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Mit Bingen an der Spitze: Ding Yaping (Foto: Petra Steyer)
Sprung an die Spitze durch Erfolg über Busenbach

Bingen löst Berlin als Tabellenführer ab

Damen-Bundesliga 05.11.2017

Die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim hat in der Damen-Bundesliga die Tabellenführung übernommen. Durch einen 6:2-Erfolg gegen den TV Busenbach lösten die Rheinhessen (5:1 Punkte) den spielfreien Triple-Gewinner ttc berlin eastside (4:0) an der Spitze ab.

Am Titelverteidiger zogen vorerst auch Champions-League-Teilnehmer TuS Bad Driburg (ebenfalls 5:1) sowie Vizemeister SV DJK Kolbermoor (5:3) vorbei. Bad Driburg behauptete sich im Ostwestfalen-Derby beim Aufsteiger TTK Anröchte ebenso mit 6:4 wie Kolbermoor beim SV Böblingen.

Bingen nutzte durch seinen zweiten Saisonsieg die Gunst der Stunde zum Sprung auf Platz eins. Beim klaren Erfolg gegen Busenbach boten die Gastgeberinnen eine geschlossene Mannschaftsleistung mit Punkten von allen vier Spielerinnen. Nicht mehr als ein Schönheitsfehler war deswegen für Bingen die zweite Saisonniederlage von Spitzenspielerin Ding Yaping mit 2:3 im Duell der Routiniers mit Busenbachs Ex-Nationalspielerin Tanja Krämer. Die Hoffnungen der noch sieglosen Gäste auf einen wichtigen Punkt im Rennen um die Play-off-Plätze blieben hingegen unerfüllt.

Bad Driburg verdankte den Sieg in Anröchte seinem unterem Paarkreuz. Die Youngster Sophia Klee und Nina Mittelham holten zusammen alle vier Zähler und glichen damit die beiden Niederlagen von Sarah De Nutte an Nummer eins mehr als aus. Die übrigen zwei Punkte für die Gäste machte Su Yan. Anröchte war trotz seiner dritten Niederlage einmal mehr zwar ebenbürtig und durfte bei einer zwischenzeitllichen 3:0-Führung durchaus berechtigt zumindest von einem Remis träumen, stand letztlich jedoch trotz seiner zuverlässigen Topspielerin Wang Aimei erneut mit leeren Händen da und muss am Tabellenende (1:7) immer mehr um die Play-offs bangen.

Wie Bad Driburg hatte in Böblingen auch Kolbermoor für die Bestätigung seiner Favoritenrolle zu kämpfen - trotz drei kampflos gewonnener Punkte. Denn die Gastgeberinnen stemmten sich ungeachtet des Handicaps durch den Ausfall von Theresa Kraft mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Niederlage und suchten ihre Chance auf einen Punkt im Play-off-Rennen. Angeführt von seiner überragenden Ex-Europameisterin Qianhong Gotsch zwang der SVB die Bayerinnen auch bis ins letztmögliche Einzel, in dem allerdings Katharina Michajlova gegen Julia Kaim die Nerven behielt und den Sieg der Gäste souverän perfekt machte.

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