Anzeige
Arbeitet für Dokumentationen gern im Hintergrund: Milan Skrobanek (2. v. l.) beim WM-Lehrgang in Düsseldorf

"Die Chinesen Europas" sehen ihre Doku erstmals in Bremen

MS / SH 24.10.2012

Bremen. Die "Uraufführung" ist erst einmal nur im kleinen Kreis. DTTB-Spieler und Trainerteam bekommen am 1. November in ihrem Hotel bei den German Open in Bremen eine Sondervorführung, sehen dann ihre Dokumentation zum ersten Mal. Am Samstag gibt es für Journalisten in der ÖVB-Arena dann eine rund zehnminütige Zusammenfassung. Das knapp 90-minütige Original für alle ist ab Dezember auf DVD erhältlich (online per Amazon.de sowie in ausgewählten Tischtennis-Shops). Kleiner Vorgeschmack gefällig? Der steht schon bei youTube.

Über den Film

Nach „Deutschland, ein Sommermärchen“ für Fußball und „Projekt Gold“ für Handball hat nun auch der Tischtennissport einen Film über die Weltmeisterschaften im eigenen Land. Mehr als drei Monate hat Regisseur Milan Skrobanek mit bis zu vier Kameras das deutsche Team um Bundestrainer Jörg Roßkopf und Spitzenspieler Timo Boll vor und während der LIEBHERR Mannschafts-WM 2012 in Dortmund begleitet.

Herausgekommen ist der knapp 90 minütige Dokumentarfilm „Die Chinesen Europas“, der all das zeigt, was den üblichen Fernsehkameras verwehrt bleibt: bisher nie gesehene Bilder vom harten Training, intime Interviews mit den Stars, Pressetermine, Massagen, Mannschaftssitzungen und die WM-Tage vom Frühstück bis zu den Taktikbesprechungen kurz vor Spielbeginn. Gepaart mit actiongeladenden und spannenden Montagen aller WM-Spiele, die uns das Großereignis in der ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle näher bringt, setzt „Die Chinesen Europas“ neue Maßstäbe in der Sportdokumentation.

„Die Chinesen Europas“ ist der erste Langfilm des Regisseurs Milan Skrobanek, der an der Hochschule für bildende Künste Hamburg von seinen Professoren Wim Wenders (Der Himmel über Berlin, Pina) und Pepe Danquart (Höllentour, Am Limit) betreut wurde.

Der Filmemacher

Milan Skrobanek, geboren 1984 in Ahlen/Westfalen, begann bereits im Alter von vier Jahren mit dem Tischtennissport. In seiner Schüler- und Jugendzeit nahm er für den WTTV regelmäßig an nationalen und internationalen Turnieren teil und spielte für die DJK Borussia Münster in der Regionalliga. Im Laufe seiner Karriere war er unter anderem Trainingspartner bzw. Teamkollege von Christian Süß sowie Japans Topspielern Jun Mizutani und Seiya Kishikawa.

Schon zu dieser Zeit prägte ihn die starke Liebe zum Film und der Wunsch, eines Tages selbst Film zu studieren. Nach dem Abitur 2004 zog er nach Hamburg, wo er seit Oktober 2007 Film an der Hochschule für bildende Künste studiert und mit seinen drei Kurzfilmen „Seit dem Tod meiner Mutter“ (2009), „Henrik“ (2011) und „Wie in schlechten Zeiten“ (2012) auf zahlreichen Filmfestivals vertreten war.

In seinem Abschlussfilm „Die Chinesen Europas“ nutzt er die Fachkenntnisse seiner eigenen sportlichen Vergangenheit, „die bei mir bis heute extreme Spuren hinterlassen hat“ (Milan Skrobanek). Er ist sicher: „Tischtennis ist aus vielerlei Gründen eine der filmischsten Sportarten unserer Zeit ist. Aber kaum ein anderer Sport leidet an einer größeren Diskrepanz zwischen filmischem Potenzial und qualitativ adäquater Visualisierung in der Film- und Fernsehbranche.“

 

Aktuelle Videos

Kontakt

Deutscher Tischtennis-Bund
Hauptsponsoren
weitere Artikel aus der Rubrik
German Open 08.11.2012

WM-Doku mit dem Herren-Nationalteam ab Dezember auf DVD

Milan Skrobanek und sein Kamerateam haben die deutsche Herren-Nationalmannschaft mehr als drei Monate auf ihrem Weg zur Heim-WM in Dortmund begleitet. Der Dokumentarfilm "Die Chinesen Europas" zeigt das, was Fernsehkameras oft verwehrt bleibt: bisher nie gesehene Trainingsbilder, intime Interviews, Pressetermine, Mannschaftssitzungen und Taktikbesprechungen kurz vor Spielbeginn. Ab Dezember ist der Film auf DVD erhältlich. Bei den German Open in Bremen schaute sich die Mannschaft um Bundestrainer Jörg Roßkopf erstmals den Film an. "Ich möchte vor allem auch Nicht-Tischtennisfans ansprechen", sagte Regisseur Skrobanek während eines Medientermins.
weiterlesen...
German Open 04.11.2012

"Kein Olympia, aber trotzdem groß? / Solja/Winter von niemandem aufzuhalten

Dimitrij Ovtcharov hat zum ersten Mal in seiner Karriere die German Open gewonnen. Im mit Spannung erwarteten Traumfinale in der ÖVB-Arena besiegte der 24-jährige zweifache Bronzemedaillengewinner von London seinen Nationalmannschaftskollegen und Freund, Timo Boll, in sechs Sätzen. Grund zum Jubeln hatten auch Petrissa Solja und Sabine Winter. Die Jungnationalspielerinnen krönten ihre starken Turnierleistungen mit dem Sieg im Damen-Doppel und spielten sich in die Herzen der Zuschauer. Bereits am Samstag hatte die 18-jährige Solja den U-21-Wettbewerb für sich entschieden. Drei von sechs möglichen Titeln gingen an Spieler des DTTB. Mehr als 10.000 Zuschauer verfolgten die Partien an den fünf Turniertagen. 2013 finden die German Open in Berlin statt.
weiterlesen...
German Open 04.11.2012

Bilanz-PK: "Bremen ein gutes Pflaster" / German Open 2013 in Berlin

Viel Trubel herrschte in den vergangenen Tagen in und um die ÖVB-Arena. Die Mitarbeiter mussten zuletzt Schwerstarbeit verrichten. Neben dem Freimarkt vor der Arena fand am Samstag die ZDF-Live-Sendung "Wetten, dass..?" statt. Dazu die German Open im Tischtennis. Nicht nur organisatorisch waren es erfolgreiche Tage, auch aus sportlicher Sicht lief es gut. Drei deutsche Titel können sich sehen lassen. Auf der Abschluss-Pressekonferenz zogen DTTB-Präsident Thomas Weikert, Sportdirektor Dirk Schimmelpfennig und Peter Rengel (Leiter ÖVB-Arena) zufrieden Bilanz.
weiterlesen...
German Open 04.11.2012

Dimitrij Ovtcharov gewinnt die German Open / 4:2-Finalsieg über Timo Boll / Winter/Solja triumphieren im Doppel

Dimitrij Ovtcharov hat erstmals die German Open gewonnen. Im deutschen Traumfinale bezwang der 24-Jährige seinen Kumpel Timo Boll nach 0:2-Rückstand mit 4:2. Petrissa Solja und Sabine Winter holten sich den Titel im Damen-Doppel. Shen Yanfei triumphierte im Damen-Endspiel. Die Partien des Finaltages können im kostenlosen Internet-Live-Streaming des Weltverbands ITTF verfolgt werden.
weiterlesen...
German Open 03.11.2012

Herren-Traumfinale möglich / Petrissa Solja gewinnt U-21-Titel / Solja/Winter im Doppel-Endspiel

Das dürfte ganz nach dem Geschmack der Bremer Tischtennis-Fans sein: Bei den German Open stehen nicht nur die beiden topgesetzten Deutschen Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov im Halbfinale, sondern auch der Taiwanese Chuang Chih-Yuan, der für den SV Werder in der Bundesliga spielt. Den ersten Titel für Deutschland gab es am Samstag: Petrissa Solja gewann den Wettbewerb der Spielerinnen unter 21 Jahren. Für Solja könnte noch ein zweiter Titel folgen. Am Sonntag steht sie mit Partnerin Sabine Winter im Damen-Doppel-Endspiel. 4400 Zuschauer verfolgten die Partien am vorletzten Turniertag.
weiterlesen...
German Open 03.11.2012

Petrissa Solja gewinnt den U-21-Wettbewerb

Erster Titel für Deutschland bei den German Open: Die 18-jährige Petrissa Solja hat den U-21-Wettbewerb gewonnen. Im Finale in der ÖVB-Arena besiegte die Linkshänderin die Taiwanesin Cheng I-Ching in sechs Sätzen. Am Sonntag könnte für Solja noch ein zweiter Titel dazukommen. Zusammen mit Sabine Winter erreichte die Weltranglisten-89. auch das Doppel-Endspiel.
weiterlesen...
© Deutscher Tischtennis-Bund e.V. - DTTB - Alle Rechte vorbehalten

Datenschutz | Impressum