doch nun sind wieder alle, inklusive der Rückkehrerin Yanhua Yang-Xu, an Bord und man will das Versäumte nachholen. Mit der 50-jährigen Defensiv-Ikone Qianhong Gotsch verfügt man über die beste Spielerin der letzten Saison. „Hongi“ Gotsch ist eine richtige Hausnummer, man darf sie getrost als Defensiv-Ikone bezeichnen. Sie sorgt seit Jahren im Oberhaus für Furore. An „Gummiwand Gotsch“ bissen sich schon fast alle die Zähne aus, die Rang und Namen haben. Einer ihrer größten Erfolge war im Jahr 2000 der Einzel-Europameistertitel bei den Damen. Wer gegen die chinesische Ex-Nationalspielerin, die seit 1991 in Deutschland lebt und deutsche Staatsbürgerin ist, nicht vom ersten bis zum letzten Ball clever und mit größter Disziplin spielt, ist im Normalfall ohne Chance.

Andererseits kann eine Gotsch alleine die Partie nicht entscheiden. Ihr wird oft die routinierte Yanhua Yang-Xu zur Seite stehen, die auf viele Erstliga-Einsätze zurückblickt und sich nach einem Abstecher in die 3. Liga nun nochmals mit den ganz Großen messen möchte. Ein 100-jähriges vorderes Paarkreuz in der deutschen Bundesliga – das ist etwas für das Guinness-Buch der Rekorde. Desweiteren sind Rosalia Stähr, Theresa Kraft und Julia Kaim feste Größen in der Mannschaft. Trainer Andrzej Kaim macht deutlich, dass man „nach einem Jahr, in dem es nicht gut gelaufen ist, diesmal unbedingt in die Play-offs“ will. „Die Konkurrenz hat auch in dieser Saison keine hohe Meinung von der SV Böblingen. Allgemein werden Böblingen und Anröchte auf den beiden letzten Plätzen erwartet, also wie in der letzten Spielzeit“, konstatiert SVB-Manager Frank Tartsch, der anderer Meinung ist. „Unser Saisonziel im Achter-Feld ist Platz sechs.“ Tartsch ist auch der einzige, der nicht auf Berlin, sondern auf Titelverteidiger Kolbermoor als Meister tippt.

TSV Langstadt

Aufsteiger TSV Langstadt sieht der ersten Bundesligasaison der Vereinsgeschichte mit Spannung und Vorfreude entgegen. Am Samstag startet man vor heimischer Kulisse gegen den SV Böblingen ins Abenteuer 1. Liga und scheint gut gerüstet. Die Truppe, die sich überraschend die Zweitliga-Meisterschaft vor Favorit Schwabhausen sicherte, blieb beisammen und freut sich über zwei prominente Neuzugänge. Vom ttc berlin eastside stieß mit Petrissa Solja die ehemalige Nummer 13 der Welt dazu. Team-Manager Manfred Kämmerer unterstreicht: „Wir sind froh und natürlich auch sehr stolz, dass Petrissa zu uns gekommen ist.“ Neu ist auch die Nummer drei Taiwans, Cheng Hsien-Tzu, die im ITTF-Ranking aktuell auf Platz 52 notiert ist. Beide stehen indes nicht immer zur Verfügung.

Mit A-Lizenz-Trainer Thomas Hauke hat man zudem einen neuen Chefcoach verpflichtet. Hauke ist überzeugt, dass sich seine Schützlinge gut im Oberhaus akklimatisieren werden. „Wir wollen positiv und mutig in die Spiele gehen“, so Hauke. „Wir müssen unsere Heimspiele zur Festung machen, damit hier die Post abgeht.“ „Die Begeisterung der Fans hier in Langstadt ist toll“, freut sich Petrissa Solja auf die Saison. Nach dem Ausscheiden des TSV beim Pokalturnier gegen Kolbermoor wurde Solja dennoch von den Fans mit stehenden Ovationen bedacht. Und die werden ihren Lieblingen auch am Samstag beim Saisonauftakt den Rücken stärken. Die Hallenkapazität wird durch Zusatzelemente von 200 auf 300 hochgeschraubt – ein neuer Zuschauer-Vereinsrekord steht ins Haus.

Der ambitionierte Liganeuling möchte in die Play-offs, bleibt aber realistisch. „Mit den Spitzenklubs wie Berlin und Kolbermoor können wir uns natürlich nicht messen“, stellt Trainer Hauke fest. „Aber dahinter ist alles offen.“ Obwohl man Spitzensport betreibt, soll es allen Beteiligten auch Spaß machen. Umso mehr, als der Druck nicht gigantisch ist, da es keine Absteiger gibt und das Saisonziel mehr als Chance denn als Pflicht angesehen wird. Man darf gespannt sein, ob die unbekümmerte Langstädter „Spaßgesellschaft“ auch in der deutschen Elite-Liga für Furore sorgen kann.

1. Spieltag

15.9.2018, 15 Uhr: TSV Langstadt - SV Böblingen
18.30 Uhr: TV Busenbach - TTG Bingen/Münster-Sarmsheim
16.9.2018, 13 Uhr: ttc berlin eastside - TuS Bad Driburg
14.30 Uhr: TTK Anröchte - DJK SV Kolbermoor

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