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Nina Mittelham hatte gegen die Kroatin Sanja Korak schwer zu kämpfen, holte aber doch den wichtigen Punkt zum 2:1 (Bild: Dr. Stephan Roscher).
CP Lyssois Lille Métropole – ttc berlin eastside 1:3

Schwerer als gedacht: eastside gewinnt bei Lyssois Lille Métropole

Dr. Stephan Roscher 23.10.2019

Ein härteres Stück Arbeit als im Vorfeld vermutet. Im zweiten Gruppenspiel der europäischen Königsklasse musste Titelfavorit ttc berlin eastside 168 Minuten in Nordfrankreich kämpfen, bis der Sieg gegen einen ungeahnt sperrigen Gegner mit einer Andrea Todorovic in Topform feststand.

Vom ersten Spiel an war Druck im Kessel, da Berlins Nummer 1, Bernadette Szöcs, überraschend mit 2:3 (7:11, 11:9, 10:12, 11:9, 4:11) gegen die Serbin Todorovic verlor. Xiaona Shan sorgte mit einem deutlichen 3:1 über die Thailänderin Khetkhuan für den 1:1-Pausenstand. Nina Mittelham konnte nachlegen und brachte den Hauptstadtklub mit einem umkämpften 3:1-Sieg (8:11, 13:11, 11:7, 11:8) über die Kroatin Korak in Führung, ehe Shan, die ihre Galaform der letzten Wochen bestätigte, mit einem 3:0 Sieg über Todorovic den Schlusspunkt setzte.

Dass die Null im siebten Spiel erstmals beim Gegner nicht stand, ist nicht allzu tragisch – jede Serie geht einmal zu Ende. Mit zwei Siegen in zwei Spielen ist Berlin natürlich Tabellenführer in Gruppe A und strebt mit schnellen Schritten dem Gruppensieg entgegen.

„Das war sicher nicht unser bestes Spiel. Was am Ende des Tages zählt, ist das Ergebnis: Wir haben gewonnen, einen großen Schritt in Richtung Viertelfinal-Einzug gemacht und den Grundstein für den Gruppensieg gelegt,“ so das Fazit von Trainerin Irina Palina.

"Letztlich ein sicherer Sieg", so das Urteil von Manager Andreas Hain. "Szöcs merkte man an, dass sie direkt vom World Cup in China kam und gegen ihren Ex-Verein sehr nervös war. Trotzdem darf sie dieses Match nicht verlieren. Kompliment an Shan Xiaona, die weiterhin auf einem unglaublich hohen Niveau spielt."

Das Spiel im Überblick

Andrea Todorovic – Bernadette Szöcs 3:2 (11:7, 9:11, 12:10, 9:11, 11:4)

Khetkuan Tamolwan – Shan Xiaona 1:3 (3:11, 3:11, 11:9, 6:11)

Sanja Korak – Nina Mittelham 1:3 (11:8, 11:13, 7:11, 9:11)

Andrea Todorovic – Shan Xiaona 0:3 (9:11, 3:11, 8:11)

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