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Auch Toptalent Josi Neumann gehört dem Kader des ttc berlin eastside an, der sich von Freitag bis Sonntag auf eine Marathon-Tour in den Süden und Südwesten begibt (Bild: Dr. Stephan Roscher).
Sechs Partien zum Abschluss der Punktrunde

Endspurt in der 1. Bundesliga Damen: Berlin im Dauereinsatz

Dr. Stephan Roscher 05.04.2024

Kolbermoor. Die Punktrunde findet am kommenden Wochenende mit sechs Begegnungen ihren Abschluss. Alle Teams sind nochmals im Einsatz und wollen sich für die Play-offs in Stellung bringen, die lediglich Böblingen nicht mehr erreichen kann. Nach 25 Jahren gibt die SVB ihre Abschiedsvorstellung in Langstadt. Jena geht noch zweimal an die Tische, kommende Saison werden auch die Thüringerinnen nicht mehr im Bundesligatischtennis vertreten sein. Den Vogel schießt Titelverteidiger Berlin ab, der von Freitag bis Sonntag gleich drei Partien fernab der Heimat bestreitet. Eine davon, am Samstag im badischen Sinzheim gegen Jena, firmiert trotzdem unter der Rubrik Heimspiel. Mittelham und Co. haben das klare Ziel im Fokus, die Runde auf der Spitzenposition zu beenden.

 

Freitag, 18.00 Uhr: SV DJK Kolbermoor – ttc berlin eastside

Der Bundesliga-Klassiker zwischen Kolbermoor und Berlin steht bereits am Freitagabend auf dem Programm. Ein prickelndes Duell, das oft sehr spannend verlief und für die Zuschauer zumeist äußerst attraktiv war. Doch die Oberbayern, deren Play-off-Teilnahme zumindest in der Theorie noch in Gefahr geraten könnte, konzentrieren sich eher auf das Sonntagsspiel gegen Jena, in dem sie noch einen Punkt benötigen, um definitiv in den Viertelfinals zu stehen. Andererseits sind noch vier Punkte zu vergeben und der Tabellensechste könnte noch zwei Plätze nach oben klettern, sollten zwei Siege glücken.

Kolbermoors Trainer und Abteilungsleiter Michael Fuchs sagt: „Das Heimspiel gegen Berlin ist in der Tat ein Klassiker, Priorität hat für uns aber auf jeden Fall das Spiel am Sonntag gegen Jena.“ Fuchs präzisiert dies: „Da Berlin den direkten Halbfinaleinzug zum Ziel hat, werden sie sicher gut aufgestellt sein, was uns zum klaren Aussenseiter macht. Zusätzlich wird Hana Arapovic am Freitag nicht vor Ort sein können, da sie das Turnier in Kroatien spielt. Ausserdem wollen wir unseren jungen Spielerinnen auch nochmal die Möglichkeit geben, sich vor unserem heimischen Publikum in Kolbermoor zu präsentieren.“

eastside-Präsident Alexander Teichmann bestätigt zunächst die personelle Einschätzung von Michael Fuchs: „Natürlich peilen wir am Wochenende drei Siege an, um dann als erster in die Play-offs zu gehen. Deshalb werden wir auch mit unserem kompletten Kader von acht Spielerinnen sowie unseren beiden Coaches bei allen drei Spielen vor Ort sein und dann je nach Situation aufstellen.“ Teichmann erläutert zudem, weshalb der Wochenend-Marathon seines Teams nicht zu vermeiden war: „Aufgrund der vielen WTT-Termine und der Teilnahme unserer Spielerin Kathrin Mühlbach an den Norddeutschen Meisterschaften, gab es keine andere Möglichkeit, als jetzt am Wochenende drei Spiele hintereinander auszutragen.“

Der Serienmeister benötigt vermutlich noch zwei Siege, um die Punktrunde als Ligaprimus zu beenden und will nichts dem Zufall überlassen. Sollte sich Kristin Lang und Kolleginnen aber die Chance bieten, dem Favoriten ein Bein zu stellen, wird man sich sicher nicht zweimal bitten lassen. Die Fans werden gewiss auf ihre Kosten kommen.

 

Samstag, 14.00 Uhr, in Sinzheim: ttc berlin eastside – SV SCHOTT Jena

Tags darauf empfängt der Serienmeister den SV SCHOTT Jena, jedoch wird keineswegs in der Hauptstadt gespielt, sondern 715 Kilometer südwestlich von dieser im badischen Sinzheim, nicht weit von Rastatt entfernt. Es ist nicht das erste Mal, dass die Tischtennisfans Damen-Toptischtennis in der Fremersberghalle zu sehen bekommen. Vor gut zwei Jahren trug der ttc eastside schon einmal ein Heimspiel dort aus. Am 19. März 2022 besiegte man in Sinzheim den TTC 46 Weinheim mit 6:3, freute sich über eine volle Halle mit fast 400 Zuschauern und die tolle Unterstützung des Publikums.

Alexander Teichmann erklärt, weshalb der Austragungsort im Südwesten diesmal noch einen Tick interessanter ist: „Dort wird im Januar 2025 das DTTB Final 4 ausgetragen, sodass es sicher kein Nachteil ist, die Spielbdingungen noch besser kennenzulernen.“ Abgesehen davon, kehrt man gerne zurück, da man nur gute Erinnerungen an den Premieren-Auftritt hat: „Wir freuen uns auf das Match in Sinzheim vor sicherlich großer Kulisse. Wir sind jetzt zum zweiten Mal dort zu Gast mit einem Heimspiel und waren von der großartigen Atmosphäre begeistert, sodass wir gerne wieder kommen.“

Allerdings kommt auf den Berliner Tross schon einiges an Kilometern an diesem Wochenende zu: Berlin-Kolbermoor-Sinzheim-Dachau-Berlin – das sind rekordverdächtige 2.000 Kilometer!

Die Thüringer wollten auf ihrer Abschiedstour nach nur einem Jahr in der 1. Bundesliga nicht den Spielverderber geben. „Berlin hatte um die Austragung beim Partner Sinzheim gebeten und wir wollten nicht im Weg stehen“, erklärt Jenas Abteilungsleiter Andreas Amend. „Grundsätzlich ist ja jedes Event gut, das dem Tischtennissport und besonders dem Damentischtennis hilft.“ Man blickt nicht so sehr auf das mögliche Ergebnis der beiden Wochenendspiele, sondern will die Liga erhobenen Hauptes verlassen: „Für uns geht es darum, dass wir uns mit zwei ansprechenden Leistungen aus der Liga verabschieden, auch wenn es für das Team keine Zukunft in den Bundesspielklassen gibt.“

 

Sonntag, 14.00 Uhr: SV SCHOTT Jena – SV DJK Kolbermoor

Tags darauf geben die Thüringerinnen ihre finale Vorstellung und können den Schlussakt wenigstens vor den heimischen Fans aufführen. Es wird gewiss, trotz der kurzen Zeit im Oberhaus, ein wenig Wehmut zu verspüren sein, denn Tischtennis in der 1. Bundesliga ist schon etwas Besonderes. Gerne wäre man dabei geblieben, doch man zog die Reißleine, nachdem sich herausgestellt hatte, dass es immens schwierig bis nahezu unmöglich werden würde, einen konkurrenzfähigen Kader für die kommende Saison zusammenzustellen. Sich mit einem Sieg zu verabschieden, wäre natürlich ganz nach dem Geschmack des Gastgebers, doch die Favoritenrolle liegt eindeutig beim Deutschen Meister des Jahres 2018.

Beide haben an den Tagen zuvor zunächst die Herkulesaufgabe gegen die Berlinerinnen vor der Brust. Vorausgesetzt, beide würden den Kürzeren ziehen, was ja noch nicht in Stein gemeißelt ist, müssten die Oberbayern noch einen Punkt in Jena ergattern, vermutlich aber nicht mal den, da das Spielverhältnis deutlich besser ist als das des SV SCHOTT, der allenfalls theoretisch noch in die Play-offs einziehen könnte, jedoch nicht annähernd darauf spekuliert. Immerhin haben die Jenenserinnen gute Erinnerungen an Kolbermoor, da man im Oktober 2023 das Hinspiel sensationell mit 6:3 gewinnen konnte. Doch kann man es auch anders betrachten: Kristin Lang und Kolleginnen haben noch eine Rechnung offen und werden gewiss top motiviert nach Thüringen reisen.

Man möchte nichts dem Zufall überlassen. Michael Fuchs bezieht alle Eventualitäten in die Überlegungen mit ein: „Jena ist nur zwei Punkte hinter uns und könnte mit einem Sieg noch gleichziehen und uns mit einem besseren Spielverhältnis in der Tabelle überholen. Darauf wollen wir es nicht ankommen lassen und wollen uns zum Abschluss der regulären Saison auf jeden Fall für die Niederlage aus der Vorrunde noch revanchieren. Aber auch Jena will sich sicher nochmal gut präsentieren und wird alles reinlegen. Ich erwarte ein umkämpftes Spiel vor toller Kulisse.“

 

Sonntag, 14.00 Uhr: TTC 1946 Weinheim – TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

Ganz klar, der TTC 46 Weinheim will sich den direkten Halbfinaleinzug nicht mehr nehmen lassen und benötigt dazu noch einen Punkt gegen den Tabellensechsten, vorausgesetzt, der große Rivale Berlin lässt an diesem anstrengenden Wochenende nichts mehr anbrennen. Sollten die Hauptstädterinnen patzen, wäre auch noch Platz eins möglich. Lässt man aber die Möglichkeit fremder Schützenhilfe gegen den Serienmeister außer Acht, geht es darum, den zweiten Platz abzusichern. Ein Punkt vor den heimischen Fans gegen Bingen würde genügen, denn dann könnte der Tabellendritte TSV Langstadt die Nordbadener nicht mehr einholen.

Zudem will man nach dem zumindest in dieser Höhe unerwarteten 1:6 gegen Berlin zeigen, dass man davon unbeeindruckt ist – schließlich hat man in dieser Saison noch einiges vor und dazu braucht es Selbstvertrauen und Optimismus. Die Favoritenrolle liegt klar beim Vorjahresfinalisten, wobei man aber berücksichtigen muss, dass Bingen über eine sehr homogene, doppelstarke Mannschaft verfügt, die schwer auszurechnen ist.

Im Hinspiel am 22. Oktober lief bei den Weinheimerinnen wenig zusammen, während Bingen einen Sahnetag erwischte und mit 6:3 die Oberhand behielt – Lea Rakovac machte damals ein Riesenspiel gegen Bruna Takahashi und gewann in fünf spannenden Sätzen.

„Wir wollen im letzten Spiel versuchen, einen der ersten beiden Plätze zu verteidigen“, so die Weinheimer Marschroute, verkündet durch Manager Christian Säger. „Die Aufstellung wird sich erst kurzfristig entscheiden. Bingen hat ein sehr homogenes Team und hat uns in der Vorrunde mit einer tollen Teamleistung geschlagen. Wir hoffen wieder auf viele Zuschauer und damit auf große Unterstützung.“

Joachim Lautebach, Vorsitzender der TTG, sagt vor der Partie: „Wir wollen uns im letzten Spiel der Hauptrunde nochmals gegen eine starke Mannschaft gut präsentieren. Natürlich sind wir Außenseiter, wenn Weinheim komplett ist. Aber unsere Stammformation hat in dieser Saison bereits mehrfach gezeigt, dass sie zu Überraschungen fähig ist.“

 

Sonntag, 14.00 Uhr: TSV Dachau 65 – ttc berlin eastside

Teil drei der Wochenend-Performance des ttc berlin eastside. Man darf gespannt sein, wie frisch die Hauptstädterinnen nach zwei Partien an den beiden vorausgehenden Tagen und Unmengen von Autobahn-Kilometern am Sonntag beim Tabellenvierten noch sein werden. Das Ziel ist eindeutig: Sechs Punkte soll das letzte Spielwochenende der Punktrunde erbringen, ganz egal, wie stark sich die Gegner präsentieren.

Und Dachau kann an guten Tagen jedem gefährlich werden. Zudem werden die Oberbayern, nach der glatten Heimniederlage gegen Jena ohne die beiden Top-Asse Sabine Winter und Liu Yangzi, bestrebt sein, sich mit einem guten Auftritt aus der Punktrunde zu verabschieden und ein Signal an die Konkurrenz für die Play-offs auszusenden. Natürlich geht es auch darum, nicht noch einen Platz einzubüßen, rein theoretisch könnte Kolbermoor noch vorbeziehen. Es deutet aber einges darauf hin, dass man als Vierter ins Ziel einläuft, was bedeuten würde, dass man sich in den Play-off-Viertelfinals, die Ende des Monats ausgetragen werden, mit dem Fünften der Abschlusstabelle duellieren wird, vermutlich Kolbermoor oder Bingen.

So oder so, gegen Berlin ist man immer hoch motiviert. Das Hinspiel in der Hauptstadt ging allerdings trotz einer überragenden Liu Yangzi mit 3:6 verloren – und da war weder Nina Mittelham noch Shan Xiaona an Bord, die laut Ankündigung von Alexander Teichmann beide im Kader stehen werden. Die Fans jedenfalls dürfen sich auf tollen Tischtennissport einstellen. Und gewiss wird es einige spannende Matches geben.

„Wir freuen uns auf unser letztes Heimspiel der regulären Runde“, so Dachaus Trainer Alexander Yahmed. „Dann haben wir auch noch den Topfavoriten der Bundesliga bei uns, der ein langes Wochenende hat, weshalb fraglich ist, wie sie kommen werden.“ Nun, angekündigt sind die Gäste inzwischen mit „voller Kapelle“, also eine echte Herausforderung für Yahmeds Spielerinnen. „Wir werden unser Bestes geben und schauen, was am Ende dabei rauskommt“, fährt der Tischtennislehrer aus Bayern fort. „Wir wollen das Spiel auch nochmal nutzen, um für die Play-offs zu testen, was gegebenenfalls möglich ist.“

 

Sonntag, 14.00 Uhr: TSV Langstadt – SV Böblingen

Gegen die Sportvereinigung Böblingen bestreiten die Hessen ihr letztes reguläres Punktspiel der Saison, bevor es in die Play-offs geht. Man ist Tabellendritter und würde diese Position im Fall eines Sieges auch ins Ziel bringen. Am Sonntag wird aber auch der Gegner im Fokus stehen, der seine Abschiedsvorstellung gibt.

So wird sicher etwas Wehmut mitschwingen, denn Böblingen hat vor kurzem seinen Rückzug aus der Beletage des deutschen Mannschaftstischtennis verkündet. 25 Jahre war man ganz oben dabei und hat Bundesligageschichte geschrieben, künftig wird man nicht mehr in den höchsten Spielklassen vertreten sein. Man kann die Lücke nicht schließen, die der Tod des langjährigen Machers und Managers Frank Tartsch vor wenigen Wochen gerissen hat, und möchte den organisatorischen und finanziellen Aufwand nicht länger stemmen. Somit wird das 414. Spiel der Böblingerinnen im Oberhaus das letzte sein, denn die Qualifikation zu den Play-offs hatten die Schwaben - trotz ihres bärenstarken Spitzenpaarkreuzes Tabellenschlusslicht - bereits am letzten Spieltag verpasst.

„Es waren immer heiße Duelle mit der SVB, besonders gegen Hongi Gotsch. Ihre Defensivkünste haben die Zuschauer in Langstadt immer begeistert und wir hoffen, dass dies auch am Sonntag nochmals der Fall sein wird“, lenkt Langstadts Sportlicher Leiter Manfred Kämmerer den Blick auf die Abschiedsvorstellung der 55-jährigen Böblinger Bundesliga-Ikone und ihres Teams. Es ist auch für die Konkurrenten ein trauriger Anlass, zumal der Liga ein Zugpferd verloren geht und man vermutlich in der kommenden Saison nur sieben Teams im Oberhaus haben wird, somit also weniger Spiele vermarkten kann. Zwar hat der Deutsche Tischtennis-Bund eine Nachmeldefrist bis zum 15. April eingeräumt, bis dato sieht es aber nicht danach aus, als ob ein Zweitligist die Chance beim Schopf packen würde.

„Mit Hongi Gotsch und Annett Kaufmann hat Böblingen natürlich ein sehr starkes Spitzenpaarkreuz. Da dürfen wir uns keine Ausrutscher erlauben“, warnt Langstadts Trainerin Anna Rauch davor, das Spiel allzu leichtfertig für einen Selbstläufer zu halten. „Wir sind aber selbstbewusst genug, um auch in diesem Spiel die Punkte in Langstadt zu behalten. Wir wollen den dritten Platz in der Abschlusstabelle, um uns eine gute Ausgangssituation für die erste Play-off Runde zu sichern.“

Bezüglich der eigenen Aufstellung halten sich die Südhessen wie immer bedeckt, während die Böblinger „Abschieds-Formation“ bereits bekannt wurde. Die beiden Spitzenkräfte, Defensivstrategin Qianhong Gotsch und Annett Kaufmann, 17-jähriges Top-Ass des DTTB und mit einer imposanten 18:5-Bilanz drittbeste Spielerin der Liga, werden auflaufen – Kaufmann wird sich übrigens, wie inzwischen bekannt wurde, dem SV DJK Kolbermoor anschließen. Weitere Stammkräfte stehen nicht zur Verfügung, sodass mit Tamara Papadopoulos und Katrin Quarg zwei Spielerinnen aus der Verbandsklasse zum Schläger greifen werden. Spannend könnte es dennoch werden, denn an einem guten Tag könnten Kaufmann und Gotsch ihr Team im Alleingang zu einem Unentschieden führen.

Böblingens Coach Ingo Gotsch gibt die Zielrichtung vor: „Wir möchten dem Langstädter Heimpublikum nochmals eine ansprechende Leistung und ein paar schöne Spiele präsentieren. Und wir möchten das Spiel nochmals genießen und uns mit einem positiven Auftritt von der Bundesliga verabschieden.“ Gotsch sagt ferner: „Die Wehmut vom letzten Heimspiel wird sicher auch noch am Sonntag spürbar sein. Aber sicher auch große Dankbarkeit dem Verein gegenüber und allen, in welcher Form auch immer, Beteiligten, für die so viele Jahre andauernde gemeinsame Reise.“

 

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