Frankfurt/Main. Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef ist ein großer Sportfan und nebenbei als Dezernent für die Hauptverwaltung und den Sport der Main-Metropole auch noch unmittelbar für den Sport zuständig. Im Interview erzählt der 40-jährige Familienvater von der Faszination des WTT Champions Frankfurt, seinen eigenen Erfahrungen im Tischtennissport und "eine Ikone des Fairplay".
Wie ist ihr persönlicher Bezug zum Tischtennissport?
Mike Josef: In meiner Jugend habe ich vor allem Fußball gespielt, allerdings habe ich natürlich auch schon öfter – wer hat das nicht – in meiner Freizeit mit einem Schläger in der Hand an der Platte gestanden. Zuletzt konnte ich das im Vorfeld des WTT Champions Frankfurt im Rahmen des Sommers am Main mal wieder ausprobieren. Ich finde es super, dass Tischtennis so niedrigschwellig zugänglich ist. Was wirkt einladender und macht mehr Lust, mitzumachen, als der typische „Rundlauf“? In mir erzeugt das Bilder von Sommer, Sonne, Leichtigkeit und Ferienzeit. Gleichzeitig ist es faszinierend und ein spannender Kontrast, die Profis live zu sehen. Das Spiel ist unglaublich schnell und technisch, und der Aufschlag eines Topspielers ist nahezu unmöglich zu parieren. Diese Bandbreite ist ein ganz besonderes und seltenes Merkmal der Sportart.
Welche Bedeutung hat der Tischtennissport für und in Frankfurt am Main?
Josef: Mit dem WTT Champions kommt eines der hochrangigsten Turniere weltweit nach Frankfurt am Main. Für eine internationale Stadt wie unsere ist das natürlich ein Highlight und ich bin sicher, dass sich unter den Sport- und Tischtennisfans, die es zum Turnier in die Süwag Energie ARENA zieht, ganz unterschiedliche Communitys treffen, kennenlernen und neue Gemeinsamkeiten entdecken werden. Ich erhoffe mir einen Boost für unsere rund 50 Tischtennisvereine und -sparten. Dort ist die Sportart traditionell fest verankert und jede und jeder, der oder die Lust auf Tischtennis hat, herzlich willkommen. Auch dem Deutschen Tischtennis-Bund mit Sitz in der Otto-Fleck-Schneise – wo sich neben dem Deutschen Olympischen Sportbund auch viele weitere Sportverbände befinden – sind wir eng verbunden.
Im Rahmen des WTT Champions in Frankfurt werden Sie auch die Stars des Tischtennissports treffen. Gibt es etwas, das Sie Timo Boll unbedingt fragen möchten? Falls ja, was wäre das?
Josef: Selbst für Menschen, die den Tischtennissport nicht ganz so nah verfolgen, ist Timo Boll eine Ikone des Fairplay. Gerne würde ich mich mit ihm mal darüber austauschen, wie man als so erfolgreicher Athlet mit Fans auf der ganzen Welt so auf dem Boden bleibt, seine Werte lebt und über Jahrzehnte hinweg großartige Leistungen zeigt. Das ist etwas Unbezahlbares. Er ist damit ein Vorbild und eine große Inspiration nicht nur für Sportlerinnen und Sportler, sondern eben auch für die Gesellschaft und unsere Zusammenarbeit insgesamt.
Warum sollten Frankfurts Sportfans unbedingt das WTT Champions Frankfurt besuchen?
Josef: Ich finde, man sollte einfach mal erlebt haben, welche Spannung und Geschwindigkeit in dieser Sportart stecken – und es gibt dafür keine bessere und attraktivere Gelegenheit, als das WTT Champions Frankfurt. Das Konzept verspricht eine grandiose „Hexenkessel“-Stimmung in der Halle, weil die volle Aufmerksamkeit aller Zuschauenden ausschließlich auf einem Tisch liegt. Dass das gesamte Turnier im K.-o.-Modus stattfindet, trägt dazu noch bei. Begleitet von einem innovativen Show-, Musik-, Licht- und Unterhaltungskonzept werden alle Wettkampftage sicher unglaublich mitreißend und emotional. Und durch das umfassende und familienfreundliche Rahmenprogramm wird das WTT Champions Frankfurt allen Besucherinnen und Besuchern großen Spaß machen.