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Der ttc berlin eastside hofft mit der besten Spielerin der Saison 2016/17 Shan Xiaona beim Schaulaufen und Feiern auf zahlreiche Zuschauer. (Aufnahme: Rainer Oppenheimer)

Gipfeltreffen beim Deutschen Meister in Berlin

Martina Emmert 26.04.2017

Sonnabend, 18.30 Uhr: TV Busenbach – LTTV Leutzscher Füchse 1990

TVB mit netter Aktion nach dem Spiel

Der TV Busenbach schwelgt nicht nur in Siegeserinnerungen, wenn der LTTV Leutzscher Füchse 1990 zum Abschluss der Saison eintrifft. In der Hinrunde erwischte das Schlusslicht den Gegner mit einem 2:0 in den Doppeln kalt und trotzte den Baden-Württembergerinnen ein Unentschieden ab.

„Wir freuen uns auf das letzte Heimspiel und wollen unbedingt zwei Punkte holen. Wir erwarten eine Partie auf Augenhöhe, sodass unsere Fans auch noch einmal voll auf ihre Kosten kommen sollten“, sagt Busenbachs Spitzenspielerin Tanja Krämer, die den richtigen Zeitpunkt für gekommen hält, das Umfeld beim TVB zu loben. „Ohne unseren fleißigen, stets bereiten ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen sowie Sponsoren wäre Bundesliga in Busenbach nicht möglich“, so Krämer.

Die Leipzigerinnen machen sich dann auch keinesfalls klein. „In erster Linie freuen wir uns noch einmal auf ein gemeinsames Wochenende mit Kathrin Mühlbach, die uns ja verlässt. Dafür bleibt uns Marina Shavyrina in der 2. Bundesliga erhalten. Sie ist auch einmal in der Woche zum Training vor Ort. Gegen Busenbach gab es immer enge Spiele, alles ist möglich, denn wir wollen uns noch einmal ins Zeug legen. Sollte es nicht mit einem Punktgewinn klappen ist letztendlich schon jeder Einzel- oder Doppelsieg ein Erfolg. Auf jeden Fall haben wir fünf Spielerinnen an Bord, es sollen noch einmal alle zum Einsatz kommen“, erklärt LTTV-Trainer Kai Wienholz.

Die Gastgeberinnen werden auf dem siebten Tabellenplatz von dem punktgleichen TUSEM Essen mit dem besseren und dem TuS Bad Driburg mit dem schlechteren Spielverhältnis eingerahmt. Ein Hauch von Spannung, wer das Rennen im Kampf um den sechsten Rang macht, liegt also noch in der Luft. „Wir können mit dem Saisonverlauf alles in allem zufrieden sein. Anfangs galoppierten wir etwas holprig, aber mit jedem Spiel haben wir uns gesteigert. Ärgerlich war die knappe 4:6-Niederlage gegen Böblingen und Saisonhöhepunkt sicherlich der Sieg in Bingen. Wenn wir die Tabelle mal nur für die Rückrunde nehmen, sind wir vierter, das ist schon beachtlich“, fällt das Resümee von Krämer gut aus.

„Ich sehe die Bilanz für uns eher durchwachsen. Die Leistung, die die Spielerinnen abgefeuert haben war unglaublich. Wir waren häufig mehr als nur konkurrenzfähig. In diesem Bereich bin ich sehr zufrieden. Leider haben wir daraus nicht immer das entsprechende Kapital geschlagen, denn ein paar Punkte hätten wir mehr haben können. Schade war der Rückgang beim Zuschauerinteresse“, sagt Wienholz.

Um sich entsprechend zu verabschieden, haben sich die Busenbacherinnen eine nette Geste einfallen lassen. „Nach dem Spiel können wir am Mini-Tisch herausgefordert werden, um von der jeweiligen Spielerin ein Trikot zu erspielen“, nennt Krämer den Einsatz.

Sonntag, 14 Uhr: ttc berlin eastside – SV DJK Kolbermoor:

Svetlana Ganina und Katharina Michajlova komplettieren das Bayern-Team

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, und deshalb unternimmt der Vize-Meister SV DJK Kolbermoor auch beim großen Saison-Finale 2016/17 noch einmal einen Sturmlauf auf die Bastille des ttc berlin eastside, auch wenn die Würfel schon gefallen sind. Der Prestigecharakter bleibt bestehen. Zwischen den Berlinerinnen Shan Xiaona/Petrissa Solja (12:0), die gerade erst mit der Goldmedaille bei den Korea Open aufhorchen ließen, und Kristin Silbereisen/Sabine Winter (11:1) fällt die Entscheidung, ob sich das Rio-Duo das Alleinstellungsmerkmal als bestes Doppel sichern kann. Vielleicht sogar im direkten Vergleich, das in der Hinrunde Shan/Solja gewannen. Und auch sonst sinnen die Gäste auf Wiedergutmachung, denn der 0:6-Stachel an eigenen Tischen sitzt immer noch tief. „Wir unternehmen einen von langer Hand geplanten Vereinsevent und reisen mit einem Fanbus bereits am Donnerstag an. Es wird das Regierungsviertel besucht, und wir werden an einer Plenarsitzung im Bundestag teilnehmen, dort in der Kantine speisen. Eine Stadtrundfahrt ist selbstverständlich auch dabei. Den Abschluss bildet das Topspiel beim Deutschen Meister. Und daraus ergibt sich eine Erwartungshaltung. Es ist keine Kaffeefahrt. Wir nehmen das Spiel ernst, wollen versuchen massiv Widerstand aufzubauen. An einem guten Tag sind wir vielleicht in der Lage an einem 5:5 zu kratzen. Auf jeden Fall wollen wir unbedingt eine so deutliche Niederlage wie in der Hinrunde vermeiden“, lässt SV DJK-Vorstandsmitglied Frank Berger Kampfbereitschaft erkennen.

„Wir wollen unsere tolle Serie nach 30:0 Punkten verteidigen, aber mit einem 6:0 rechne ich auch nicht. Es wäre schön, wenn wir das letzte Saisonspiel mit einem Sieg beenden könnten. Auch mit Blickrichtung auf die noch bevorstehen Champions-League-Finals. Im Doppel harmonieren Petrissa und Shan schon unglaublich gut miteinander. Georgina Pota und Chantal Mantz, die zuvor noch die Slovenia Open spielen, sollten auch nicht chancenlos sein. Natürlich ist die Stimmung etwas gelöster nach dem die Fronten geklärt sind, aber wenn die Spielerinnen am Tisch stehen, wollen sie auch gewinnen. Wir sind überaus zufrieden, denn unsere gesteckten Ziele konnten wir, allen Personalproblemen zum Trotz, erfolgreich gestalten“, berichtet ttc-Trainerin Irina Palina.

Der Tabellenzweite aus Kolbermoor liegt mit einem Schnitt von 219 in der Zuschauergunst weit vorn, und für diesen Zuspruch hätte sich jeder einzelne Besucher die Goldmedaille verdient. „Darauf sind wir auch nach wie vor stolz. Aber wir wissen auch wie es funktioniert, egal welche Qualität der Gegner mitbringt. Wir machen einen Event daraus mit Musik und einer Party, viel Werbung und sind mit den anderen Vereinen gut verdrahtet. Die Zusammengehörigkeit von Funktionären, Spielerinnen und Fans ist super, und daraus schöpfen wir neue Energie für die Saison 2017/18“, resümiert Berger.

Am Rande lüftet das Vorstandsmitglied das Geheimnis über die Neuzugänge, denn Bernadett Balint und Sibel Remzi verlassen den Verein. „Mit Abwehrass Svetlana Ganina vom TTV Hövelhof und Katharina Michajlova vom TuS Bad Driburg für das hintere Paarkreuz sind unsere Planungen abgeschlossen. An Position fünf steht für Engpässe unser Nachwuchstalent Laura Tiefenbrunner parat“, so Berger.

Sonntag, 14 Uhr: SV Böblingen – TTV Hövelhof

Umstellung kann Revanche ermöglichen

Der TTV Hövelhof sitzt auf dem fünften Tabellenplatz fest im Sattel, doch das Pferd hat den Reiter abgeworfen. Zum letzten Mal, nicht nur in dieser Saison, ziehen Svetlana Ganina, Wang Aimei, Yvonne Kaiser und Yuko Imamura an einem Strang. Mit dabei auch Spielertrainerin Jing Tian-Zörner. Der Ausstieg wurde frühzeitig kommuniziert, aber Manager Klaus-Dieter Borgmeier fordert bis zum letzten Ballwechsel Engagement. Und bei der SV Böblingen naht aufgrund der bevorstehenden reinen Abwehrduelle im vorderen Paarkreuz gegen Qianghong Gotsch noch einmal ein intensives Match. Die Gastgeberinnen spielten eine furiose Rückrunde und belegen mit 16:14 Punkten den vierten Tabellenplatz, nach 4:12 Zählern zum Abschluss der Hinrunde. „Leider hat der SV DJK Kolbermoor in Bingen verloren, sonst wären unsere Aussichten auf den dritten Rang gut gewesen. Doch die TTG verfügt über eine starke Mannschaft, die sicher auch in Bad Driburg punktet. Davon unabhängig wollen wir noch einmal unsere bestmögliche Leistung abrufen. Wir wollen gewinnen, denn das wäre der krönende Abschluss. Egal, ob wir noch dritter oder vierter werden, die zweite Saisonhälfte war gigantisch. Das ganze Konzept funktioniert bei uns, alles passt von A bis Z. Junge und erfahrene Spielerinnen spielen zusammen, das Management um Frank Tartsch, das mit Hongi tragende Säulen bildet und unsere Philosophie verbreitet, das Betriebsklima, einfach alles super“, vermittelt Trainer Andrzej Kaim ein rundum Wohlfühl- und Sorglos-Paket bei der Sportvereinigung.

Die personelle Umstellung zwischen Theresa Kraft nach oben und Defensivakteurin Rosalia Stähr nach hinten, könnte den Gastgeberinnen bei ihrem Plan nützlich sein. „Rosi agiert hinten mega gut, und meine Tochter Julia wusste sich gegen Yvonne Kaiser zu behaupten. Das wird allerdings wieder ein gnadenloses Taktikspiel durch die Noppenbelege der Beiden. Und natürlich spielt die Tagesform eine Rolle“, glaubt Kaim, der nebenbei die Politik des TV Busenbach lobte. „Es fällt auf, dass speziell die Topspielerinnen der Liga in dieser Saison anfällig für Verletzungen durch Überbelastungen waren. Ein Tipp wäre ein Kader wie der TVB, der sechs Spielerinnen zur Verfügung hat“, ergänzt der Coach.

„Obwohl ich voraussichtlich nicht dabei bin, wäre ein 5:5 ein Traumergebnis. Wir wollen nichts verschenken, auch wenn der Verlauf an unserer Tabellenposition so oder so nichts mehr ändert. Dass Stähr hinten spielt, ist für uns nicht von Vorteil. Ich kann mich an einen Vergleich zwischen Yvonne und ihr in der 2. Liga erinnern. Yvonne war chancenlos. Und die SVB hat einen super Lauf, Gotsch ist inclusive Doppel allein für drei Punkte gut“, ist sich Borgmeier der Schwere der Aufgabe bewusst.

Als Saisonfazit machte der Manager der Mannschaft ein Kompliment, die sich auch nach Bekanntgabe der Auflösung nicht habe hängen lassen. Wegen der ganzen Verletzungsarien sei einiges anders als erwartet ausgegangen, aber grundsätzlich zeigte sich Borgmeier zufrieden. „Ich denke, dass wir zwei Jahre lang die Liga bereichert haben. Und wir garantierten eigentlich in der Regel lange Spiele von drei bis sogar vier Stunden. Und deshalb spendiere ich dem Team auch noch ein richtig tolles Abschlussessen“, berichtet Borgmeier, der sich ab der kommenden Saison seinem Steckenpferd, den Schülerinnen verstärkt widmen wird. Vier bis fünfmal pro Woche sind die Talente beim Training.

TuS Bad Driburg – TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

Freier Eintritt beim TUS 

Der TuS Bad Driburg ist durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Spitzenspielerin Nina Mittelham und Shi Qi in der Tabelle sukzessive nach unten gepurzelt, sodass der achte Rang weit von den Saisonvorgaben abweicht. Zum letzten Heimspiel gegen die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim melden sich die Beiden zurück, doch da türmt sich schon das nächste Problem vor Manager Franz-Josef Lingens auf. Die Nummer zwei Sarah DeNutte hatte schon vor einiger Zeit gefragt, ob sie pausieren kann. Die Luxemburgerin startet auch in Slowenien und nächste Woche in Kroatien. Elena Waggermayer hatte bereits signalisiert einzuspringen. „Doch jetzt machen berufliche Gründe voraussichtlich einen Strich durch unsere Rechnung. Ich stehe mit ihnen in Kontakt, und weiß noch nicht wie sich das Chaos lichtet. Wenn ich aber vier von unserem fünfköpfigen Kader zur Verfügung habe, gehe ich von einem offenen Match aus. Nina kann sehr gut gegen Abwehrspielerin Ding Yaping bestehen. Unsere Saison ist nach dem Sieg im ersten Rückrundenspiel in Essen ganz anders verlaufen als gedacht. Deshalb ist als Entschädigung für die Zuschauer auch der Eintritt diesmal frei. Auch die zahlreichen Helfer erhalten ein Dankeschön. Ich blicke schon nach vorn, und da hat mich der zweifache Titelgewinn von unserem Neuzugang Sophia Klee bei der Deutschen Meisterschaft der Mädchen mehr als gefreut. Auch international werden wir 2017/18 wieder am Ball sein“, malt Lingens die Zukunft rosiger.  

Die Bingerinnen werden von Rückenwind angetrieben, der sich durch den unerwarteten Sieg gegen eine komplette Truppe des SV DJK Kolbermoor aufbaute. „Wir hatten Bad Driburg eigentlich als unseren schärfsten Konkurrenten im Kampf um den dritten Tabellenplatz angesehen. Doch deren Rückserie war natürlich katastrophal. Wir brauchen noch einen Punkt, um auf Nummer sicher zu gehen, und den wollen wir auch holen. Bis auf Ding Yaping sind auch bei uns alle in Slowenien, aber es sollten alle rechtzeitig zurück sein. Aus diesem Grund reisen wir allerdings erst am Sonntag an“, gibt TTG-Vorsitzender Joachim Lautebach Auskunft.

Ein Glücksfall war Neuzugang Marie Migot, denn die Französin integrierte sich auf Anhieb. „Marie hat unsere Erwartungen absolut erfüllt. Mit ihren 18 Jahren ist sie ja noch jung, und sie besitzt viel Potential. Wir hoffen, dass sie sich weiter positiv entwickelt. Die Zeit dazu bekommt sie von uns auf jeden Fall. Das ist wichtig, wie man an Wan Yuan sieht. Yuan lieferte eine 18:8-Bialnz ab und gehört inzwischen zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft. Hana Matelova hat sich im vorderen Paarkreuz absolut etabliert, über Ding Yaping müssen wir keine Worte verlieren. Ohne die Verletzungen wäre ein wenig mehr möglich gewesen, aber wir sind sehr zufrieden“, lobte Lautebach das Team.

Sonntag, 14 Uhr: TUSEM Essen – LTTV Leutzscher Füchse 1990

Abschiedszeremonie in Essen

Die Stunde X haben der TTV Hövelhof und auch der LTTV Leutzscher Füchse 1990 schon hinter sich gebracht, nun muss der TUSEM Essen nachziehen. Das Abschiedsspiel in der 1. Liga naht, und die Gastgeberinnen wünschen sich noch einmal eine gute Kulisse. „Wir haben viel Werbung gemacht. Und da Aya Umemura oben für die verletzte Barbora Balazova spielt, liegt ein Erfolg für uns im Bereich des Möglichen. Aya fehlt nur aufgrund des mangelnden Trainings die Kondition bei kraftraubenden Partien gegen Abwehr. Bei schnellen Ballwechseln, wie gegen Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina sollte es besser klappen. Barbora wird die Mannschaft von der Bank aus unterstützen. Alena Lemmer kann befreit aufspielen, und Su Yan sollte im hinteren Paarkreuz favorisiert sein. Ich gehe davon aus, dass Nadine Bollmeier wieder fit ist“, sagt TUSEM-Teammanager Klaus Ohm, der sich nach seiner fünfjährigen Betreuungszeit schon ein paar passende Worte zurechtgelegt hat. In der Saison 2012/13 brachte sich Martin Buhr als Mannschaftsbetreuer federführend ein. 

Die Konkurrenz wird in der Saison 2017/18 vor allem die angesehene Cafeteria in Essen vermissen, die von den zahlreichen Helfern hervorragend unterhalten wurde. Und so manches Stück Kuchen wird über eine Niederlage hinweggetröstet haben, die sich auch Ohm letztendlich eingestehen musste. Der finanzielle Zuspruch fehlte trotz allergrößter Bemühungen. „Aber es war schon verblüffend. So lange alles lief, interessierten sich die Medien für uns kaum. Erst unser Ausstieg brachte alles ins Rollen. Was ich in letzter Zeit für Interviews gegeben habe ist unfassbar. Sogar eine Reportage mit dem WDR war dabei“, erklärt Ohm. Er sei inzwischen jedoch froh diesen Schritt gemacht zu haben, hege keinen Groll. „Mir hat gefallen, dass wir überall herzlich empfangen wurden. Ich kam mit der Mannschaft gut klar. Ich lernte viele, neue, nette Leute kennen, und werde mit den Spielerinnen auch in Kontakt bleiben. Für mich war die Zeit positiver Stress, die mir viel gebracht hat, auch Anerkennung“, sagt Ohm. Der Verein will den Fokus in der Zukunft verstärkt auf die Jugend legen.

„Dass Aya noch einmal zum Einsatz kommt ist in Ordnung. Wir wollen uns weiterentwickeln, müssen gefordert werden. Wenn sich dann gegen eine gute Gegnerinnen eine Niederlage einstellt, ist das kein Thema“, berichtet LTTV-Trainer Kai Wienholz.

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