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Feuertaufe bestanden: Franziska/Ovtcharov nach dem Sieg über Ho/Wong (Foto: MS)
"Ich bin kein begnadeter Doppelspieler", hat Dima Ovtcharov mal gesagt und steht doch mit Patrick Franziska im WM-Achtelfinale

Warum Franziska/Ovtcharov für ihre Gegner so unangenehm zu spielen sind

SH 22.05.2023

Durban. "Ich bin kein begnadeter Doppelspieler", hat Dimitrij Ovtcharov vor einigen Jahren mal in einem Interview zugegeben. In der Tat überwiegen seine Erfolge im Einzel als ehemaliger Weltranglisten-Erster, World-Cup-Sieger und Mann mit den weltweit meisten Olympiamedaillen die Starts im Doppel bei Weitem. Nicht begnadet zu sein, bedeutet bei Ovtcharov aber nicht, dass er nicht trotzdem gut wäre als Teil eines Ganzen. An der Seite von Christian Süß etwa, einem in der Tat hochbegabten Doppelspieler, hat der 34-jährige Neu-Ulmer beim ersten gemeinsamen Turnierauftritt als Duo bei den Taipeh Open gleich den Titel geholt. Zusammen mit der belarussischen Legende Vladimir Samsonov gewann Ovtcharov EM-Bronze und mit dem Linkshänder mit der schnellen Hand, Patrick Baum, zwei Deutsche-Meister-Titel.

Bei den Individual-Weltmeisterschaften im südafrikanischen Durban ist Patrick Franziska nun Ovtcharovs Partner der Wahl. Im Vorfeld der WM hatten beide kaum miteinander Doppel trainiert, war doch ursprünglich Timo Boll mit Franziska eingeplant gewesen. Nach dessen verletzungsbedingtem Ausfall kam Ovtcharov ins Spiel. Gemeinsam stehen sie nun im Achtelfinale. Es ist nicht die Premiere der beiden Seite an Seite, Franziska und Ovtcharov. Bei den German Open in Magdeburg 2020 hatten sie unter anderem  überraschend deutlich in drei Sätzen die damaligen WM-Zweiten Ovidiu Ionescu/Alvaro Robles (Rumänien/Spanien) ausgeschaltet.

3:2-Erfolg über Hongkongs Dauer-WM-Viertelfinalisten

Ho Kwan Kit und Wong Chun Ting waren in Durban die hohe Hürde, die beide am Montagnachmittag nahmen. Seit 2016 sind die beiden Hongkong-Chinesen auf der Tour aus den vorderen Rängen nicht wegzudenken, waren zweifache Finalisten bei den Grand Finals, holten Bronze bei den Asienmeisterschaften, gewannen zahlreiche internationale Turniere und sind bei Weltmeisterschaften eigentlich aufs Viertelfinale abonniert. Nach nur knapp in der Verlängerung gewonnenem ersten Durchgang und den verlorenen Sätzen zwei und drei sah es aus, als könnten sich die Deutschen in Kürze aufs Einzel konzentrieren. Doch Franziska und Ovtcharov pushten sich verbal und in der Körpersprache und spielten zunehmend ihre Stärken aus. Der Druck, den sie schon ab dem Rückschlag zu spüren bekamen, war den ebenso eingespielten wie erfahrenen und in Durban an Position elf gesetzten Hongkong-Chinesen letztlich zu groß. Mit einem 14:12, 7:11, 7:11, 11:9 und 11:6 zogen die Deutschen in die dritte Runde ein. "Wir haben ab dem vierten Satz aggressiver gespielt und ein bisschen mehr riskiert", sagte der Saarländer Franziska über den Schlüssel zum Erfolg.

"Beide verfügen über eine starke Rückhand, mit der sie das Spiel anders aufbauen, als es die meisten ihrer Gegner gewohnt sind", erklärte Richard Prause, Sportdirektor des Deutschen Tischtennis-Bundes. "Wenn sie sehr gut mit der Rückhand-Banane eröffnen, sind sie für die Kontrahenten schwer berechenbar und haben außerdem eine hohe Durchschlagskraft. Das macht beide für die Gegner sehr unangenehm zu spielen." Und kann ihre Nachteile als Rechtshänder-Kombination gegen Rechts-Links-Duos zumindest zum Teil kompensieren.

Gegen die an drei gesetzten Japaner "noch mal eine Schippe drauflegen"

"Um unsere Stärken auszuspielen, müssen wir auf den ersten, zweiten, dritten Ball Druck machen", gab Dima Ovtcharov die generelle taktische Linie an. Gegen die beiden exzellenten Rückschläger steht kaum jemand gerne auf der anderen Seite, falls es nicht gelingt, den eigenen Aufschlag auf den Punkt zu setzen. Hinzukommen viel Power und hohe Qualität auch in den Ballwechseln danach.

Die nächste Herausforderung der Deutschen ist eine noch größere: die an Position drei gesetzten Japaner Shunsuke Togami/Yukiya Uda. "Gegen die beiden müssen wir sicher noch mal eine Schippe drauflegen. Die spielen ein ganz anderes Niveau", so Franziska. "Aber wir sind jetzt unter den letzten 16. Das hat uns vor dem Turnier vielleicht nicht jeder zugetraut." Etwas geschmeidiger könnten sich die beiden am Tisch noch umeinander herum bewegen. Luft nach oben lässt immerhin Raum, sich auch nach dorthin auszubreiten.

Noch drei von fünf DTTB-Damen im Einzel im Rennen

Im Einzel gegen Niagol Stoyanov, den diesjährigen Einzel-Halbfinalisten der Mediterranean Games aus Italien, verliefen die Sätze ausgeglichen, aber mit Ausnahme von Durchgang vier, den er nach einem Konzentrationsloch deutlich verlor, jeweils mit dem besseren Ende für Dima Ovtcharov. Sein Gegner in Runde drei ist die Nummer 47 der Weltrangliste aus Kroatien, Tomislav Pucar, Einzel-Bronzemedaillengewinner der European Games 2019. Ovtcharovs drei im Turnier verbliebenen Nationalteamkollegen Dang Qiu, Patrick Franziska und Ruwen Filus treten zu ihren Zweitrunden-Partien erst am Dienstag an.

Von den fünf deutschen Damen sind am Ende des Montags noch drei im Rennen: Ying Han, Xiaona Shan und Nina Mittelham. Fast mehr mit ihrer Aufregung bei ihrem ersten Match auf dem Centercourt zu kämpfen hatte Han. Die beste Abwehrspielerin der Welt bewies auch gegen die 24-jährige aufstrebende Sreeja Akula, erste Mixed-Goldmedaillengewinnerin für Indien bei den Commonwealth Games im vergangenen Jahr und amtierende nationale Meisterin, ihre Klasse und ließ ihr in vier Sätzen mit nur zwölf Zählern insgesamt nicht den Hauch einer Chance. "Lange Noppen auf der Rückhand der Gegnerin sind nicht gerade das Lieblingsspielsystem von uns Abwehrern", bekannte Han, die in Diensten des polnischen Spitzenklubs KTS Tarnobrzeg die diesjährige Champions League gewann. "Aber ich habe gut gespielt, und sie hat viele Fehler gemacht." Für die mit ihrer Familie in Düsseldorf lebende und trainierende Han geht es gegen die Rumänin Andreea Dragoman um den Einzug ins Achtelfinale.

Xiaona Shan hatte die spielerisch unangenehmste Aufgabe des Tages zu lösen, denn Kontrahentin Ni Xia Lian ist eine Spielerin, deren System kaum jemandem liegt. Noch mit 58 gewann die gebürtige Chinesin, die seit 1991 für Luxemburg startet, mit ihrem kraftsparenden Penholder-Spiel aus einem unglaublich beweglichen Handgelenk, hervorragendem Ballgefühl und sagenhafter Spielübersicht WM-Bronze im Doppel und damit die insgesamt fünfte Medaille bei Welttitelkämpfen in ihrer Karriere. Ein Jahr älter und in Durban machte sie Xiaona Shan auch durch ihren unbändigen Siegeswillen noch nach 0:3-Satzrückstand das Leben schwer. In sieben Durchgängen mühte sich Berlins Spitzenkraft zum Erfolg. Gegen ihre Gegnerin in der Runde der besten 32 kann Shan deutlich lockerer aufspielen. Es ist die zweifache Olympiasiegerin von Tokio, Chen Meng aus China.

Mittelham: letzte Deutsche in allen drei Wettbewerben

Nina Mittelham ist die einzige Deutsche, die noch in allen drei Wettbewerben vertreten ist. In einem der letzten Spiele des Abends besiegte sie die indische Weltranglisten-176. Reeth Tennison in vier Sätzen. Spielerisch wäre die 26-jährige Wahl-Berlinerin mit dem überragenden Händchen ohnehin kaum zu bezwingen, der Schlüssel zum Sieg für sie liegt oft im mentalen Bereich. "Wichtig war, dass ich ruhig geblieben bin, selbst als ich den dritten Satz verloren hatte", sagte Mittelham. "Ich habe mich gut bewegt, mich gut gefühlt und bin zufrieden", so auch das Fazit des Tages in den Doppel- und Mixedwettbewerben. Nach dem Vier-Satz-Erfolg über die mexikanischen Underdogs Arantxa Cossio Aceves/Yadira Silva treffen Nina Mittelham/Xiaona Shan im Achtelfinale auf die an Position vier gesetzten Sofia Polcanova und Bernadette Szöcs (Österreich/Rumänien).

Im Einzel nicht mehr dabei, aber im Doppel zusammen mit Sabine Winter im Achtelfinale vertreten ist Deutschlands Jüngste in Südafrika, Annett Kaufmann. Die 16-jährige vielfache Nachwuchs-Europameisterin hielt gegen die WM-Dritte von 2017, Miu Hirano aus Japan, in sechs Sätzen teilweise hervorragend mit, musste sich jedoch letztlich der Erfahrung der 46 Ränge vor ihr platzierten Nummer 19 der Weltrangliste geschlagen geben. "Von meinem Einzel bei dieser WM nehme ich mit, dass ich auf jeden Fall mit viel Selbstbewusstsein an den Tisch gehen kann; dass es nicht darauf ankommt, wer einem gegenüber steht. Ob es jemand aus Kamerun oder Japan ist, beide sind gut und haben ihre Stärken und Schwächen. Und ich kann gegen jeden gewinnen", bilanzierte Kaufmann. Zuvor im Doppel hatte sie mit Winter die französische Kombination Camille Lutz/Prithika Pavade in fünf Sätzen besiegt. Gemeinsam mit ihrer Doppelpartnerin, die bislang bei vier Weltmeisterschaften mit vier verschiedenen Partnerinnen das Achtelfinale erreicht hatte, müsste nun ein Sieg über die Nummer fünf der Setzliste her, Taiwans Cheng I-Ching/Li Yu-Jhun, um den Traum vom Viertelfinale wahr zu machen.

Noch aus einem weiteren Grund wird Winter noch einmal alles für diesen Traum im Doppel geben, denn auch sie schied überraschend im Einzel aus. Ausgerechnet eine ehemalige DTTB-Nachwuchskaderspielerin warf sie aus dem Turnier. Gaia Monfardini, Tochter der ehemaligen EM-Finalistin Wenling Tan-Monfardini für Italien, setzte die EM-Dritte von München konsequent unter Druck, eröffnete schnell, dabei trotzdem mit viel Rotation nah an die Grundlinie, spielte Winter oftmals auf den Ellbogen und in der tiefen Vorhand an. Dabei produzierte sie kaum eigene Fehler. "Ich hingegen", bekannte die amtierende Deutsche Meisterin im Einzel und Doppel, "war relativ weit von meiner Topform entfernt und habe mich nicht annähernd so gut bewegt, wie ich das gestern noch gemacht habe. Ich bin zusätzlich nervös geworden, denn ich wollte das Spiel unbedingt gewinnen, habe aber gesehen, dass sie gut spielt und mir ihr Spielsystem nicht besonders liegt."

Qiu/Mittelham souverän im Achtelfinale

Das verbliebene deutsche Mixed zog nahezu fehlerlos in die Runde der besten 16 ein. Dang Qiu und Nina Mittelham nahmen souverän Revanche für das WM-Aus gegen Lily Zhang vor zwei Jahren in Houston in der zweite Runde. Dort war die US-Amerikanerin allerdings im Sinne des Ping-Pong-Diplomatie-Jubiläums zusammen mit dem Chinesen Lin Gaoyuan an den Start gegangen. Über welche Qualitäten Zhang im ICC Durban zusammen mit ihrem Landsmann Jishan Liang verfügte, blitzte nur kurz auf, so dominant spielten die Deutschen, die auf alle Versuche ihrer Kontrahenten die bessere Antwort hatten. Ihren Vorteilen im Aufschlag-Rückschlag-Bereich ließen sie knallharte und platzierte Topspins aus allen Lagen folgen.

Auch für sie sind die nächsten Gegner am Dienstagabend ein anderes Kaliber. Qiu über die Franzosen Simon Gauzy/Prithika Pavade: "Uns erwartet ein sehr schweres Spiel. Die beiden haben das französische Duell gegen die Europameister Lebesson/Yuan gewonnen. Sie haben beide extrem viel Gefühl, spielen mit viel Spin und einigen krummen Bällen. Darauf müssen wir uns einstellen."

Die Spiele der Deutschen am Montag

Herren-Einzel. 2. Runde (64)
Dimitrij Ovtcharov – Niagol Stoyanov ITA 4:1 (10,9,7,-6,10)

Damen-Einzel, 2. Runde (64)
Ying Han - Sreeja Akula IND 4:0 (2,4,2,4)
Xiaona Shan - Ni Xia Lian LUX 4:3 (9,6,10,-4,-9,-7,7)
Nina Mittelham - Reeth Tennison IND 4:1 (8,3,-9,8,5)
Sabine Winter - Gaia Monfardini ITA 2:4 (-8,4,-12,10,-7,-8)
Annett Kaufmann - Miu Hirano JPN 2:4 (-9,4,-4,-4,7,-4)

Damen-Doppel, 2. Runde (32)
Annett Kaufmann/Sabine Winter - Camille Lutz/Prithika Pavade FRA 3:2 (6,-3,-9,9,3)
Nina Mittelham/Xiaona Shan - Arantxa Cossio Aceves/Yadira Silva MEX 3:1 (7,-8,7,7)

Herren-Doppel, 2. Runde (32)
Patrick Franziska/Dimitrij Ovtcharov - Ho Kwan Kit/Wong Chun Ting HKG 3:2 (12,-7,-7,9,6)

Mixed, 2. Runde (32)
Dang Qiu/Nina Mittelham - Jishan Liang/Lily Zhang USA 3:0 (7,5,7)

 

Die Spiele der Deutschen am Dienstag und Mittwoch

Damen-Einzel, 3. Runde (32) am Mittwoch
Ying Han - Andreea Dragoman ROU (WR: 86)
Xiaona Shan - Chen Meng CHN (WR: 3)
Nina Mittelham - Li Yu Jhun TPE (WR: 81) oder Hana Goda EGY (WR: 36)
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Herren-Doppel, 2. Runde (64) am Dienstag
Dang Qiu - Sathiyan Gnanasekaran IND (WR: 51), Dienstag, 12.20 Uhr
Patrick Franziska - Xavier Dixon AUS (WR: 93), Dienstag, 18.30 Uhr
Ruwen Filus - Yang Tzu-Yi TPE (WR: 258), Dienstag, 20.30 Uhr
Zum kostenlosen WTT-Livestream bei YouTube

3. Runde (32) am Mittwoch
Dimitrij Ovtcharov - Tomislav Pucar CRO (WR: 47)

Damen-Doppel, Achtelfinale
Nina Mittelham/Xiaona Shan - Sofia Polcanova/Bernadette Szöcs AUT/ROM, Dienstag, 20.30 Uhr
Annett Kaufmann/Sabine Winter - Cheng I-Ching/Li Yu-Jhun TPE am Mittwoch
Zum kostenlosen WTT-Livestream bei YouTube

Herren-Doppel, Achtelfinale
Patrick Franziska/Dimitrij Ovtcharov - Shunsuke Togami/Yukiya Uda JPN am Mittwoch

Mixed, Achtelfinale am Dienstag
Dang Qiu/Nina Mittelham - Simon Gauzy/Prithika Pavade FRA, 18.30 Uhr
Zum kostenlosen WTT-Livestream bei YouTube

Deutsches Aufgebot in Durban

Einzel-Wettbewerbe

Damen: Ying Han (KTS Tarnobrzeg, Polen), Nina Mittelham (ttc berlin eastside), Shan Xiaona (ttc berlin eastside), Sabine Winter (TSV Schwabhausen), Annett Kaufmann (SV Böblingen)

Herren: Dang Qiu (Borussia Düsseldorf), Dimitrij Ovtcharov (TTC Neu-Ulm), Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken TT), Ruwen Filus (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell), Benedikt Duda (TTC Schwalbe Bergneustadt)

Doppel-Wettbewerbe

  • Damen: Nina Mittelham/Xiaona Shan, Annett Kaufmann/Sabine Winter
  • Herren: Benedikt Duda/Dang Qiu, Patrick Franziska/Dimitrij Ovtcharov
  • Mixed: Dang Qiu/Nina Mittelham, Patrick Franziska/Xiaona Shan                                 

Sportliche Leitung: Richard Prause (Sportdirektor)
Trainerteam: Tamara Boros (Bundestrainerin Damen), Jörg Roßkopf (Bundestrainer Herren), Lars Hielscher (Cheftrainer Düsseldorf), Xiaoyong Zhu (Bundesstützpunkttrainer), Sascha Nimtz (Experte für Videoanalysen, Wissenschaftskoordinator IAT Leipzig)
Medizinische Abteilung: Dr. Antonius Kass (Teamarzt), Dr. Christian Zepp (Sportpsychologischer Experte), Peter Heckert, Annette Zischka (Physiotherapeuten, OSP Hessen in Frankfurt/Main)
Organisationsleiter: Rainer Kruschel (Leiter Referat Leistungssport)

Weitere DTTB-Vertreter:
Dr. Torsten Küneth (Equipment Committee)
Schiedsrichter: Michael Zwipp (Oberschiedsrichter, Langen), Kerstin Duchatz (Herne)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Benedikt Probst, Manfred Schillings (beide DTTB)

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