WM-Nachlese, Teil 7: Chinas Asse aßen in Mongolei

Dortmund/Lünen. In der Spielerverpflegung in den Westfalenhallen Dortmund, ja dort waren Chinas Stars auch anzutreffen. Die Delegation aus dem Reich der Mitte bekam bei der LIEBHERR Team-WM aber auch eine Sonderzuteilung. Schon vorab hatte der chinesische Verband die China-Restaurants in und um Dortmund gecheckt und ein Gasthaus in Lünen ausgewählt.

Stolz berichtet der Lüner Gastronom Gao Weijun, dass es etwas ganz Besonderes gewesen sei, als die gesamte chinesische Nationalmannschaft in seinem Restaurant „Mongolei“ zu Gast war, sagte er gegenüber dem Lüner Anzeiger. Der Fachwerkhausstil des Restaurants hatte den Ausschlag bei der Vorauswahl gegeben. Nachdem Liu Guoliang, Shi Zhihao und ihren Spielern auch noch das Essen gut geschmeckt habe, habe Gao täglich 40 Portionen nach Dortmund geliefert. Die Erfolgsrezepte: Hühnchen „Kung-Po“, Schweinefleisch mit Morchelsauce und Ente knusprig süß-sauer. „Alles etwas schärfer und statt Hühnerbrust, gab es Hühnerschenkelfleisch“, sagte Gao der Zeitung. Eines hatte Herr Gao allerdings nicht im Angebot: Der vierfache Weltmeister, Ex-Nationaltrainer und amtierender Tischtennis-, Badminton- und Fußball-Chef in China, Cai Zhenhua, brachte seinen exklusiven Lieblingswein selbst mit.